Buch, Deutsch, Band 11, 278 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 361 g
Wie selbständig sind die schwedischen Verwaltungsbehörden wirklich?
Buch, Deutsch, Band 11, 278 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 361 g
Reihe: Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
ISBN: 978-3-8300-1149-1
Verlag: Verlag Dr. Kovac
Eine umfassende Abhandlung über das schwedische Verwaltungsmodell gab es bislang nicht. Dennoch wurde gerne auf das schwedische Vorbild verwiesen, wenn es um die Schaffung eigenständiger Verwaltungseinheiten zur Entlastung der Bundesministerien in Deutschland ging. In Schweden, so wird behauptet, seien die Ministerien von Verwaltungsaufgaben befreit und daher flexibel und effektiv. Die unter den Ministerien ressortierenden Behörden hingegegen seien in der Beschlußfassung selbständig und und entlasteten daher die Regierung in großem Umfang von Entscheidungen, die in der Tagespolitik keine Rolle spielten.
Doch wie selbständig sind die schwedischen Verwaltungsbehörden wirklich? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich, wenn die Exekutive in zwei von einander unabhängige Teile geteilt wird? Spiegelt sich das Prinzip der Trennung von Politik und Verwaltung in der Aufgabenverteilung zwischen Ministerien und Behörden wider? Welchen Einfluß/ welche Verantwortung haben schwedische Minister in Bezug auf die Entscheidungen der Verwaltungsbehörden?
Die Studie beschäftigt sich eingehend mit all diesen Fragen. Die Grundlagen des schwedischen Verwaltungsmodells werden untersucht und die Ergebnisse anhand einer empirischen Untersuchung überprüft. Dem Leser werden fundierte Kenntnisse über das Modell vermittelt und er erhält einen tiefen Einblick in den Alltag eines Systems, das in dieser Form einzigartig ist.