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E-Book

E-Book, Deutsch, 508 Seiten

Hackenbruch Go International!

Handbuch zur Vorbereitung von Gesundheitsberufen auf die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe

E-Book, Deutsch, 508 Seiten

ISBN: 978-3-456-94591-0
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Wäre es etwas für Sie, in einem Entwicklungsland zu arbeiten oder Menschen in Not in einem Einsatz der humanitären Hilfe zu unterstützen? - Das erfolgreiche und praxisorientierte Vorbereitungshandbuch für einen Auslandseinsatz in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe beantwortet die Fragen von Gesundheitsberuflern, die den Einstieg in dieses Arbeitsgebiet suchen und eine spätere Projekttätigkeit anstreben. 30 AutorInnen und ExpertInnen aus dem Feld: - klären, welche Grundsätze und Ziele die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe verfolgt und wie sie umgesetzt werden - vermitteln Basiswissen zur Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern einschließlich häufiger Erkrankungen (Malaria, Tuberkulose, HIV/AIDS) und Strukturen der Gesundheitspolitik - beschreiben, wie ein Projekt entsteht, gemanagt, finanziert und beendet wird - beschreiben Aufgabengebiete und Alltag in 12 Praxisberichten - reflektieren persönliche und berufliche Konsequenzen und Karrierechancen von Auslandseinsätzen - geben Tipps, wie vor Ort die persönliche, physische und psychische Gesundheit erhalten werden kann und wie man mit Stress, Konflikten und Krisen umgeht - helfen, die eigene Motivation, Einstellung und Fähigkeit zur Ausübung dieser Arbeit einzuschätzen - vermitteln Grundwissen zum Thema transkulturelle Kompetenz und 'Communication in Health Care' - eröffnen berufliche Perspektiven für Rückkehrer - benennen und kommentieren weitergehende Ressourcen (Entsendeorganisationen, Vorbereitungskurse, Literatur) zur Vorbereitung auf einen Auslandseinsatz.
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Zielgruppe


Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Geleitwort;18
3;Vorwort zur zweiten Auflage;20
4;Widmung;23
5;Danksagung;24
6;1 Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe;26
7;1.1 Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Gesundheit;28
7.1;Konzeption und Organisation der Entwicklungszusammen arbeit;28
7.2;Erläuterung zur Definition von Gesundheit;29
7.3;Aktuelle Rahmenbedingungen für Gesundheit;32
7.4;Bedingungszusammenhang: soziale Verhältnisse und Gesundheitszustand;33
7.5;Determinanten der Gesundheit in der Globalisierung;36
7.6;Sozioökonomische Auswirkungen mangelnder Gesundheit;37
7.7;Unzureichende Ressourcen für die Gesundheitsförderung;39
7.8;Patentbestimmungen und Medikamentenzugang;45
7.9;Untragbare Krankheitslast in den Entwicklungsländern;46
7.10;Rolle und Selbstverständnis des Entwicklungshelfers;46
7.11;Verwendete Literatur;48
8;1.2 Humanitäre Hilfe;49
8.1;Präludium in der Bronx;49
8.2;Leben retten, Leiden lindern;49
8.3;Von der Barmherzigkeit zum Recht auf « humanitäre Intervention »;50
8.4;Humanitäres Engagement – eine Tugend ohne Religion;50
8.5;Das IKRK: Die erste moderne humanitäre Organisation;51
8.6;Beginn einer neuen Bewegung: die NRO/ NGOs;55
8.7;Bürgerkriege und Hungersnöte in der Dritten Welt;55
8.8;Die humanitären Ärzte;56
8.9;Die Jahre des Kalten Krieges;57
8.10;Das «Recht auf humanitäre Intervention »;58
8.11;Völkermord in Ruanda;59
8.12;Humanitäre Hilfe als Instrument der Sicherheitspolitik?;62
8.13;Weiterführende Literatur;64
9;1.3 Humanitäres Völkerrecht als Grundlage der Nothilfe;66
9.1;Nothilfe und die Bedeutung des humanitären Völkerrechts;66
9.2;Zur Entwicklung des humanitären Völkerrechts;67
9.3;Anwendung humanitären Völkerrechts in der Nothilfe;69
9.4;Schlussbemerkung;70
9.5;Verwendete Literatur;71
10;1.4 Die « Grauzone » in Krisenregionen und nach Katastrophen;72
10.1;Zeitliche Dimensionen und Phasen der humanitären Hilfe;72
10.2;«Linking Relief Rehabilitation and Development »;73
10.3;« Grauzone » in chronischen, vergessenen Krisen;75
10.4;« Grauzone » und LRRD nach Naturkatastrophen;76
10.5;Vulnerabilität;76
10.6;Quantifizierung der Vulnerabilität und Bedürftigkeit;78
10.7;Beispiele zur Arbeit in der « Grauzone »;78
10.8;Exit- Strategie;80
10.9;Schlussbemerkung;80
10.10;Verwendete Literatur;81
11;2 Der Kreislauf eines Projekts;82
12;2.1 Strategisches Projektmanagement – Projektzyklus und Projektplanung;84
12.1;Begriffserläuterungen;84
12.2;Projektmanagement- Zyklus;85
12.3;«Logical Framework Approach »;88
12.4;Beschreibung der unterschiedlichen Ziel- und Aktivitätsebenen;91
12.5;Indikatoren und Datenquellen;94
12.6;Annahmen und Risiken;95
12.7;Überprüfung der Logik der Matrix;96
12.8;Zeit- und Budgetplanung;96
12.9;Kritische Würdigung des Logframe- Ansatzes;96
12.10;Verwendete Literatur;97
13;2.2 Wie entsteht und endet ein Projekt in der EZ?;98
13.1;Was ist Entwicklungs-zusammenarbeit?;98
13.2;Feststellung und Vergleich allgemeiner Bedürftigkeit, aber wie?;100
13.3;Ziele der EZ im Gesundheits wesen?;101
13.4;Akteure in der EZ?;102
13.5;Akteure auf unterschiedlichen Ebenen?;102
13.6;Was ist das Problem?;103
13.7;Richtwerte und Standards bei der Projektplanung?;106
13.8;Praktische Planung der Projekte?;107
13.9;Einen Projektantrag stellen, aber wie?;109
13.10;Begleitung der Projektumsetzung?;109
13.11;Den Erfolg eines Projekts bemessen?;109
13.12;Das Projekt abschließen, aber wie?;110
13.13;Bedeutung der Projektplanung in der EZ?;110
13.14;Weiterführende Literatur;111
14;2.3 Wie entsteht ein Projekt in der humanitären Hilfe?;112
14.1;Organisationen der Nothilfe;112
14.2;Professionalität als Ausdruck humanitärer Ethik;114
14.3;Sicherung der Qualität internationaler Nothilfe;115
14.4;Indikatoren der Notwendigkeit und Anforderungswege humanitärer Hilfeleistung;116
14.5;Die weltweite Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung;116
14.6;Das System der «Emergency Response Unit »;118
14.7;Beispiel eines Einsatzes;121
14.8;Schlussbemerkung;122
14.9;Verwendete Literatur;122
15;2.4 Fundraising – Projektfinanzierung durch private Spenden;124
15.1;Überblick;124
15.2;Fundraising als strategische Entscheidung;125
15.3;Bereitschaft der Organisation für Fundraising;126
15.4;Finanzplanung;126
15.5;Qualitätsmanagement;127
15.6;Controlling Methoden und;128
15.7;Kommunikationswege;128
15.8;Das Sieben- Phasen- Modell;128
15.9;Spenden als Beziehungspflege;129
15.10;Methoden des Fundraisings;129
15.11;Kommunikationswege im Fundraising;132
15.12;Rahmenbedingungen für das Fundraising;135
15.13;Schlussbemerkung;136
15.14;Weiterführende Literatur;136
16;3 Basiswissen Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern;138
17;3.1 Gesundheitspolitik: Von PHC zu den Millenniums- Entwicklungszielen;140
17.1;Rahmenbedingungen von Gesundheit und Entwicklung;140
17.2;Millenniumgipfel und die acht Millenniums- Entwicklungsziele;142
17.3;Kritik an den Millenniums- Entwicklungszielen;143
17.4;Blick zurück: Primary Health Care;144
17.5;Wiederbelebung von PHC im Rahmen der MDGs;152
17.6;Bedeutung von PHC und MDGs für einen Auslandseinsatz;155
17.7;Verwendete Literatur;156
18;3.2 Distriktgesundheitsversorgung;158
18.1;Historische Perspektive;158
18.2;Elemente und Aufgaben des Gesundheitsdistrikts;160
18.3;Das Distriktleitungsteam;160
18.4;Die peripheren Basisgesundheits-einrichtungen;160
18.5;Das Krankenhaus;162
18.6;Der Managment- Zyklus im Distrikt;163
18.7;Situationsanalyse und Planung;163
18.8;Implementierung;165
18.9;Monitoring und Evaluierung;168
18.10;Besondere Konfliktfelder im Gesundheitsdistrikt;171
18.11;Horizontalisten versus Vertikalisten;171
18.12;Aufgabenüberschneidungen der Gesundheitseinrichtungen;172
18.13;Überweisungssystem im Distrikt;172
18.14;Weiterführende Literatur;173
19;3.3 Krankheitserleben – Krankheitswahrnehmung;174
19.1;Was ist subjektives Krankheits-erleben?;174
19.2;Begriffliche Orientierung;174
19.3;Einflussfaktoren auf das Erleben von Krankheit;175
19.4;Kulturgebundene Syndrome;175
19.5;Ursachenzuschreibung;177
19.6;Weitere Einflussfaktoren;177
19.7;Bedeutung für medizinische Fachkräfte;180
19.8;Schlussbemerkung;181
19.9;Verwendete Literatur;182
20;3.4 Wasser, Abwasser und Abfall im Gesundheitsmanagement;184
20.1;Wasser – Fluch und Segen;184
20.2;Zusammenhänge zwischen Wasser, Abwasser, Abfall und Gesundheit;185
20.3;Wie viel Wasser braucht der Mensch?;185
20.4;Wasser ist gleich Abwasser;186
20.5;Wasserbezogene Krankheiten;186
20.6;Siedlungsdichte;186
20.7;Abfallentsorgung;187
20.8;Industrielles Abwasser;188
20.9;Ländlicher Raum;188
20.10;Oberflächennahes Grundwasser;188
20.11;Traditionelle Verhaltensweisen;190
20.12;Urin-/ Fäkalienentsorgung im ländlichen Raum;190
20.13;Wasserbezogene Ansätze zur Gesundheitsverbesserung;191
20.14;Was kann man vor Ort machen?;192
20.15;Zusammenarbeit mit anderen;193
20.16;Einbeziehung lokaler, regionaler und staatlicher Gruppierungen;194
20.17;Der «Weg der kleinen Schritte»;195
20.18;Schlussbemerkung;195
21;3.5 Gesundheit und Ernährung;197
21.1;Hintergrundinformationen;197
21.2;Ernährungsmangel;198
21.3;Messung des Ernährungsstatus;201
21.4;Verwendete Messgrößen;202
21.5;Mittlerer Oberarmumfang;203
21.6;Schwere kindliche Unterernährung;204
21.7;Aufgaben des Gesundheitsdienstes zur Ernährungsförderung;204
21.8;Schwangerenvorsorge;204
21.9;Stillförderung;204
21.10;Kleinkinder: Wiegen und Ernährungs beratung;205
21.11;Behandlung schwer unter-ernährter Kinder;206
21.12;Programme zur Bekämpfung des Mikronährstoffmangels;207
21.13;Schlussbemerkung;208
21.14;Verwendete Literatur;209
22;3.6 IMCI – Grundlagen, Ziele, Strategien und Ergebnisse;210
22.1;Hintergrundinformationen zum IMCI- Konzept;210
22.2;Prinzipielles Vorgehen in Diagnostik, Therapie und Prävention;214
22.3;Anwendung der Richtlinien für Gruppe 1;215
22.4;Anwendung der Richtlinien für Gruppe 2;218
22.5;Beratung der Mütter/ der betreuenden Familie;219
22.6;Überweisung an ein Krankenhaus;220
22.7;Ergebnisse von IMCI in der EZ;220
22.8;IMCI in der humanitären Hilfe;221
22.9;Weiterführende Literatur;221
23;3.7 « Safe Motherhood »;222
23.1;Abseits der Statistik: ein Beispiel;222
23.2;Die «Safe- Motherhood»- Initiative;223
23.3;Gerechtigkeit für Frauen;224
23.4;Primäre Gesundheitsversorgung Die vier Säulen von;225
23.5;«Safe Motherhood»;225
23.6;Familienplanung;226
23.7;Schwangerenvorsorge;227
23.8;Sichere Entbindung/ Möglichkeit auf operative Geburtshilfe;228
23.9;Schlussbemerkung;229
23.10;Weiterführende Literatur;230
24;3.8 Weibliche Genitalverstümmelung;231
24.1;Definitionen;231
24.2;Prävalenz und geografische Verteilung;231
24.3;Ursprünge und Hintergründe;232
24.4;Rechtslage;234
24.5;Durchführung der Genitalverstümmelung;234
24.6;Konsequenzen der Verstümmelung;235
24.7;Hilfe für die Betroffenen;236
24.8;Schlussbemerkung;238
24.9;Verwendete Literatur;238
25;3.9 HIV/ Aids – weit mehr als ein Gesundheitsproblem;240
25.1;Die Bedeutung der Pandemie;240
25.2;Verbreitung der Pandemie – aktueller Stand;241
25.3;Stadien einer Epidemie;242
25.4;Globale Verbreitung der HIV- Epidemie;242
25.5;HIV/ Aids im Kontext verstehen;243
25.6;Ausgewählte medizinische und epidemiologische Hinter-grundinformationen;246
25.7;Enorme Herausforderungen für die Gesundheitssysteme;248
25.8;Antworten, Wege und Lösungsansätze;249
25.9;Prävention im Fokus;249
25.10;Beratung, Diagnose und Therapie;250
25.11;Vom Buch in die komplexe Realität;251
25.12;Verwendete Literatur;251
26;3.10 Tuberkulose – die weiße Pest kommt zurück;253
26.1;Von den Mumien bis DOTS;253
26.2;DOTS;256
26.3;Was genau bedeutet DOTS?;256
26.4;Kurze medizinische Abhandlung der Tuberkulose;257
26.5;Übertragung;257
26.6;Erkrankung;258
26.7;Diagnostik;258
26.8;Therapie;259
26.9;HIV und Tuberkulose;259
26.10;Ausblick;259
26.11;Verwendete Literatur;260
27;3.11 Malaria;262
27.1;Pathophysiologie;262
27.2;Epidemiologie;263
27.3;Hochendemische Gebiete;263
27.4;Niedrigendemiegebiete;264
27.5;Malariaepidemien;264
27.6;Klinisches Erscheinungsbild;264
27.7;Unkomplizierte Malaria;264
27.8;Schwere Malaria;264
27.9;Diagnostik;265
27.10;Mikroskopie;265
27.11;Schnelltests;266
27.12;Behandlung;266
27.13;Therapie der unkomplizierten Malaria;267
27.14;Therapie der komplizierten/ schweren Malaria;267
27.15;Symptomatische Therapie der schweren Malaria;269
27.16;Malaria in der Schwangerschaft;269
27.17;IPTp;269
27.18;IPTi;270
27.19;Vorbeugung;270
27.20;Beschichtete Moskitonetze;270
27.21;Aussprühen der Häuser;271
27.22;Aktivitäten in Familien und Gemeinden;271
27.23;Prävention während eines Auslandsaufenthalts in Endemie-gebieten;271
27.24;Verwendete Literatur;272
28;3.12 Die Begegnung mit dem Trauma;273
28.1;Wieso ist diesem Thema ein Kapitel gewidmet?;273
28.2;Wie reagieren Menschen auf ein Trauma?;274
28.3;Was können wir tun?;277
28.4;Burnout vermeiden!;279
28.5;Länderbeispiel Westtürkei;280
28.6;Beispiel: Konzeption eines Multiplikatorenprogramms;281
28.7;Schlussbemerkung;283
28.8;Weiterführende Literatur;283
29;3.13 Essenzielle Medikamente – mehr als nur eine Liste;284
29.1;Geschichtliche Entwicklung einer Arzneipolitik;284
29.2;«Arzneimittel »;285
29.3;Arzneimittel sind nur Teil eines Ganzen;285
29.4;Arzneimittel können töten;286
29.5;Unentbehrliche/ essenzielle Arzneimittel;286
29.6;Kriterien für unentbehrliche Arzneimittel;286
29.7;Die Liste essenzieller Medikamente;287
29.8;Das Arzneimittelprogramm der WHO;289
29.9;EML auf nationaler Ebene;289
29.10;EML auf Projektebene;290
29.11;Therapierichtlinien;290
29.12;Pharmaindustrie;290
29.13;Informationsmaterial;291
29.14;«Drug Therapeutic Comitee»;291
29.15;Beschaffung unentbehrlicher Arznei mittel;291
29.16;Standardisierte Arzneimittelkits;291
29.17;Arzneimittelspenden;292
29.18;Firmenspenden;293
29.19;Gerätespenden;294
29.20;«Drug Revolving Fund»;294
29.21;Anbieter kostengünstiger Basismedikamente;294
29.22;Rationale Arzneitherapie;296
29.23;Wieso rational therapieren?;296
29.24;Situationsanalysen;296
29.25;Rationale Arzneimittelpolitik;296
29.26;Häufig falsch eingesetzte Arzneigruppen;297
29.27;Mindestinformation für den Patienten;298
29.28;Fazit nach 30 Jahren « Essential Drug Policy»;298
29.29;Verwendete Literatur;299
30;4 Aufgabengebiete erklärt an Projektbeispielen;302
31;4.1 In charge of the Operation Theatre and Anaesthesia;304
31.1;The tasks;304
31.2;Challenges;305
31.3;The building;305
31.4;Work structure;306
31.5;Equipment;306
31.6;Furniture;307
31.7;Drugs;308
31.8;Attitude;309
31.9;The Patients;311
31.10;A chapter exclusive: The store;313
31.11;The pitfalls;314
31.12;Successes;315
31.13;References;316
32;4.2 Ein Distrikt ohne Gesundheitsversorgung;317
33;4.3 Leben mit multiresistenter Tuberkulose;323
33.1;Tuberkulosebehandlung in Takeo;323
33.2;Die Geschichte von Maes Thang;324
33.3;Tag 14;326
33.4;Tag 150;326
33.5;Der Alltag im Projekt;326
33.6;Schlussbemerkung;328
34;4.4 Eine Impfkampagne gegen Meningitis;329
34.1;Weiterführende Literatur;335
35;4.5 HIV/ Aids-Aufklärung mit der MACI in Norduganda;336
35.1;Die Organisation, ihr Auftrag und das Arbeitsumfeld;336
35.2;« The Struggle Continues »;337
35.3;ABC der HIV- Prävention – Strategien und Herausforderungen;338
35.4;A wie «Abstain»;339
35.5;B wie «Be faithful»;342
35.6;C wie «Use Condoms»;342
35.7;Mehr als das ABC – Praxis-erfahrungen und Folgerungen;344
35.8;Kein Tag wie der andere;347
35.9;Verwendete Literatur;349
36;4.6 Zehn Prioritäten zur Überlebenssicherung in einem Flüchtlingslager;350
36.1;Schnelle Beurteilung der Lage;350
36.2;Masernimpfung;352
36.3;Wasser und Hygiene;353
36.4;Nahrung und Ernährung;355
36.5;Unterkunft und Geländeplanung;356
36.6;Gesundheitsversorgung;357
36.7;Kontrolle und Bekämpfung von Epidemien;358
36.8;Epidemiologisches Überwachungssystem;359
36.9;Personalmanagement;359
36.10;Koordination mit anderen Organisationen;360
36.11;Schlussbemerkung Weiterführende Literatur;361
37;4.7 Arbeiten in einem Ernährungsprogramm;362
37.1;Weiterführende Literatur;368
38;4.8 Mein Ärger mit der Apotheke in Tansania;369
39;4.9 Aus- und Fortbildung von Gesundheitspersonal;378
39.1;Erster Schritt: Beurteilung der Lernbedürfnisse;380
39.2;Zweiter Schritt: Konzeption des Ausbildungsplans;381
39.3;Dritter Schritt: Vorbereitung der Unterrichtseinheiten;383
39.4;Vierter Schritt: Durchführung der Veranstaltung;383
39.5;Fünfter Schritt: Supervision;383
39.6;Sechster Schritt: Auswertung;384
39.7;Schlussbemerkung;384
40;4.10 Der Logistiker – unabkömmlich in einem Projekt;385
40.1;Ein typischer Tag;385
40.2;Begriffsklärung und Aufgaben;388
40.3;Medizinisches/ sonstiges Material im Baukastensystem;390
40.4;Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fachkräften und Logistikern;390
40.5;Profil eines Logistikers;392
40.6;Ausbildungsmöglichkeiten;393
40.7;Weiterführende Literatur;393
41;5 Persönliche und berufliche Konsequenzen von Auslandseinsätzen;394
42;5.1 Gesund leben und arbeiten;396
42.1;Vorab;396
42.2;«Poverty is the deadliest disease»;397
42.3;Die gesundheitlichen Risiken;397
42.4;Vorbereitung;398
42.5;Tropenmedizinische Beratung und Untersuchung;399
42.6;Impfungen;399
42.7;Was gehört in die Reiseapotheke?;400
42.8;Wann fange ich mit den Vorbereitungen an?;400
42.9;Gesund bleiben im Gastland;400
42.10;Allgemeine Hygiene;402
42.11;Wasserhygiene Ernährung und Lebensmittelhygiene;402
42.12;Vermeidung von Unfällen;403
42.13;Sonne und starke Hitze;404
42.14;Durchfälle;405
42.15;Malaria;405
42.16;Denguefieber;407
42.17;Schutz vor Insekten;407
42.18;Welche Risiken bestehen im Gesundheitsdienst?;408
42.19;Tuberkulose;408
42.20;HIV/ Aids;409
42.21;Virale hämorrhagische Fieber;411
42.22;Weiterführende Literatur;411
43;5.2 Transkulturelle Kompetenz in der EZ und humanitären Hilfe;413
43.1;Der essenzielle Kulturenbegriff;414
43.2;Kulturalisierung und ihre Folgen;415
43.3;Der transkulturelle Ansatz;417
43.4;Formen der sozialen Organisierung;418
43.5;Medizinethnologische Konzepte;420
43.6;Transkulturelle Kompetenz in der EZ;421
43.7;Verwendete Literatur;424
44;5.3 Stress, Konflikt- und Krisensituationen meistern;426
44.1;Stress, Burnout und Stress management;427
44.2;Die persönliche Situation;427
44.3;Leben/ Arbeiten in einem anderen kulturellen Umfeld;427
44.4;Die Arbeitssituation in einem Krisenland;428
44.5;Voraussetzungen für ein gelingendes Stressmanagement;430
44.6;Burnout;431
44.7;Wege aus der Stress- und Burnout- Falle;432
44.8;Konfliktentstehung und - beilegung im internationalen Umfeld;433
44.9;Die Dynamik der Eskalation;434
44.10;Voraussetzungen für eine Konflikt-beilegung;434
44.11;Voraussetzungen für Kooperation;434
44.12;Unterschiedliche Werte als Konfliktherde;435
44.13;Konflikte im Team;436
44.14;Auseinandersetzung mit traumatisierenden Erfahrungen und Krisensituationen;437
44.15;Rückkehr aus dem Ausland;441
44.16;Verwendete Literatur;442
45;5.4 Language awareness in international projects;446
45.1;Communication in an international, inter- cultural team;446
45.2;Working with interpreters;450
45.3;Summary;451
45.4;References;452
46;5.5 Verhaltenskodex – formelle Spielregel oder mehr?;453
46.1;Geschichte und Zielsetzungen;454
46.2;Maßnahmen zur Anwendung des Verhaltenskodex;456
46.3;Der Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe;457
46.4;VENRO;457
46.5;Verhaltensregeln für Mitarbeiter im Projektland;457
46.6;Fortschritte und Heraus-forderungen;458
46.7;Schlussbemerkung;460
46.8;Verwendete Literatur;461
47;5.6 Und danach? Karrieren nach der Rückkehr;462
47.1;Caroline;462
47.2;Gabriele;464
47.3;Angela;465
47.4;Antonia;466
47.5;Fazit;468
48;6 Weiterführende Informationen;470
49;6.1 Aussendeorganisationen;472
49.1;Organisationen in Deutschland;472
49.2;Organisationen in Österreich;477
49.3;Organisationen in der Schweiz;478
49.4;Weiterführende Links;480
50;6.2 Kurse zur Vorbereitung, Aus- und Weiterbildung;482
51;6.3 Autoren- und Herausgeberverzeichnis;490
52;6.4 Abkürzungsverzeichnis;496
53;Sachwortverzeichnis;498


3.2 Distriktgesundheitsversorgung (S. 157-158)

Rainer Külker

Der Gesundheitsdistrikt gilt weltweit als die bevorzugte Struktur, um Gesundheitsdienste für die Bevölkerung zu organisieren und anzubieten. Jeder, der in der Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitssektor eines Entwicklungslandes mitarbeitet, wird früher oder später mit Distriktgesundheitsversorgung in Berührung kommen. Distriktgesundheitsversorgung findet im Gesundheitsdistrikt statt, dessen Grenzen im Regelfall identisch sind mit den Grenzen des politischen Distriktes, es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei denen sich aus historischen Gründen Gesundheitsdistrikt und administrativer Distrikt auseinanderentwickelt haben und daher nicht deckungsgleich sind.

Am ehesten kann man den Gesundheitsdistrikt mit einem deutschen Landkreis vergleichen, der aus der Kreishauptstadt mit einem Kreiskrankenhaus und einer Reihe von umliegenden Dörfern besteht, in denen ein Netz von Hausarztpraxen die erste Anlaufstelle für Patienten ist. In den Entwicklungsländern umfasst der klassische Gesundheitsdistrikt eine Einwohnerzahl von 50 000 bis 500 000 Einwohner. Es gibt ein Krankenhaus der Regelversorgung, das in der Regel in der Distrikthauptstadt zu finden ist. Das Distriktkrankenhaus ist umgeben von einem Netzwerk von Einrichtungen der Primären Gesundheitsversorgung, wobei es sich oft um Gesundheitszentren oder Dispensarien handelt. Den genannten Gesundheitseinrichtungen steht ein Team von medizinischen Fachkräften vor, für das unterschiedliche Bezeichnungen in Umlauf sind.

Die am häufigsten verwandte Bezeichnung in anglophonen Ländern ist der Begriff «District Health Management Team» (DHMT), in frankophonen Ländern ist oft die Rede von der «Equipe Cadre de District Sanitaire» (ECDD). Dieses Leitungsteam ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich besetzt. Die personelle Zusammensetzung hängt in erster Linie vom zur Verfügung stehenden Personal ab. Bei dem oft dramatischen Personalmangel in Entwicklungsländern kann es vorkommen, dass lediglich ein Arzt in diesem Team sitzt, nicht selten ohnehin der einzige, der im Distrikt arbeitet. Bei den anderen Mitgliedern handelt es sich dann um medizinisches Fachpersonal, das sich um wichtige Teilbereiche der Distriktarbeit wie Mutter- und Kindgesundheit, präventive Medizin, Medikamentenversorgung und Distriktlogistik kümmert. Ist die Personalsituation günstiger, finden wir oft mehrere Ärzte im Leitungsteam, so in jedem Fall den Ärztlichen Leiter des Krankenhauses.

3.2.1 Historische Perspektive

Die Entstehung und Weiterentwicklung des Gesundheitsdistriktes in Entwicklungsländern ist ebenfalls in eine historische Perspektive einzuordnen. Wie schon anderenorts in diesem Buch dargestellt, war die PHC-Bewegung auch eine Reaktion auf die Überbetonung der hospitalzentrierten Medizin, die wenig kosteneffizient war und relativ wenig Patienten erreichte. Die entsprechenden Alter nativen, nämlich die Entwicklung selektiver Strate gien zur Bekämpfung der großen Endemien oder der Aufbau eines von Dorfgesundheitshelfern und traditionellen Hebammen getragenen Basisgesundheitswesens, erwiesen sich aber ebenfalls nur als Teillösungen, die zu insgesamt unbefriedigenden Ergebnissen führten.

Nicht unwesentlich beeinflusst durch die wissenschaftlichen Arbeiten des Tropeninstituts in Antwerpen, das im ehemaligen Zaire in der Provinz Kassongo die lokalen Behör den beim Aufbau von Gesundheitsdistrikten beriet und begleitete, rückte der Gesundheitsdistrikt mehr und mehr in der Mittelpunkt der Betrachtung. Der Gesundheitsdistrikt fand in diesem Zusammenhang vor allem seine Befürworter bei den Horizontalisten, also den Gesundheitsplanern, die versuchten, ein Gesundheitssystem aus der Sicht der betroffenen Bevölkerung zu entwickeln.

Nach deren Sicht der Dinge werden Menschen überall auf der Welt krank und wünschen in einem solchen Fall eine rasche, umfassende, bezahlbare und qualitativ gute medizinische Versorgung, die möglichst ortsnah geleistet werden kann. Dabei ist zu unterscheiden zwischen häufigen Erkrankungen leichten und mittleren Schweregrades, die ambulant in Basisgesundheitsstrukturen zu behandeln sind, und solchen Erkrankungen, deren Behandlung die fachliche und gerätemäßige Ausstattung eines Krankenhauses voraussetzen.


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