Buch, Deutsch, Band 69, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 211 mm, Gewicht: 218 g
Buch, Deutsch, Band 69, 158 Seiten, PB, Format (B × H): 147 mm x 211 mm, Gewicht: 218 g
Reihe: Soviet and Post-Soviet Politics and Society
ISBN: 978-3-89821-782-8
Verlag: Ibidem-Verlag
Diese Fallstudie untersucht, wie sich die neuen Rahmenbedingungen auf die lokale Politik der Stadt Kaliningrad ausgewirkt haben. Dazu werden die rechtlichen Aspekte der kommunalen Selbstverwaltung, die Besonderheiten der zentralen lokalpolitischen Institutionen sowie die Akteure und ihre Interaktion in den Jahren 1990 bis 2005 analysiert.
Die Einführung eines neuen Institutionensystems durch die Kaliningrader Stadtsatzung im Jahr 1996 führte zu einer Politisierung der kommunalen Ebene und zur Herausbildung neuer Konfliktlinien. Die Dynamik in der Lokalpolitik, die zunächst durch Auseinandersetzungen zwischen dem direkt gewählten Bürgermeister und den Stadträten sowie zwischen Stadt- und Regionalverwaltung geprägt war, hat nicht zu einer Konsolidierung demokratischer Spielregeln geführt, sondern zur Entstehung eines neuen Modells autoritärer Verwaltung. Die Re-Etatisierung der Kommune war merklich von der Zentralisierungspolitik Putins während seiner erster Amtszeit als Präsident beeinflusst.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis Kommunal- und Regionalverwaltung
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis Vergleichende Verwaltungslehre
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Kommunal-, Regional-, und Landespolitik