Buckard | Buckard, C: Arthur Koestler | Buch | 978-3-406-65515-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 416 Seiten, broschiert, Format (B × H): 139 mm x 218 mm, Gewicht: 603 g

Buckard

Buckard, C: Arthur Koestler

Buch, Deutsch, 416 Seiten, broschiert, Format (B × H): 139 mm x 218 mm, Gewicht: 603 g

ISBN: 978-3-406-65515-9
Verlag: C.H.Beck


Ohne Übertreibung kann man Arthur Koestler (1905 - 1983) als den vielseitigsten und engagiertesten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Als Journalist und Bestseller-Autor ("Sonnenfinsternis"), als politischer Aktivist und im Privatleben hat er wie kein Zweiter Grenzen und Extreme ausgelotet. Christian Buckard erzählt das waghalsige und grenzenlos neugierige Leben Arthur Koestlers von seiner Kindheit in Budapest bis zu seiner Selbsttötung im Londoner Exil. Der ungarisch-jüdische Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler war keiner jener Intellektuellen, die - wie Brecht oder Sartre - aus der Deckung des Schreibtischs heraus die Welt verändern wollten. Wenn er von einer Sache überzeugt war, konnte er für sie Kopf und Kragen riskieren: In den zwanziger Jahren prügelte er sich als Wiener Student mit Antisemiten, lebte als Kibbutznik, Limonadenverkäufer und Reporter in Palästina. Anfang der dreißiger Jahre pilgerte er mit Langston Hughes durch Stalins Sowjetunion, spürte arabische Terroristen in Beirut auf, fuhr Ambulanzwagen durch das London des Blitz und berichtete aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg. Koestler saß als kommunistischer Spion in Francos Todeszelle, die französische Vorkriegs-Regierung internierte und die Gestapo jagte ihn, von Moskau wurde er als "nervenkranker" Kalter Krieger beschimpft. Koestler engagierte sich nicht nur in der Politik, zeitlebens bewegte er sich mühelos zwischen den "Zwei Kulturen": Er überflog im Zeppelin den Nordpol, forderte die wissenschaftliche Anerkennung der Parapsychologie, traf Gurus in Indien, stritt sich in Japan mit Zen-Priestern und schlug die gezielte Manipulation des menschlichen Gehirns durch Drogen vor, um der angeborenen autodestruktiven Tendenz unserer Spezies Herr zu werden. Christian Buckard gelingt auf der Grundlage zahlreicher unveröffentlichter Dokumente, vergessener früher Arbeiten und vieler Gespräche mit Zeitzeugen eine höchst lesenswerte und ungewöhnlich farbige Darstellung, die verständlich macht, welche Hoffnungen und Ideale dieses extreme Leben im Jahrhundert der Extreme geprägt haben.
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