Adrian / Evert / Zwickel | Digitalisierung von Zivilprozess und Rechtsdurchsetzung. | Buch | 978-3-428-18644-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 284, 332 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 498 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

Adrian / Evert / Zwickel

Digitalisierung von Zivilprozess und Rechtsdurchsetzung.

Buch, Deutsch, Band 284, 332 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 229 mm, Gewicht: 498 g

Reihe: Schriften zum Prozessrecht

ISBN: 978-3-428-18644-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Rechtsdienstleistungen werden digitalisiert und auch die Ziviljustiz arbeitet an der 'Modernisierung des Zivilprozesses'. In dem Tagungsband werden dabei aufkommende rechtliche Fragen diskutiert und um die Expertise aus der Informatik ergänzt. Praktische und interdisziplinäre Betrachtungen finden ihren Platz. So wird z. B. die automatische Prüfung von Einkommenssteuererklärungen der Steuerverwaltung auf ihre Vorbildfunktion für die Ziviljustiz untersucht. Schließlich werden Beiträge von Kommunikationspsychologen, Gerichtsvollziehern und Akteuren der einvernehmlichen Streitbeilegung einbezogen und rechtsvergleichende Erfahrungsberichte berücksichtigt. Auch verfassungsrechtliche Aspekte vermögen die Reformüberlegungen zu bereichern. Es zeigt sich, dass in den Überlegungen zur Digitalisierung des Zivilprozesses ein ständiger, kleinschrittiger Abgleich der technischen und der juristischen Diskussionsebene stattfinden sollte. Der Tagungsband liefert dafür Denkanstöße.
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Einleitung

Martin Zwickel: Herausforderungen der Digitalisierung von Zivilprozess und Rechtsdurchsetzung: Struktur, Automatisierung, Kommunikation, Vollstreckungssystem

1. Standortbestimmung: Digitalisierung und Rechtsdurchsetzung durch Justiz versus Private

Thomas Dickert: Justiz heute und morgen: Reformbedarf der Justiz und Reformen aus der Justiz
Franz Hofmann: Gedanken zur digitalen Rechtsdurchsetzung durch Private

2. Strukturen von Daten und Verfahren als Voraussetzungen digitalen Prozessierens

Annedore Flüchter: Justizportal
Josephine Odrig: Bürgerportal als Konfliktanlaufstelle
Wiebke Voß: Digitale Gerichtsportale: Wege zur Justiz – Wege zum Recht?
Liane Schmiedel: Niederlande, ein Vorreiter im Bereich digitaler Bürger- und Justizportale
Axel Adrian und Holger Barthel: Expertensysteme im Bereich der Steuerverwaltung – Vorbild bei der Realisierung eines künftigen digitalen Justizportals?


Martin Zwickel studierte von 1999 bis 2004 Rechtswissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Université de Rennes 1, wo er 2002 den französischen Abschluss 'Maître en droit' erwarb. Seit 2004 ist er am Fachbereich Rechtswissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg tätig, derzeit als Akademischer Oberrat und Leiter der Serviceeinheit 'Lehre und Studienberatung'.

2010 wurde er in einem deutsch-französischen Doppelpromotionsverfahren zum Thema 'Bürgernahe Ziviljustiz: Die französische juridiction de proximité aus deutscher Sicht' promoviert. 2021 habilitierte er sich. Er hat venia legendi für Bürgerliches Recht, Deutsches und Internationales Zivilprozessrecht, Rechtsvergleichung, Internationales Privatrecht und Rechtsdidaktik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Vertrags- und Haftungsrecht (insbesondere des Straßenverkehrs), in der Rechtsvergleichung (insbesondere deutsch-französisches Recht), im Deutschen und Internationalen Zivilprozessrecht (v.a. Digitalisierung der Justiz und bürgernahe Ziviljustiz) sowie im Internationalen Privatrecht und der Rechtsdidaktik.


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