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E-Book, Deutsch, 418 Seiten

Artinger Agonie und Aufklärung

Krieg und Kunst in Grossbritannien und Deutschland im 1. Weltkrieg
1. Auflage 2000
ISBN: 978-3-95899-127-9
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Krieg und Kunst in Grossbritannien und Deutschland im 1. Weltkrieg

E-Book, Deutsch, 418 Seiten

ISBN: 978-3-95899-127-9
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Der 1. Weltkrieg war mit der Negation der bis dahin tradierten Erfahrungen und Werte für die Künstler des 20. Jahrhunderts ein einschneidendes und bedeutsames Ereignis. Niemals vorher provozierte ein Krieg eine breitere künstlerische Auseinandersetzung. Im Angesicht des ersten Massenvernichtungskrieges konnte die Kunst akademischer Provenienz ihren Anspruch auf eine naturalistische Wirklichkeitsschilderung und eine historisch korrekte Wiedergabe oder gar Heroisierung des Kriegsgeschehens in Historienbildern nicht mehr einlösen. Ihre formalen Mittel erwiesen sich als vollkommen inadäquat. Statt dessen bedurfte es der Entwicklung einer radikal neuen künstlerischen Sprache, mit der Zeugnis abgelegt werden konnte von dem tatsächlichen Grauen der modernen Kriegswirklichkeit.

Es entsteht zum ersten Mal eine Antikriegskunst, die für pazifistische Ziele eintritt. Von allen im Krieg involvierten Nationen ragen zwei mit ihrer (Anti-)Kriegskunst besonders heraus: Großbritannien und Deutschland. In beiden Ländern nahmen Künstler in großer Zahl als Soldaten, Propagandisten sowie Chronisten regen Anteil am Kriegsgeschehen, viele kamen dabei um oder wurden schwer verwundet oder psychisch zerrüttet. Ihre Kriegsdarstellungen waren von nachhaltiger Wirkung für die Rezeption des Krieges in der Nachkriegszeit und haben heute einen festen Platz im jeweiligen nationalen Kulturerbe.

In der vergleichenden Studie zeigt der Autor, worin die Unterschiede, aber auch die Konvergenzen in der (Anti-)Kriegskunst Großbritanniens und Deutschlands liegen, wie die Wahrnehmung eines Krieges, der zum ersten Mal keine heroischen, individuellen Sieger und Helden mehr kennt, aufgrund historischer und kultureller Unterschiede differierte und in welche visuelle Formensprache die Künstler diese neue, bestürzende Realität transponierten.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover
;1
2;Impressum
;5
3;Inhaltsverzeichnis;419
4;Der vergleichende Ansatz;8
5;Visueller Essay;18
6;1. Gesellschaft und bildende Kunst vor dem Krieg;56
7;2. »Auf ins Schlachthaus!!«1914-1916;80
7.1;Deutschland;81
7.2;Großbritannien;138
8;3. Kulturpropaganda und Zensur;152
8.1;Deutschland;153
8.2;Großbritannien;162
9;4. »Ich mußte das alles selber sehen«1916-1918;196
9.1;Großbritannien;196
9.2;Deutschland;261
10;5. Agonie und Aufklärung 1918-1937;294
11;6. Die Weltkriegsmuseen;374
12;Danksagung;386
13;Anmerkungen;387
14;Abbildungsverzeichnis;407
15;Literaturverzeichnis;410



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