Buch, Deutsch, Band 00250, 128 Seiten, Mit Taschenguide Downloads, Format (B × H): 103 mm x 165 mm, Gewicht: 98 g
Reihe: Haufe TaschenGuide
Mit Selbstempathie zu neuer Kraft
Buch, Deutsch, Band 00250, 128 Seiten, Mit Taschenguide Downloads, Format (B × H): 103 mm x 165 mm, Gewicht: 98 g
Reihe: Haufe TaschenGuide
ISBN: 978-3-648-06707-9
Verlag: Haufe
Inhalte:
- Trotz Stress durch gezielte Selbstfürsorge leistungsfähig bleiben
- Soforthilfe in kritischen Situationen
- Eigenverantwortung und einvernehmliche Konfliktlösung
- Anwalt in eigener Sache: seine persönlichen Interessen effektiv und selbstbewusst vertreten
- Praktische Tipps, um „Tankstellen" im Alltag zu finden
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Akku leer - wie kommt es dazu?
- Turbulenzen in der Leistungsgesellschaft
- Was sind Ihre Hauptstressoren?
- Warum es (neurobio-)logisch ist, dass wir so handeln
- Was uns menschlich macht
Was braucht Ihr Akku?
- Ich mit mir: achtsamer Umgang mit sich selbst
- Das Grübelkarussell stoppen
- Auf die Haltung kommt es an
- Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation
Akku laden - die Macht der Selbstempathie
- Das Ladegerät anschließen
- Runter von der Ärgerpalme
- Wenn Sie Schuld- und Schamgefühle quälen
- Neinsagen - Grenzen setzen, ohne zu verletzen
- Mythos Misserfolg
- Clever entscheiden
Nachhaltig für Nachschub sorgen
- Den Fokus neu ausrichten
- Kopf, Herz und Bauch im Gleichgewicht
- Wertschätzen, was ist
- Ganzheitlich leben: Ihre persönliche Balance
- Checklisten und Soforthilfen
Stichwortverzeichnis
Ich mit mir: achtsamer Umgang mit sich selbst
Hand aufs Herz: Sind Sie so einfühlsammit sich selbst wie mit Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund? Sind Sie bereit, sich selbst so zuzuhören, wie Sie einem Menschen zuhören, den Sie besonders schätzen? Oder neigen Sie eher dazu, sich zu verurteilen, wenn etwas schiefläuft?
Die Art und Weise, wie wir in schwierigen Situationen mit uns umgehen, trägt maßgeblich dazu bei, ob wir seelisch und gesundheitlich ausgeglichen sind oder nicht. Was viele schon intuitiv wissen, belegt Kristin Neff, Professor in Human Development and Culture, von der University of Texas in Austin durch ihre Forschungsergebnisse: Wer empathisch (einfühlsam) mit sich selbst umgehen kann, leidet seltener unter Depressionen und Ängsten. Er verkraftet auch Schicksalsschläge besser als Menschen, die sich eher kritisch begegnen. Selbstempathie ist ein wesentliches Element der Gewaltfreien Kommunikation, einem Ansatz, den der US-amerikanische Psychologe Marshall B. Rosenberg entwickelt hat. Er zeigt auf, wie wir aus der Dynamik der Selbstvorwürfe wieder in eine Lebenskraft zurückfinden, die uns auch in hektischen Momenten handlungsfähig hält.
Unter Selbstempathie verstehen wir die Fähigkeit
- verständnisvoll und einfühlsam mit sich selbst zu sein, wenn uns etwas nicht gelingt, wir uns unerwünscht verhalten, Schmerz oder Einsamkeit empfinden.
- anzuerkennen, dass wir Menschen sterblich, verletzlich und fehlbar sind. Und dass wir mit dem Schmerz, der daraus entsteht, nicht alleine sind. Dieses Menschsein verbindet uns mit allen anderen Menschen.
- sich selbst zu reflektieren: eigene Gefühle wahrzunehmen, anzuerkennen und sich mit der dahinterliegenden Motivation zu verbinden; eigene Gedanken zu erkennen und diese von Fakten zu trennen.