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Harasimowicz / Koller | Mirabelka - ein Mirabellenbaum erzählt Geschichte | Buch | 978-3-945530-54-2 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 219 mm, Gewicht: 662 g

Harasimowicz / Koller

Mirabelka - ein Mirabellenbaum erzählt Geschichte


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-945530-54-2
Verlag: Ariella Verlag

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 169 mm x 219 mm, Gewicht: 662 g

ISBN: 978-3-945530-54-2
Verlag: Ariella Verlag


Jedes Frühjahr erwacht ein Mirabellenbaum im Warschauer Stadtteil Muranów aus seinem Winterschlaf, zieht Saft aus der Erde und bildet weiße Blüten aus. Diese verwandeln sich im Sommer zu kleinen gelben Kügelchen, den himmlisch süßen Mirabellen. Die Menschen aus den umliegenden Straßen sammeln sie und machen daraus köstlichen Kompott oder Kuchen.

Die Mirabelle kennt sie alle: Sie wohnen im Mietshaus des Herrn Friedman oder arbeiten in der Fabrik für Karnevalskostüme der Gebrüder Alfus. Mit den Kindern kann sich die Mirabelle sogar unterhalten, und von den anderen Bäumen erfährt sie, was sonst so in der Stadt passiert.

Aber die Zeiten ändern sich, es kommen Besatzer, und das Leben rund um den Mirabellenbaum wird von Mauern umschlossen.
Cezary Harasimowiczs Jugendroman ist die Saga einer Familie von Mirabellenbäumen, die seit den 1920er Jahren im Warschauer Stadtteil Muranów wachsen. Wir erfahren etwas über den Wohlstand seiner jüdischen Einwohner in den 1920er und 1930er Jahren, die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, den Holocaust, das Leben im sozialistischen Polen. Als Zeitzeuginnen erzählen die Mirabellen auf märchenhaft poetische Weise die Geschichte im Kleinen wie im Großen, auch weil sich die eine nicht ohne die andere verstehen lässt.

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Zielgruppe


Für Kinder und Eltern, die einen magischen Roman über eine vergangene Zeit in Polen lesen möchten. Für Kinder zum Selbst-Lesen und Eltern zum gemeinsamen Vorlesen mit Kindern. Für historisch-Interessierte eine sanfte Erstbegegnung mit der Geschichte des Warschauer Ghettos und dem sozialistischen Polen nach 1945..

Weitere Infos & Material


Harasimowicz, Cezary
Cezary Harasimowicz wurde 1955 geboren und gehört zu den angesehensten Drehbuchautoren Polens. Seinen internationalen Durchbruch hatte er mit dem Flüchtlingsdrama 300 Meilen bis zum Himmel, der 1989 für den Europäischen Filmpreis nominiert war. Mitte der 1990er Jahre nahm Harasimowicz an der Drehbuchwerkstatt des Sundance Institute von Robert Redford teil. 2005 schrieb Harasimowicz das Drehbuch für die Verfilmung der Erzählung Unkenrufe – Zeit der Versöhnung von Günter Grass. Mittlerweile sind 10 Spielfilme und Fernsehserien nach Drehbüchern von Cezary Harasimowicz realisiert worden. Neben seinen Drehbüchern veröffentlichte er drei Erzählungen, darunter 2018 den Jugendroman Mirabelka. Er ist Dozent für das Schreiben von Drehbüchern und Mitglied der Europäischen Filmakademie. Harasimowicz ist mit der Schauspielerin Grazyna Wolszczak verheiratet

Kurczewska, Marta
Marta Kurczewska zeichnet seit ihrer Kindheit und schafft unverwechselbare Illustrationen in Gouache- und Aquarelltechnik. Sie arbeitet mit den besten polnischen Kinderbuchautor:innen zusammen und hat als Illustratorin mit Cezary Harasimowicz für Mirabelka mehrere Preise gewonnen. Darüberhinaus ist sie die Illustratorin der „Tappi der Wikinger-Reihe“, die in Polen ein Bestseller ist. Marta Kurczewska liebt Kaffee, Katzen und Comics.

Koller, Sabine
Sabine Koller ist Professorin für Slavisch-Jüdische Studien an der Universität Regensburg. Sie beschäftigt sich primär mit jüdischen Kulturen, jüdischer Kunst und insbesondere der jiddischen Literatur im östlichen Europa. Die Vermittlung jüdischer Literaturen und Kulturen in die breite Öffentlichkeit ist ihr angesichts der Schoa, zweier Weltkriege und zweier unheilbringender Totalitarismen im 20. Jahrhundert ein zentrales Anliegen – insbesondere in Anbetracht der aktuellen Kriege und Krisen. Für ihre wissenschaftliche Arbeit und deren Vermittlung wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Sabine Koller lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg.

Wolfinger, Alexandra
Alexandra Wolfinger wurde 1973 in Oberschlesien, Polen, geboren und kam im Alter von neun Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Nach einem vielseitigen Ausbildungs- und Berufsweg absolvierte sie an der Universität Regensburg einen Bachelor in polnischer und südslavischer Philologie. Nun arbeitet sie freiberufliich und widmet sich mit Leidenschaft der Übersetzung polnischer Literatur und Lyrik ins Deutsche. Durch ihre Arbeit möchte sie die Stimmen polnischer Autor:innen sowie die kulturellen Feinheiten ihrer Heimat ins Deutsche bringen und zu einem Austausch zwischen Polen und Deutschland beitragen. Sie ist Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und lebt heute in Regensburg.



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