Dür / Felder-Puig | Lehrbuch Schulische Gesundheitsförderung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 311 Seiten

Dür / Felder-Puig Lehrbuch Schulische Gesundheitsförderung

E-Book, Deutsch, 311 Seiten

ISBN: 978-3-456-94955-0
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Quer durch alle Schulsysteme zeigt sich der Gesundheitsstatus der Schuljugend als problematisch, was mit Bewegungsmangel, falscher Ernährung, Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum einhergeht. Diese Probleme hängen nicht nur mit den Bedingungen in der Schule zusammen, sie haben auch Rückwirkungen auf die Schule als Organisation.Dieses Lehrbuch richtet sich an alle, die sich beruflich, in Studium oder Ausbildung oder in der Praxis mit Schulischer Gesundheitsförderung beschäftigen. Eine Vielzahl von Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben dazu einen Beitrag geliefert. Das Buch beinhaltet Ausführungen zu Konzepten und Aktivitäten der Gesundheitsförderung im allgemeinen und der Schulischen Gesundheitsförderung im speziellen. Schulisches Gesundheitsmanagement, gesundheitsförderliches Lehren und Lernen, Ernährung, Bewegung und psychosoziale Gesundheit sind dabei nur einige der Themen, die angesprochen werden. Besonderes Augenmerk gilt auch der Wirksamkeit und Nützlichkeit von schulischer Gesundheitsförderung sowie den entsprechenden Evaluationsmethoden. Außerdem werden aktuelle Ergebnisse präsentiert zur Gesundheit, zum Gesundheitsverhalten und zu den Determinanten der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ebenso wie zur Gesundheit und den besonderen beruflichen Belastungen der Lehrer und Lehrerinnen. Kontrollfragen und Literaturhinweise zu jedem Beitrag erleichtern die eigenständige Arbeit und fördern die Motivation zur Auseinandersetzung mit dem Thema der Schulischen Gesundheitsförderung.Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen gegenüber Gesundheitsgefahren gehört zu den Kernaufgaben einer modernen Schule. Ihr Zweck bleibt Erziehung und Wissensvermittlung, aber sie kann nur mit gesunden LehrerInnen und gesunden, wohlbefindlichen SchülerInnen funktionieren.
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Zielgruppe


Gesundheitswissenschaftler; Pädagogen

Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;9
3;Teil 1: Theorie der Gesundheitsförderung;12
3.1;1 Was ist Gesundheit?;13
3.1.1;1.1 Subjektive Gesundheit;13
3.1.2;1.2 Gesundheit in Wissenschaft und Politik;13
3.1.3;1.3 Modelle der Gesundheit;16
3.1.4;1.4 Faktoren, die die Gesundheit beeinflussen;19
3.1.5;1.5 Implikationen für die Gesundheitsförderung;19
3.1.6;1.6 Fazit;21
3.1.7;1.7 Fragen zum Text;21
3.1.8;1.8 Literatur;21
3.2;2 Die Gesundheitsgesellschaft;22
3.2.1;2.1 Gesundheit wird grenzenlos und machbar;22
3.2.2;2.2 Die Schattenseiten: Perfektionssucht, Individualisierung, Verantwortungsverschiebung;23
3.2.3;2.3 Was heißt hier eigentlich „gesund“?;24
3.2.4;2.4 Quo vadis „Gesundheitsgesellschaft?“;25
3.2.5;2.5 Fazit;27
3.2.6;2.6 Fragen zum Text;27
3.2.7;2.7 Literatur;27
3.3;3 Die Ottawa Charta fu?r Gesundheitsförderung;28
3.3.1;3.1 Entwicklung der Ottawa Charta;28
3.3.2;3.2 Inhalte der Ottawa Charta;29
3.3.3;3.3 Fazit;32
3.3.4;3.4 Fragen zum Text;32
3.3.5;3.5 Literatur;32
3.4;4 „Health in All Policies“;33
3.4.1;4. 1 Was heißt Gesundheitsförderung in allen Politikbereichen?;33
3.4.2;4.2 Was ist das Ziel von Gesundheitsförderung in allen Politikfeldern?;34
3.4.3;4.3 Wissenschaftliche Grundlagen determinantenorientierter Gesundheitspolitik;34
3.4.4;4.4 Die Konzeption determinantenorientierter Strategien;36
3.4.5;4.5 Fazit;38
3.4.6;4.6 Fragen zum Text;38
3.4.7;4.7 Literatur;38
3.5;5 Gesundheitsförderung und internationale Organisationen;39
3.5.1;5.1 Definition;39
3.5.2;5.2 Von Diskussionen zu Handlungen;40
3.5.3;5.3 Internationale Partnerschaften;40
3.5.4;5.4 Internationale Meilensteine;41
3.5.5;5.5 Evidenz als notwendige Handlungsgrundlage;42
3.5.6;5.6 Wie sieht die Zukunft der Netzwerke Gesundheitsfördernder Schulen aus?;42
3.5.7;5.7 Gesundheitsförderung in neuer Form?;43
3.5.8;5.8 Fazit;45
3.5.9;5.9 Fragen zum Text;45
3.5.10;5.10 Literatur;45
3.6;6 Verantwortung fu?r Gesundheit und Gesundheitsförderung;46
3.6.1;6.1 Verantwortung fu?r Gesundheit im Wandel;46
3.6.2;6.2 Chancen & Grenzen der Neo-Gesundheitsförderung;47
3.6.3;6.3 Gesundheitsförderung reloaded;48
3.6.4;6.4 Fazit;50
3.6.5;6.5 Fragen zum Text;50
3.6.6;6.6 Literatur;51
4;Teil 2: Settingentwicklung in der Gesundheitsförderung;52
4.1;7 Gesundheit gemeinsam fördern – Konzepte und Strategien der Gesundheitsförderung;53
4.1.1;7.1 Auf die Perspektive kommt es an: Gesundheit im Fokus;54
4.1.2;7.2 Empowerment und Partizipation als Basis;57
4.1.3;7.3 Netzwerke fu?r mehr Gesundheit knu?pfen;58
4.1.4;7.4 Integrierte Ansätze sind notwendig;60
4.1.5;7.5 Fazit;62
4.1.6;7.6 Fragen zum Text;62
4.1.7;7.7 Literatur;62
4.2;8 Zur Entwicklung eines gesundheitsfördernden Settings;64
4.2.1;8.1 Der Settingansatz der Gesundheitsförderung;64
4.2.2;8.2 Grundannahmenund Grundlagen des Setting-Ansatzes;66
4.2.3;8.3 Die praktische Entwicklung von gesundheitsfördernden Settings;68
4.2.4;8.4 Fazit;71
4.2.5;8.5 Fragen zum Text;71
4.2.6;8.6 Literatur;72
5;Teil 3: Gesundheit und Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen;74
5.1;9 Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen in einer individualisierten Gesellschaft;75
5.1.1;9.1 Der gesellschaftliche Hintergrund;75
5.1.2;9.2 Kindheit und Jugend in der postmodernen Risikogesellschaft;76
5.1.3;9.3 Fazit;79
5.1.4;9.4 Fragen zum Text;79
5.1.5;9.5 Literatur;80
5.2;10 Gesundheitszustand und mögliche Einschränkungen der Leistungsfähigkeit von Kindern bei Schuleintritt;82
5.2.1;10.1 Somatische Krankheiten;83
5.2.2;10.2 Subjektive Einschätzung der Gesundheit;85
5.2.3;10.3 Übergewicht;85
5.2.4;10.4 Unfälle;85
5.2.5;10.5 Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten;86
5.2.6;10.6 Fazit;87
5.2.7;10.7 Fragen zum Text;87
5.2.8;10.8 Literatur;88
5.3;11 Subjektive Gesundheit von Schu?lerinnen und Schu?lern;89
5.3.1;11.1 Hintergrund;89
5.3.2;11.2 Die HBSC-Studie zur Gesundheit und zum Gesundheitsverhalten von Schu?lerInnen;90
5.3.3;11.3 Ergebnisse zur subjektiven Gesundheit von Schu?lerInnen;90
5.3.4;11.4 Diskussion;93
5.3.5;11.5 Fazit;93
5.3.6;11.6 Fragen zum Text;94
5.3.7;11.7 Literatur;94
5.4;12 Gesundheitsverhalten von Schu?lerinnen und Schu?lern;95
5.4.1;12.1 Was ist Gesundheitsverhalten?;95
5.4.2;12.2 Die weltweite Krankheitslast;96
5.4.3;12.3 Ernährung;96
5.4.4;12.4 Bewegung;97
5.4.5;12.5 Fazit;99
5.4.6;12.6 Fragen zum Text;99
5.4.7;12.7 Literatur;100
5.5;13 Risikoverhalten von Schu?lerinnen und Schu?lern;102
5.5.1;13.1 Einleitung;102
5.5.2;13.2 Risikoverhalten von Schu?lerinnen und Schu?lern;102
5.5.3;13.3 Rauchen;103
5.5.4;13.4 Alkoholkonsum;104
5.5.5;13.5 Gewalt;105
5.5.6;13.6 Fazit;105
5.5.7;13.7 Fragen zum Text;107
5.5.8;13.8 Literatur;107
5.6;14 Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen;108
5.6.1;14.1 Einleitung;108
5.6.2;14.2 Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern;109
5.6.3;14.3 Gesundheitliche Ungleichheit bei Jugendlichen;110
5.6.4;14.4 Erklärungsansätze gesundheitlicher Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter;112
5.6.5;14.5 Fazit;114
5.6.6;14.6 Fragen zum Text;114
5.6.7;14.7 Literatur;115
5.7;15 Geschlechterunterschiede;117
5.7.1;15.1 Geschlechterunterschiede in Gesundheit und gesundheitsrelevantem Verhalten;117
5.7.2;15.2 Erklärungsansätze;118
5.7.3;15.3 Konsequenzen fu?r die schulische Gesundheitsförderung;119
5.7.4;15.4 Fragen zum Text;120
5.7.5;15.5 Literatur;121
5.8;16 Die Schule als Gesundheitsdeterminante;122
5.8.1;16.1 Gesundheit im Kindes- und Jugendalter;122
5.8.2;16.2 Die schulische Entwicklungsumwelt;123
5.8.3;16.3 Schule und psychische Gesundheit;125
5.8.4;16.4 Fazit;128
5.8.5;16.5 Fragen zum Text;128
5.8.6;16.6 Literatur;129
6;Teil 4: LehrerInnengesundheit und berufliche Belastungen;130
6.1;17 Gesundheitszustand österreichischer Lehrerinnen und Lehrer;131
6.1.1;17.1 Austrian Teacher Health Survey 2006;132
6.1.2;17.2 Ergebnisse;133
6.1.3;17.3 Fazit;138
6.1.4;17.4 Fragen zum Text;138
6.1.5;17.5 Literatur;138
6.2;18 Burnout im Lehrberuf: Entstehung –Ursachen – Prävention;140
6.2.1;18.1 Burnout – ein umstrittener Begriff;140
6.2.2;18.2 Burnout als wissenschaftlicher Begriff;141
6.2.3;18.3 Verlauf von Burnout;143
6.2.4;18.4 Ursachen von Burnout;144
6.2.5;18.5 Prävention von Burnout;147
6.2.6;18.6 Fazit;150
6.2.7;18.7 Fragen zum Text;150
6.2.8;18.8 Literatur;150
6.3;19 Die Förderung der psychischen Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern – eine dringliche Aufgabe;152
6.3.1;19.1 Psychische Belastungen des Berufs;152
6.3.2;19.2 Unser Untersuchungskonzept;153
6.3.3;19.3 Situationsanalyse im Rahmen der Potsdamer Lehrerstudie;156
6.3.4;19.4 Schlussfolgerungen fu?r die Gesundheitsförderung;158
6.3.5;19.5 Fazit;162
6.3.6;19.6 Fragen zum Text;162
6.3.7;19.7 Literatur;162
7;Teil 5: Die gesundheitsfördernde Schule;164
7.1;20 Gesundheitsmanagement in der guten gesunden Schule;165
7.1.1;20.1 Von der gesundheitsfördernden Schule zur guten gesunden Schule;165
7.1.2;20.2 Schulisches Gesundheitsmanagement: Begriffsbestimmung, Ziele & Vorgehen;169
7.1.3;20.3 Die Rolle der Schulleitung in der guten gesunden Schule;173
7.1.4;20.4 Fazit;177
7.1.5;20.5 Fragen zum Text;177
7.1.6;20.6 Literatur;177
7.2;21 Die Form der Erziehung: Lernen fu?r Gesundheit und Bewegung;180
7.2.1;21.1 Die Form der Erziehung zwischen Unmöglichkeit und Kontrolle;181
7.2.2;21.2 Die Form der Erziehung zwischen „innen“ und „außen“;182
7.2.3;21.3 Lernen fu?r Gesundheit und Bewegung;183
7.2.4;21.4 Fazit;186
7.2.5;21.5 Fragen zum Text;187
7.2.6;21.6 Literatur;187
7.3;22 Die Erziehung der Form: Bewegung und Ernährung;189
7.3.1;22.1 Ist Erziehung der Form möglich?;189
7.3.2;22.2 Zur Perspektive der körperlich-motorischen Aktivität;191
7.3.3;22.3 Zur Perspektive der „Ernährung“;195
7.3.4;22.4 Fazit;197
7.3.5;22.5 Fragen zum Text;197
7.3.6;22.6 Literatur;198
7.4;23 Psychosoziale Gesundheit;200
7.4.1;23.1 Definition psychosozialer Gesundheit;200
7.4.2;23.2 Risikofaktoren, Schutzfaktoren und Maßnahmen;201
7.4.3;23.3 Psychosoziale Gesundheit als wichtige Dimension von Qualitätsstandards;202
7.4.4;23.4 Gewaltprävention, Konfliktmanagement, Peer-Mediation;203
7.4.5;23.5 Angebot professionelleBetreuung;204
7.4.6;23.6 Was macht Maßnahmen zur Förderung der psychosozialen Gesundheit an Schulen wirkungsvoll?;204
7.4.7;23.7 Fazit;205
7.4.8;23.8 Fragen zum Text;205
7.4.9;23.9 Literatur;205
7.5;24 Suchtprävention;207
7.5.1;24.1 Die Entwicklung der Suchtprävention in Österreich;207
7.5.2;24.2 Suchtprävention im Setting Schule;209
7.5.3;24.3 Elemente schulischer Suchtprävention;210
7.5.4;24.4 Einsatz von qualifizierten und kompetenten MultiplikatorInnen;212
7.5.5;24.5 Fazit;214
7.5.6;24.6 Fragen zum Text;215
7.5.7;24.7 Literatur;215
7.6;25 Materielle Umwelt und Sicherheit;216
7.6.1;25.1 Regelungen;216
7.6.2;25.2 Handlungsfelder und Qualitätsstandards;217
7.6.3;25.3 Fazit;221
7.6.4;25.4 Fragen zum Text;221
7.6.5;25.5 Literatur;221
7.7;26 Schulärztliche Fru?herkennungsuntersuchungen;222
7.7.1;26.1 Tätigkeitsbereich der SchulärztInnen in Österreich;222
7.7.2;26.2 Fru?herkennungsuntersuchungen (Screening);222
7.7.3;26.3 Vor- und Nachteile von Screeninguntersuchungen;223
7.7.4;26.4 Internationale Screeningempfehlungen im Schulkontext;225
7.7.5;26.5 Fazit;226
7.7.6;26.6 Fragen zum Text;226
7.7.7;26.7 Literatur;226
7.8;27 Die Rolle der Schulpsychologie-Bildungsberatung;227
7.8.1;27.1 Die Institution der Schulpsychologie-Bildungsberatung;227
7.8.2;27.2 Das MIND-Modell und seine Anwendung in der Gesundheitsförderung;230
7.8.3;27.3 Gesundheitsförderliches Empowerment durch Bildungsarbeit;234
7.8.4;27.4 Fazit;236
7.8.5;27.5 Fragen zum Text;237
7.8.6;27.6 Literatur;237
8;Teil 6: Das Management von Gesundheitsförderungin Schulen;238
8.1;28 Projektmanagement;239
8.1.1;28.1 Ausgangslage, Problem, Ziel;239
8.1.2;28.2 Projektmanagement – Von der Idee zur Realisierung;240
8.1.3;28.3 Managementzyklus;244
8.1.4;28.4 Fazit;244
8.1.5;28.5 Fragen zum Text;245
8.1.6;28.6 Literatur;245
8.2;29 Möglichkeiten und Grenzen des Netzwerkens in der Gesundheitsförderung;246
8.2.1;29.1 Was kann unter „Netzwerk“ verstanden werden?;247
8.2.2;29.2 „Netzwerke“ in der Gesundheitsförderung;247
8.2.3;29.3 Was weiß man u?ber die Wirkungsweise von Netzwerken in der Gesundheitsförderung?;249
8.2.4;29.4 Möglichkeiten und Grenzen von Netzwerken;250
8.2.5;29.5 Fazit;251
8.2.6;29.6 Fragen zum Text;251
8.2.7;29.7 Literatur;252
8.3;30 Qualitätsmanagement;253
8.3.1;30.1 Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung in Schulen;253
8.3.2;30.2 Gesundheitsförderung im Kontext schulischen Qualitätsmanagements;255
8.3.3;30.3 Fazit;257
8.3.4;30.4 Fragen zum Text;257
8.3.5;30.5 Literatur;257
8.4;31 Implementierung von Gesundheitsförderung in Schulen: Organisations- oder Systementwicklung?;258
8.4.1;31.1 Reformen im Schulsystem;258
8.4.2;31.2. Politische Ebene;258
8.4.3;31.3. Berufsgruppe der Lehrer/innen;262
8.4.4;31.4. Fazit;265
8.4.5;31.5 Fragen zum Text;266
8.4.6;31.6 Literatur;266
9;Teil 7: Evaluation der gesundheitsfördernden Schule;268
9.1;32 Grundlagen der Evaluation;269
9.1.1;32.1 Was bedeutet Evaluation?;269
9.1.2;32.2 Formen der Evaluation;270
9.1.3;32.3 Ziele der Evaluation;271
9.1.4;32.4 Standards der Evaluation;272
9.1.5;32.5 Evaluation von Gesundheitsförderung;273
9.1.6;32.6 Evaluation von gesundheitsfördernden Schulen;274
9.1.7;32.7 Fazit;276
9.1.8;32.8 Fragen zum Text;276
9.1.9;32.9 Literatur;276
9.2;33 Wirkungsorientierte Gesundheitsförderung in der Schule;278
9.2.1;33.1 Wirksamkeit durch Evaluation fördern;278
9.2.2;33.2 Gesundheitsförderung in komplexen Systemen;279
9.2.3;33.3 Das Ergebnismodell und seine Anwendung;280
9.2.4;33.4 Schwerpunkte fu?r die Schulentwicklung;283
9.2.5;33.5 Handlungsbedarf konkret;284
9.2.6;33.6 Zielfu?hrende Maßnahmen;286
9.2.7;33.7 Evaluation macht Wirkung sichtbar;288
9.2.8;33.8 Fazit;290
9.2.9;33.9 Fragen zum Text;290
9.2.10;33.10 Literatur;290
9.3;34 Ist schulische Gesundheitsförderung bzw. die Gesundheitsfördernde Schule „wirksam“?;292
9.3.1;34.1 Wirksamkeitsmessung;292
9.3.2;34.2 Evidenz der Wirksamkeit schulischer Gesundheitsförderung;294
9.3.3;34.3 Übertragbarkeit von Studienergebnissen;297
9.3.4;34.4 Fazit;298
9.3.5;34.5 Fragen zum Text;298
9.3.6;34.6 Literatur;298
10;Teil 8: Gesundheitskommunikation fu?r Jugendliche;300
10.1;35 Was bedeutet fu?r Jugendliche der Begriff Gesundheit und wie kann man sie zu einem gesunden Lebensstil verfu?hren?;301
10.1.1;35.1 Jugendkultur im Zeitalter von Individualismus und performativer Ökonomie;301
10.1.2;35.2 Gesundheitsbewusstsein als Körperbewusstsein;303
10.1.3;35.3 Grenzu?berschreitungen und Eventkultur;303
10.1.4;35.4 Gesundheitskommunikation zwischen vernu?nftiger Argumentation und ästhetischer Verfu?hrung;305
10.1.5;35.5 Fazit;305
10.1.6;35.6 Fragen zum Text;305
10.1.7;35.7 Literatur;306
11;Verzeichnis der Autorinnen und Autoren;307
12;Sachregister;310


7 Evaluation der gesundheitsfördernden Schule (S. 268-269)

32 Grundlagen der Evaluation

Martina Nitsch, Karin Waldherr

32.1 Was bedeutet Evaluation?

Mit dem zunehmenden fachlichen und öffentlichen Interesse an Evaluation stieg in den letzten Jahren auch die nahezu inflationäre Verwendung dieses Begriffes. Vor diesen aktuellen Entwicklungen erscheint es daher bedeutsam eine konkrete Begriffsbestimmung bzw. -abgrenzung vorzunehmen. Im Allgemeinen wird mit dem Begriff der Evaluation, der uns mittlerweile im alltäglichen Sprachgebrauch in den unterschiedlichsten Kontexten begegnet, das Wort „Bewertung“ assoziiert.

Zusammenfassend kann Evaluation als zielgerichtete Bewertung oder Beurteilung eines Sachverhaltes oder Objektes auf Basis einer Ansammlung von Informationen gesehen werden (Stockmann, 2007). Weiters wurde eine Differenzierung zwischen „Evaluation“ und „Evaluationsforschung“ vorgeschlagen (Wottawa & Thierau, 1998; Spiel, 2001; Rossi et al., 2004). Während „Evaluation“ auch für Bewertungsprozesse, die nicht notwendigerweise systematisch oder datengestützt sein müssen, verwendet wird, bezieht sich „Evaluationsforschung“ stets auf wissenschaftliche, datengestützte Verfahren zur empirischen Überprüfung von Beurteilungen (Atria et al., 2006).

Diese Differenzierung konnte sich jedoch nicht durchsetzen. Nach wie vor werden auch in der wissenschaftlichen Literatur diese beiden Begriffe synonym eingesetzt. Im Folgenden wird daher der gängige Begriff „Evaluation“ verwendet, wobei damit immer systematische wissenschaftsgestützte Evaluation gemeint ist. Eine weitere Präzisierung dieses schillernden Begriffes nimmt Kromrey (2001) durch die Akzentuierung von vier Aspekten vor, deren Abklärung er gleichzeitig als wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Evaluationsvorhaben erachtet:

• Gegenstand: Was wird evaluiert?
•Evaluator/-in: Wer evaluiert?
• Verfahren: Wie bzw. auf welche Weise wird evaluiert?
• Kriterien: Nach welchen Kriterien wird evaluiert?

Im Kontext des Bildungswesens, in dem die Evaluation im Anschluss an internationale Debatten ebenfalls einen enormen Aufschwung erfahren hat, erscheint eine weitere Begriffsabgrenzung relevant. Im Schulbereich konkurriert der Begriff der Evaluation vor allem mit Konzepten der Qualitätsentwicklung, des Qualitätsmanagements und der Qualitätssicherung (siehe Kap. 30), wobei diese Bereiche aber gleichzeitig auch als untrennbar miteinander verbunden gelten (Büeler, 2004). Diese Entwicklung ist insbesondere auf die große Leistungsvergleichsstudie PISA zurückzuführen, in deren Kontext Evaluation vor allem als Instrument des Qualitätsmanagements gesehen werden kann (Maag Merki, 2009).


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