Geidel | Die Vertretungsmacht des Aufsichtsrates in Rechtsgeschäft und Prozess | Buch | 978-3-428-19046-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 235, 371 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Geidel

Die Vertretungsmacht des Aufsichtsrates in Rechtsgeschäft und Prozess


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19046-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Buch, Deutsch, Band 235, 371 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 558 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-19046-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Gemäß § 78 AktG liegt die organschaftliche Vertretungsbefugnis der Aktiengesellschaft beim Vorstand. Abweichend hiervon regelt § 112 AktG die Vertretungsbefugnis des Aufsichtsrates bei Vorstandsrechtsgeschäften, um allfälligen Interessenkonflikten vorzubeugen. Die Arbeit konzentriert sich neben der Bestimmung der Reichweite der Norm insbesondere auf die materiell-rechtlichen Fehlerfolgen von vollmachtlos vorgenommenen Rechtsgeschäften und deren Genehmigungsfähigkeit. Dabei wird nicht nur die Frage untersucht, ob es sich bei § 112 AktG um ein Verbotsgesetz nach § 134 BGB oder um eine Beschränkung der Gestaltungs- und Verfügungsmacht handelt, sondern die Genehmigungsfähigkeit wird unter Berücksichtigung verhaltensökonomischer Erkenntnisse über das Entscheidungsverhalten der Aufsichtsräte analysiert. Nach der Feststellung, dass § 112 AktG einer materiell-rechtlichen Genehmigung nicht zugänglich ist, wird im letzten Abschnitt die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Prozesshandlungen untersucht.

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Weitere Infos & Material


1. Grundlagen
Einleitung und Gang der Untersuchung – Normverständnis des § 112 AktG

2. Einzelfragen zur Reichweite und Ausübung der Vertretungsmacht
Personelle und sachliche Reichweite der Norm – Umfang und Wahrnehmung der Vertretungsmacht – Rechtsfolgen fehlerhafter Aufsichtsratsbeschlüsse – Auswirkungen von Beschlussmängeln auf die Abgabe der Willenserklärung – Rechtsfolgen des vollmachtlosen Vertreterhandelns

3. Die prozessuale Vertretung bei Vorstandsrechtsgeschäften
§ 112 AktG und die gerichtliche Vertretungsbefugnis

4. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse

Literatur- und Sachwortverzeichnis


Doreen Annette Geidel studierte von 2007 bis 2012 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. Das Referendariat absolvierte sie von 2012 bis 2014 in Leipzig und Berlin. Anschließend war sie promotionsbegleitend als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht von Prof. Dr. Becker-Eberhard und als Rechtsanwältin in mehreren großen Wirtschaftskanzleien im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes tätig. 2019 bis 2021 absolvierte sie den Studiengang 'International Studies in Intellectual Property Law' an der Technischen Universität Dresden/Exeter. Seit 2022 ist sie als Syndikusrechtsanwältin in einem internationalen Health-Tech-Unternehmen tätig.



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