Buch, Deutsch, Band 10, 440 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 270 mm, Gewicht: 1468 g
Trier und das Trevererland
Buch, Deutsch, Band 10, 440 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 270 mm, Gewicht: 1468 g
Reihe: Geschichte und Kultur des Trierer Landes
ISBN: 978-3-89890-119-2
Verlag: Kliomedia
Während die Geschichte und Zeugnisse des frühen Christentums in Trier bereits Gegenstand zahlreicher Untersuchungen waren, ist bisher wenig beachtet, daß - trotz zunehmender Christianisierung - eine Vielzahl an Menschen weiterhin die alten, heidnischen Gottheiten verehrten. Doch wie läßt sich das Weiterleben des Heidentums fassen? Inwiefern veränderte sich das religiöse Leben der nichtchristlichen Bevölkerung? Welche Kulte erfreuten sich weiterhin großer Beliebtheit? Wann und warum erfolgte der Untergang der heidnischen Kulte?
Diesen Fragen widmet sich der vorliegende Band, indem systematisch die archäologischen, inschriftlichen und schriftlichen Quellen aus Trier und seinem Umland angeführt und im Rahmen der allgemeinen religiösen Situation des römischen Reiches interpretiert werden. Dabei werden sämtliche Tempel und Tempelbezirke besprochen, die weit in die Spätantike hinein kultisch genutzt wurden, sowie weitere Einzelzeugnisse der spätantiken Kultausübung und der pagan-mythologischen Tradition vorgestellt. Neben dem Dichter Ausonius kommen noch weitere Schriftsteller zur Sprache: Denn durch die Schriften des Sulpicius Severus, des Maximus von Turin und des Augustinus werden neue Aspekte sichtbar, die bisher nie in das Gesichtsfeld der Trierer Forschung getreten sind.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
'Neben den vielen Veröffentlichungen der letzten Zeit über das frühe Christentum und Konstantin den Großen füllt die Studie von Marcello Ghetta eine fühlbare Lücke. Erstmals erhalten wir hier einen Überblick über die ganze Fülle paganer Kulte und Traditionen in Trier und seiner Region während der ausgehenden Antike. Zugleich gewinnen wir einen Eindruck von den Mitteln, mit denen das Christentum diese Kulte unterbunden und seine eigene Botschaft verkündet hat. Das Buch ist eine wirkliche Bereicherung: Es gab bisher und gibt zur Zeit nichts Vergleichbares.' Aus dem Geleitwort von Professor Dr. Heinz Heinen




