Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 120 mm x 190 mm
Buch, Deutsch, 184 Seiten, GB, Format (B × H): 120 mm x 190 mm
ISBN: 978-3-15-011252-6
Verlag: Reclam Philipp Jun.
In seinem letzten Buch spürt Martin Geck (1936–2019) Beethovens Persönlichkeit in dessen Werken (von den Streichquartetten und Klaviersonaten bis zu den großen Sinfonien) nach und findet ein verletzliches wie kämpferisches Ich. Sein Buch ist zugleich ein Appell, persönliche Eindrücke und das Staunen beim Hören von Musik ernstzunehmen. Geck zeigt dabei, wie Assoziationen und biographische Erfahrungen Brücken ins Ungewisse bauen können – und warum wir beim Beethoven-Hören fantasieren dürfen.
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Vorwort
Zeichen und Wunder
Von der Sturm-Sonate zum Streichquartett op. 132
'Seine Ichheit auch in der Musik heraustreiben' – Mit der Sturm-Sonate auf 'Neuem Weg'
Epiphanie: Das e-Moll-Thema im 1. Satz der Eroica
Plötzlichkeit: Vom Furor des Anfangens in der Fünften
Entzauberung und Illusionsbrechung: die Achte
'Ist da jemand?' Rufe der Sehnsucht in der Klaviersonate op. 110
Tönende Welterkenntnis: die Neunte
Das Ganze ist das Wahre, jedoch in seiner ganzen Zerbrechlichkeit: das Streichquartett a-Moll op. 132
'Merkwürdigkeiten' einer Durchführung
Zum 1. Satz von Beethovens Streichquartett B-Dur op. 130
Gastbeitrag von Peter Schleuning
'Ausbrüche'
Ein Dialog mit Peter Schleuning
'Musica impura' – suchendes Ohr versus forschenden Blick
Wittgensteins 'Gebärde'
oder: Musikanalyse im Vorraum des Unsagbaren
Beethovens Musik vor dem Horizont elementarer Lebensprozesse
Eine phänomenologische Sicht
Die Pauke
Wut
Schwellenerfahrung
Beethovens 'Neuer Weg' …
… oder der Entschluss, das Leben im Werk aufzuheben
Epilog
Warum wir beim Beethoven-Hören fantasieren dürfen
Anhang
Anmerkungen
Über den Autor