Bilkeviciute | Prüfungsqualität und ihre Determinanten | Buch | 978-3-8300-8353-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 432, 338 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 418 g

Reihe: Schriftenreihe Innovative Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis

Bilkeviciute

Prüfungsqualität und ihre Determinanten

Eine empirische Untersuchung für die Schweiz

Buch, Deutsch, Band 432, 338 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 418 g

Reihe: Schriftenreihe Innovative Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis

ISBN: 978-3-8300-8353-5
Verlag: Verlag Dr. Kovac


Die Qualität der Abschlussprüfung ist äußerst relevant für gut funktionierende Kapitalmärkte und wird u. a. als eine Folge der grundsätzlichen Abkehr von Selbstregulierung hin zu einer stärkeren gesetzlichen Kontrolle weltweit zunehmend strikter normiert. Die Normen zur Sicherstellung der Prüfungsqualität betreffen neben den fachlichen Anforderungen an den Abschlussprüfer auch seine Unabhängigkeit und Unvoreingenommenheit. Während die Normen zur Sicherung der fachlichen Kompetenz des Abschlussprüfers hauptsächlich im Diskurs von Fachkreisen stehen, bildet die Unabhängigkeit den Schwerpunkt der Diskussionen zur Prüfungsqualität in der Forschung und in der breiten Öffentlichkeit. Da die innere Unabhängigkeit von Abschlussprüfern nicht beobachtbar und somit nicht normierbar ist, wird in der Regulierung hauptsächlich auf Gefährdungstatbestände der äußeren Unabhängigkeit abgestellt. In diesem Zusammenhang wird im Gesetz und in Selbstregulierungsbestimmungen u. a. eine Gefährdung der Unabhängigkeit durch eine hohe finanzielle Abhängigkeit vom Prüfungskunden und eine lange Amtsdauer des Abschlussprüfers akzentuiert. Die Struktur des Wirtschaftsprüfungsmarktes ist ein weiterer Punkt, der im Diskurs der Regulatoren steht. U. a. als Folge einer hohen Konzentration herrscht auf dem Wirtschaftsprüfungsmarkt ein starker Honorardruck, was sich nach Befürchtung der Regulatoren ebenfalls negativ auf die Prüfungsqualität auswirken könnte. Vor diesem Hintergrund analysiert Ruta Bilkeviciute für ein Sample der börsenkotierten Schweizer Unternehmen, wie sich die Amtsdauer und finanzielle Abhängigkeit vom Prüfungskunden auf die Prüfungsqualität auswirken. Im Rahmen der Studie wird nicht nur auf die ceteris-paribus-Effekte eingegangen, sondern auch die Interaktionseffekte zwischen den Determinanten der Prüfungsqualität untersucht. Die Autorin zeigt, dass die interne Rotationspflicht wirksam ist und zu einer Stärkung der Prüfungsqualität führt. Nach Ergebnissen der Studie könnte jedoch auch die externe Rotationspflicht u. U. sinnvoll sein. Die finanzielle Abhängigkeit vom Prüfungskunden (Beitrag zum Umsatz des Revisors) ist eine der wichtigsten Determinanten der Prüfungsqualität. Beratung von Prüfungskunden hat dagegen keinen Effekt auf die Prüfungsqualität. Die Studie liefert einen wichtigen Forschungsbeitrag zur Debatte um die striktere Normierung von Abschlussprüfern in der Schweiz und sollte u. a. auch für Gesetzgeber und Regulatoren von großem Interesse sein.
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