Douglass / Roberts / Beckett | Julia Ärzte zum Verlieben Band 143 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 143, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

Douglass / Roberts / Beckett Julia Ärzte zum Verlieben Band 143


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1560-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 143, 384 Seiten

Reihe: Julia Ärzte zum Verlieben

ISBN: 978-3-7337-1560-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



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Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman - einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie - Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen - zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.

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1. KAPITEL

„Jetzt erfülle ich dir endlich deinen Wunsch.“

Elyse Tenner zögerte, denn in ihrer Erinnerung hallten die Worte noch genauso deutlich und scharf nach wie vor etwas über einem Jahr. Sie hatte nicht gewollt, dass Luca ging, er aber schon. Nun stand sie vor der vornehmen Klinik, deren Eingangsportal mit kunstvollen Schnitzereien verziert war, doch sie konnte sich nicht dazu durchringen, hineinzugehen. Noch nicht.

Luca zu finden, war leichter gewesen, als sie gedacht hatte. Und doch hatte sie in ihrem ganzen Leben noch nie etwas Schwereres tun müssen … Aber das stimmte nicht ganz. Eine Stimme in ihrem Kopf flüsterte ihr zu, dass sie wieder ins Flugzeug steigen sollte. Luca würde es niemals herausfinden.

Aber sie konnte es nicht, zumindest nicht jetzt. Das Gewicht des Babys auf ihrer Hüfte erinnerte sie an den Grund ihres Kommens. Luca musste es erfahren. Sie wollte unbedingt sein Gesicht sehen und ihr Gewissen erleichtern. Danach wäre alles erledigt.

„Scusi.“

Das fremde Wort erinnerte sie daran, dass sie weit weg von zu Hause war.

„Entschuldigung“, murmelte sie und trat zur Seite, um den Mann vorbeizulassen. Leider hielt er ihr die Tür auf, was sie dazu zwang, schnell eine Entscheidung zu treffen. Gehen oder bleiben?

Schon war sie hineingegangen, doch der Mann eilte nicht davon, wie sie es erwartet hatte, sondern sagte noch etwas auf Italienisch zu ihr. Sie schüttelte den Kopf, um zu signalisieren, dass sie nicht verstand, und hob Annalisa etwas höher auf ihre Hüfte.

„Englisch?“, fragte er.

„Ja, sprechen Sie Englisch?“

„Ja. Kann ich Ihnen behilflich sein?“ Er warf einen kurzen Blick auf das Baby. „Sind Sie Patientin hier?“

„Nein, ich bin auf der Suche nach …“

Ihr Blick fiel auf die gegenüberliegende Wand, wo Bilder des Personals hingen, zusammen mit der Beschreibung ihres Arbeitsbereiches. Rasch entdeckte sie Lucas Foto: nachtschwarzes Haar, dunkle Augen. Früher hatte sein Blick stets gutmütig gewirkt, und seine Augen hatten humorvoll gefunkelt. Auf dem Foto jedoch haftete seinem Blick etwas Düsteres an, und die kleinen Lachfältchen waren kaum zu erkennen.

Elyse schluckte. Hatte sie ihm das angetan? Wahrscheinlich. Doch sie hatte mit dem Rücken zur Wand gestanden und eine Entscheidung treffen müssen – offensichtlich die falsche.

Sie war einfach feige gewesen, damals, vor neun Monaten. Doch nun war sie hier, um es wiedergutzumachen, sofern das möglich war. Nicht im Hinblick auf ihre Beziehung, denn die war zweifellos zerbrochen. Zerstört von ihrem Stolz, ihrer Dummheit und ihrer Angst davor, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Doch zumindest eine Sache konnte sie richtigstellen. Was Luca mit der Information anfing, war ihm überlassen.

„Sie suchen nach …“

Der Mann, der vor ihr stand, erinnerte sie an den Grund ihres Kommens. Was, wenn Luca noch nicht da war? Schließlich war es noch recht früh. Aber nein, er war bestimmt hier. Schließlich war er für seine langen Arbeitszeiten berüchtigt.

„Eigentlich suche ich nach einem … alten Freund. In den Vereinigten Staaten hat er in derselben Klinik gearbeitet wie ich.“

„Luca?“

Erleichterung überkam sie. „Ja. Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?“

Der Mann musterte sie und runzelte leicht die Stirn. „Welche Klinik?“

„Das Atlanta Central Medical Center.“

„Ah, ich verstehe.“

Etwas an seinem Tonfall brachte sie dazu, sich zu fragen, was Luca über seinen Weggang von der Klinik erzählt hatte. Im Grunde spielte es keine Rolle, denn es konnte kaum schlimmer sein als die Wahrheit.

Zwar hatte Elyse die Kündigungen damals nicht selbst angeordnet, aber bestimmt hätte sie sich stärker dagegen wehren können. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sie sich heimlich gefragt, ob es wohl einfacher wäre, ein paar Risse in der Beziehung zu Luca zu kitten, wenn sie nicht länger zusammen arbeiteten – Risse, für die allein sie verantwortlich war. Die Narben aus einer vorherigen Beziehung hatten sie vorsichtig werden lassen, was Romanzen am Arbeitsplatz anging.

Luca hatte nicht verstanden, weshalb die Sache zwischen ihnen für Komplikationen bei der Arbeit sorgen sollte – selbst dann nicht, als während eines Meetings eine heftige Diskussion zwischen ihnen entbrannt war, weil sie bezüglich der Diagnose eines Patienten unterschiedlicher Meinung gewesen waren. Alle Anwesenden hatten sie fassungslos angestarrt.

Ungefähr so, wie es der fremde Mann jetzt gerade tat.

„Entschuldigung“, sagte er, als hätte er seinen Fauxpas bemerkt. „Kommen Sie. Ich bringe Sie zu Luca.“

„Danke. Ich bin übrigens Elyse Tenner.“ Erneut verlagerte sie Annas Gewicht. Sie hatte die Wegbeschreibung falsch verstanden, war ein paar Haltestellen zu früh aus dem Bus gestiegen, und die Hitze forderte ihren Tribut. So viel dazu, Luca kühl und gelassen gegenüberzutreten.

„Freut mich, Sie kennenzulernen. Ich bin Lorenzo Giorgino, einer der hiesigen Neurochirurgen, und ich arbeite mit Luca zusammen.“ Er streckte die Arme aus. „Warum lassen Sie mich nicht das Kind nehmen? Sie wirken müde.“

Ein weiterer Schlag für ihr Selbstbewusstsein, doch er hatte recht. Sie war erschöpft, sowohl körperlich als auch emotional. Der Jetlag plagte sie, und nach dem langen Fußweg hätte sie sich am liebsten irgendwo hingesetzt.

Kurz zögerte sie, und er fuhr fort: „Ich verspreche, dass ich die Kleine nicht kaputtmache. Ich habe zwei … nipoti. Wie lautet das englische Wort dafür? Nichten?“

Lächelnd hielt sie ihm Anna hin. Sie hätte ihr Tragetuch mitnehmen sollen, aber seit der Landung hatte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen können. Sie war zu nervös und verängstigt.

Hatte Luca ihr damals nicht erzählt, dass er sich Zeit lassen wollte, Kinder zu bekommen? Das hatte er. Sogar mehr als einmal. Sie schluckte schwer, auch dann noch, als der Arzt das Baby wie ein Profi in den Armen wiegte und Italienisch mit ihm sprach.

Er sah sie an, und in seinen Augen lag ein fragender Blick. „Sind Sie bereit?“

Das war sie keineswegs, doch sie würde sich niemandem außer Luca anvertrauen. Also log sie: „Ja. Gehen Sie vor.“

In dem Augenblick, als sie ihm Anna gereicht hatte, war die Entscheidung gefallen. Sie würde Lucas Büro mit hocherhobenem Kopf betreten, ihm mitteilen, dass Anna seine Tochter war, und anschließend darauf hoffen, dass sie das Richtige getan hatte.

Luca starrte gerade auf die EEG-Aufzeichnungen, als es klopfte.

„Ja?“

Lorenzo erschien in der Tür und hielt ein Baby im Arm.

Alarmiert sah Luca auf. „Ist alles okay?“

„Hier ist jemand, der dich sehen will.“

Offensichtlich war es nicht das Baby, also hob Luca fragend die Brauen.

„Eine Frau. Sie hat gesagt, dass sie deine Kollegin in Atlanta war“, erklärte Lorenzo.

Lucas Herz machte einen Sprung. Er hatte im Atlanta Central mit vielen Leuten zusammengearbeitet. „Hat diese Frau auch einen Namen?“

„Den soll sie dir am liebsten selbst verraten.“ Lorenzo wechselte zu Englisch.

Luca hielt den Atem an. Es konnte unmöglich sein … Doch der Gesichtsausdruck seines Freundes verriet ihm alles, was er wissen musste.

Seit seiner Rückkehr nach Italien hatte Luca nichts mehr mit einer Frau gehabt, und er sah sich auch in naher Zukunft keine neue Beziehung eingehen. Und sein damaliges Vorhaben, den endgültigen Weggang aus Atlanta noch einmal zu überdenken? Er hatte es immer wieder aufgeschoben, bis es viel zu spät gewesen war, daran noch irgendetwas zu ändern.

Genauso wenig hatte er die Vorstellung ertragen, zu seiner alten Klinik in Rom zurückzukehren. Seine Eltern und seine beiden Schwestern lebten dort, und er hatte keine Lust gehabt, ihnen Millionen von Fragen zu beantworten. Oh, es hatte besorgte Nachrichten und Anrufe gegeben, denn seine Familie hatte wissen wollen, weshalb er so plötzlich nach Italien zurückgekehrt war. Da sie während der Gespräche jedoch sein Gesicht nicht gesehen hatten, war er sich ziemlich sicher, dass er ihre Ängste hatte zerstreuen können. Sie glaubten, er habe eben nur beschlossen, wieder in seinem Heimatland zu praktizieren. Eine knappe, einfache Aussage, an der er festhielt, gleichgültig, wie schwer es ihm fiel, die Worte auszusprechen.

Er ignorierte sein rasendes Herz. „Okay, und wo ist sie?“

Anstatt zu antworten, öffnete Lorenzo die Tür vollständig und betrat das Zimmer. Ihm folgte ausgerechnet die Frau, die Luca aus den Staaten fort und zurück nach Italien getrieben hatte.

Verdammt! Unzählige Erinnerungen schossen ihm durch den Kopf, die sich allesamt um Elyse drehten. Er schluckte schwer und versuchte, die aufkommenden Bilder zu verdrängen.

„Elyse? Was machst du hier?“ Dabei konnte er den leicht anklagenden Unterton in seiner Stimme nicht unterdrücken. Ein Verteidigungsmechanismus, eine weitere Methode, um die aufkommenden Gefühle zu bekämpfen.

Dio. Vor langer Zeit hatte er sich in diese Frau verliebt, und dann war sie ihm auf furchtbare Weise in den Rücken gefallen. Am besten ließ er sie sofort spüren, dass er es nicht vergessen hatte. Aber warum war sie in Italien?

Als Elyse nicht antwortete, wandte sich Lorenzo ihr zu und reichte ihr das Baby. „Ich gehe, damit ihr reden könnt.“ Er warf Elyse einen letzten Blick zu. „Es hat mich sehr gefreut, Sie...



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