E-Book, Deutsch, Band 125, 384 Seiten
Reihe: Münsteraner Reihe
Strukturen, privatrechtliche Beurteilung und aufsichtsrechtliche Zulässigkeit
E-Book, Deutsch, Band 125, 384 Seiten
Reihe: Münsteraner Reihe
ISBN: 978-3-86298-193-9
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Der zweite Abschnitt der Arbeit thematisiert die derzeit brisanteste Schwachstelle internationaler Versicherungsprogramme, die sogenannten Verbotsstaatenproblematik. Hier wird zunächst die deutsche Praxis der Versicherungsaufsicht über ausländische Versicherungsunternehmen dargestellt. Es folgt eine Erläuterung des Schweizer Versicherungsaufsichtsrechts, um damit zugleich das Musterbeispiel eines Verbotsstaats präsentieren zu können. Im Anschluss wird dargelegt, ob der Verstoß gegen ausländische Versicherungsverbote zur Unwirksamkeit des Mastervertrags führen kann. Schließlich folgt eine Erläuterung der sogenannten Versicherung des Finanzinteresses, wobei zugleich die besonderen Schwächen dieses Produkts aufgezeigt werden.
Eine Untersuchung, die besonders für Underwriter und Kundenbetreuer international tätiger Industrieversicherer von Interesse ist – ebenso für Versicherungsmakler, die international tätige Unternehmen beraten, und für Mitarbeiter solcher Konzerne, die für den Einkauf von Versicherungsschutz zuständig sind.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Internationale Versicherungsprogramme;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Abkürzungsverzeichnis;18
5;A. Einleitung;24
5.1;I. Gang der Untersuchung;28
5.2;II. Neuere Entwicklungen;29
6;B. Programmaufbau;34
6.1;I. Grundstruktur;34
6.2;II. Vertraglicher Aufbau internationaler Versicherungsprogramme;46
6.3;III. Sonderfall Vertrauensschadenversicherung;64
7;C. Internationale Gerichtszuständigkeit in Versicherungssachen;68
7.1;I. Stellenwert des Internationalen Zivilprozess- und Kollisionsrechts;70
7.2;II. Internationale Zuständigkeit nach der EuGVVO;73
7.3;III. Sonstige Zuständigkeitsregime;115
8;D. Deutsches Internationales Privatrecht der Versicherungsverträge;126
8.1;I. Kollisionsrecht vor Inkrafttreten der Rom I-VO;128
8.2;II. Kollisionsrecht nach Inkrafttreten der Rom I-VO;156
9;E. Mastervertrag als Versicherung für fremde Rechnung;172
9.1;I. Anwendbarkeit der Regeln über die Versicherung für fremde Rechnung;172
9.2;II. Konsequenzen für die Programmgestaltung;176
9.3;III. Konsequenzen für die Praxis internationaler Versicherungsprogramme;192
10;F. Internationale Versicherungsprogramme und deutsches Versicherungsaufsichtsrecht;196
10.1;I. Bedeutung des Versicherungsaufsichtsrechts für die internationalen Versicherungsprogramme;196
10.2;II. Zulässigkeit internationaler Versicherungsprogramme nach deutschem Versicherungsaufsichtsrecht;200
10.3;III. Rechtsfolgen unerlaubter Versicherung;241
11;G. Internationale Versicherungsprogramme und Schweizer Versicherungsaufsichtsrecht;254
11.1;I. Ziele der Versicherungsaufsicht;256
11.2;II. Anknüpfung der Versicherungsaufsichtspflicht;257
11.3;III. Ausgestaltung der Aufsicht;270
11.4;IV. Rechtsfolgen unerlaubten Versicherungsbetriebs;272
12;H. Berücksichtigung ausländischer Versicherungsverbote vor deutschen Gerichten;278
12.1;I. Anknüpfung international zwingender Vorschriften nach der Rom I-VO;279
12.2;II. Konsequenzen für die Berücksichtigung ausländischer Versicherungsverbote;292
13;I. Versicherung des Finanzinteresses;306
13.1;I. Umgang mit dem Problem der Versicherungsverbote;306
13.2;II. Versicherung des Finanzinteresses als alternatives Konzept;311
13.3;III. Schlussbemerkungen;338
13.4;IV. Zusammenfassung;340
14;Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster mit Unterstützung des Vereins zur Förderung der Forschungsstelle für Versicherungswesen – Universität Münster e. V. („Münsteraner Reihe“);378