Bucher / Doerr | Die Immunitätsforschung Ergebnisse und Probleme in Ein¿eldarstellungen | Buch | 978-3-211-80147-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 5, 96 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 172 g

Reihe: Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere

Bucher / Doerr

Die Immunitätsforschung Ergebnisse und Probleme in Ein¿eldarstellungen

Band V: Die Gewöhnung an Nichtantigene Gifte

Buch, Deutsch, Band 5, 96 Seiten, Paperback, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 172 g

Reihe: Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere

ISBN: 978-3-211-80147-5
Verlag: Springer Vienna


Was der Biologe und der Arzt unter der Bezeichnung "Immunität" zusammenfaßt, ist keineswegs ein scharf umschriebener Begriff. Der englische Mathematiker WHITEHEAD hat sich in einer Vorrede zu einer von ihm verfaßten Einführung in diese exakteste aller Wissenschaften geäußert, der Mann der Wissenschaft teile mit Humpty-Dumptyl das Privileg, Namen besonders zu schätzen, denen er nach Belieben die verschiedensten Bedeutungen beilegen kann. Auf die in unserer Zeit übliche Anwendung des Ausdruckes "Immunität" paßt die scharfe Kritik durchaus. Indes la,ssen sich die Immunitätsphänomene, wenn man umfassendere Gesichtspunkte gelten läßt, doch in zwei Gruppen einordnen. Den Mittelpunkt der ersten Gruppe bildet die viele J ahr­ hunderte alte Erkenntnis, daß das Überstehen einer Infektionskrankheit einen soliden und dauernden Schutz gegen eine nochmalige Infektion derselben Art hinterläßt. Die zweite Gruppe wird durch Ergebnisse der neuzeitlichen Experimentalforschung beherrscht, welche in den Satz zusammengefaßt werden können, daß die parenterale Zufuhr von gewissen geformten oder ungeformten Substanzen (Antigenen) das Erscheinen von Antikörpern in der Blutbahn zur Folge hat, welche mit den Antigenen, denen sie ihre Entstehung verdanken, spezifisch und im Sinne einer gegenseitigen Neutralisierung reagieren. In der jetzt üblichen Termino­ logie kann also "Immunisieren" auch bedeuten, daß man durch Behand­ lung mit Antigenen ein antikörperhaltiges Serum zu gewinnen trachtet, wobei es gleichgültig bleibt, ob der Antikörpergehalt des Blutserums für den Organismus einen Vorteil oder eine Gefahr bedeutet.
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Weitere Infos & Material


I. Gewöhngngsphänomene an höher entwickelten Organismen.- Unterschied zwischen Tachyphylaxie und Gewöhnung.- Tachyphylaxie.- Gewöhnung.- Gewöhnbare Stoffe.- Ursachen der Gewöhnung.- II. Die induzierte Resistenzsteigerung von Protisten gegen wachstumshemmende und mikrobizide Substanzen.- 1. Die Resistenzsteigerung in vitro.- 2. Die Resistenzsteigerung in vivo. —Die Arbeiten N. von Jancsó.- 3. Andere Hypothesen, welche die Resistenzsteigerung in vitro und in vivo durch Vorgänge in den Zellen von Protistenpopulationen zu erklären versuchen.- 4. Überempfindlichkeit als Vorstufe der Resistenzsteigerung.- 5. Die Deutung der Giftfestigung von Protisten.- III. Anhang.- Die natürliche, nicht durch Antitoxine bedingte Immunität gegen Gifte.


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