Buch, Deutsch, Band V93680, 100 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 157 g
Reihe: Akademische Schriftenreihe
Buch, Deutsch, Band V93680, 100 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 157 g
Reihe: Akademische Schriftenreihe
ISBN: 978-3-638-95123-4
Verlag: GRIN Verlag
Die Einsatzgebiete des Cashflows reichen von der Rechnungslegung zur Bilanzanalyse, der Unternehmensbewertung und -steuerung sowie in die Finanz- und Geschäftsplanung. Im Folgenden werden ausschließlich die Bereiche der Rechnungslegung - die Kapitalflussrechnung als Bestandteil des Jahresabschlusses - und der Bilanzanalyse behandelt. In der Bilanzanalyse gilt der Cashflow überwiegend als Instrument zur Beurteilung der finanzwirtschaftlichen Situation von Unternehmen. Allerdings sind auch Ansätze verbreitet, welche den Cashflow als Indikator für den Erfolg nutzen. Ferner wird der Cashflow in der strategischen Bilanzanalyse zur ganzheitlichen Beurteilung von Unternehmen herangezogen.
In der Literatur werden indessen verschiedene Auffassungen zum Cashflow vertreten. Regelmäßig wird die Eignung des Cashflows als Finanzindikator akzeptiert, während die Eignung als Erfolgsindikator als umstritten gilt. Gleichwohl sind auch Stimmen zu vernehmen, welche den Cashflow konzeptionell ablehnen und ihm jedwede Eignung als Analyseinstrument absprechen. Im Gegenzug sind auch Lobpreisungen auf den Cashflow vorhanden, die wiederum eine Zielscheibe der Kritiker darstellen. Dies wirft die Frage auf, wie der Cashflow tatsächlich als Analyseinstrument einzuschätzen ist: Kann anhand des Cashflows und der Cashflow-Analyse die finanzielle Stabilität, die Ertragskraft und das Erfolgspotential von Unternehmen beurteilt werden? Ist es gar möglich, dass der Cashflow als Universalmaßstab hinreichend Aufschluss über das Gesamtunternehmen liefert und andere Analyseinstrumente obsolet macht? Im Folgenden werden Ausführungen zum Cashflow und der Cashflow-Analyse diese Fragen beantworten.