Buch, Deutsch, 220 Seiten, Gewicht: 413 g
Reihe: Reihe Votum
Zwei Handlungsrationalitäten auf dem Weg zu einer ? bsj-jahrbuch 1999/2000
Buch, Deutsch, 220 Seiten, Gewicht: 413 g
Reihe: Reihe Votum
ISBN: 978-3-7799-1801-1
Verlag: Juventa
Bericht über Chancen von und Erfahrungen mit Kooperationsprojekten von Jugendhilfe und Schule.
Wenn Schule gegenwärtig zum Thema wird, dann vor allem unter dem Aspekt ihrer Krise, die ganz offensichtlich nicht nur den strukturellen Rahmen, sondern auch ihre Inhalte und ihr Lehrpersonal gleichzeitig erfasst hat. Die Vorstellung, dass Schule der Ort sei, an dem Jugendliche auf die Bewältigung der Anforderungen vorbereitet würden, die die außer- bzw. nachschulische Wirklichkeit an die Individuen stellt, trifft angesichts des tief greifenden Strukturwandels gesellschaftlicher Teilbereiche und der damit veränderten Bedingungen für die Lebensführung und das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen heute noch weniger zu, als zu früheren Zeiten. Auf diesen veränderten Kontext wird zunehmend mit Kooperationsprojekten von Jugendhilfe und Schule reagiert, an die viele Hoffnungen geknüpft werden. Ob diese auch alle umgesetzt werden können, bleibt es zu klären. Denn ob und unter welchen Bedingungen die unterschiedlichen Rationalitäts- und Arbeitsformen der beiden Systeme zu einer Art Code-Synthese zusammenkommen können, ist noch lange nicht hinreichend geklärt. Das bsj-Jahrbuch soll einen Beitrag zu dieser Klärung beisteuern, indem es über Chancen und Grenzen einer Öffnung ebenso wie über die Erfahrungen, die der bsj bei seinen Kooperationsprojekten mit der Schule gemacht hat, reflektiert und berichtet.
Becker / Schirp
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Wenn Schule gegenwärtig zum Thema wird, dann vor allem unter dem Aspekt ihrer Krise, die ganz offensichtlich nicht nur den strukturellen Rahmen, sondern auch ihre Inhalte und ihr Lehrpersonal gleichzeitig erfasst hat. Die Vorstellung, dass Schule der Ort sei, an dem Jugendliche auf die Bewältigung der Anforderungen vorbereitet würden, die die außer- bzw. nachschulische Wirklichkeit an die Individuen stellt, trifft angesichts des tief greifenden Strukturwandels gesellschaftlicher Teilbereiche und der damit veränderten Bedingungen für die Lebensführung und das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen heute noch weniger zu, als zu früheren Zeiten. Auf diesen veränderten Kontext wird zunehmend mit Kooperationsprojekten von Jugendhilfe und Schule reagiert, an die viele Hoffnungen geknüpft werden. Ob diese auch alle umgesetzt werden können, bleibt es zu klären. Denn ob und unter welchen Bedingungen die unterschiedlichen Rationalitäts- und Arbeitsformen der beiden Systeme zu einer Art Code-Synthese zusammenkommen können, ist noch lange nicht hinreichend geklärt. Das bsj-Jahrbuch soll einen Beitrag zu dieser Klärung beisteuern, indem es über Chancen und Grenzen einer Öffnung ebenso wie über die Erfahrungen, die der bsj bei seinen Kooperationsprojekten mit der Schule gemacht hat, reflektiert und berichtet.
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