Buch, Deutsch, Band 915, 334 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm
Buch, Deutsch, Band 915, 334 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm
Reihe: Epistemata - Literaturwissenschaft
ISBN: 978-3-8260-6873-7
Verlag: Königshausen & Neumann
Hier setzt die an einer Schnittstelle zwischen Slawistik und Komparatistik verortete Studie von Anna Förster an. Am Beispiel poetologischer wie philologischer Auseinandersetzungen des tschechischen Schriftstellers Bohumil Hrabal mit dem kanonischen Werk des Satirikers und Švejk-Erfinders Jaroslav Hašek zeichnet sie die Verflechtung von Literatur und Philologie in der tschechischen Literatur und Literaturwissenschaft des 20. Jahrhunderts nach. Schwerpunkte sind dabei u.a. die Herausgeberschaft des Schriftstellers und die Selbsthistorisierung literarischer Texte, aber auch in der Literatur erfolgende Theorielektüren und -übersetzungen, wie beispielsweise Hrabals Auseinandersetzung mit den Schriften des in der Tschechoslowakei zu diesem Zeitpunkt indexierten Roland Barthes.