Buch, Deutsch, 260 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 472 g
Studien zur Sozialontologie
Buch, Deutsch, 260 Seiten, Format (B × H): 140 mm x 222 mm, Gewicht: 472 g
ISBN: 978-3-95832-158-8
Verlag: Velbrueck GmbH
Auf den Schultern von Simmel und Freud, von Sartre und Lacan, von Lévinas und Girard, von Elias und Berger/Luckmann, die je Figuren und Funktionen des Dritten (der bzw. die Dritte) reflektiert haben, werden sprachanalytische, ödipal-trianguläre, sozialphänomenologische und polymorphologische Argumente systematisiert, um den unhintergehbaren Stellenwert des Tertius in den Urszenen der Vergesellschaftung aufzuweisen. In der Konsequenz zeigen sich die 'generalisierte Dritte' und 'dreifache Kontingenz' als produktive Sozialkategorien, um die bekannte Kluft zwischen Intersubjektivitätstheorien (Ego und Alter Ego) und Transsubjektivitätstheorien (das Kollektive bzw. das Dritte) zu überbrücken. Abschließende Erprobungen demonstrieren, dass relevante soziale Teilsysteme wie Recht, Marktökonomie, Politik, Medien und Familiarität, selbst die Liebe nur unter Einbeziehung der dritten Person sinngesetzlich adäquat verstanden und erklärt werden können.