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E-Book, Deutsch, 216 Seiten

Henrich Werke im Werden

Über die Genesis philosophischer Einsichten

E-Book, Deutsch, 216 Seiten

ISBN: 978-3-406-62128-4
Verlag: C.H.Beck
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



"Philosophie und Literatur haben eine gemeinsame Geschichte. Die Form, in der ein philosophischer Gedanke mitgeteilt wird, hat stets Bedeutung für seinen Gehalt und Zusammenhang. Dieter Henrich geht in diesem Buch der Entstehung von philosophischen Konzeptionen nach und entwirft damit zugleich das Kernstück einer noch ausstehenden Literaturgeschichte der Philosophie. Im ersten Teil des Buches werden die Entstehung und die Werkidee philosophischer Hauptwerke von Descartes, Kant, Hegel, Wittgenstein und Heidegger analysiert. Oftmals spielen in der Genese solcher Werke exzeptionelle Momente der Einsicht eine wichtige Rolle. In ihnen wird eine Konzeption gefasst, die Grundprobleme des Denkens löst und zugleich eine Orientierung für das Menschenleben erschließt. Der zweite Teil des Buches entfaltet – in kritischer Bezugnahme auf Rorty, Foucault und Quentin Skinner, aber auch auf Hegel – eine alte Frage auf neue Weise: In welchem Sinne müssen philosophische Konzeptionen als Produkte einer Kultur verstanden werden und inwiefern kann von ihnen gesagt werden, dass sie Erkenntnis nicht nur anstreben, sondern wirklich gewinnen? Der Weg zu einer Antwort führt in das Zentrum der Philosophie selbst hinein.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titel;3
3;Impressum;4
4;INHALT;5
5;EINLEITUNG;7
6;I – DIE GENESIS VON KONZEPTION UND GESTALTUNG;11
6.1;1. Zwei Formen der genetischen Untersuchung;11
6.2;2. Momente des Aufschlusses über Konzeption und Lebensweg;20
6.3;3. Zeugnisse von Momenten der Einsicht;33
6.4;4. Diagnose verdeckter Defizite;53
6.5;5. Entwürfe und Sekundenphilosophien;64
6.6;6. Konzeptionen in Werkgestalt;78
6.6.1;A. Die Verfassung von Hauptwerken;78
6.6.2;B. Kant, Descartes, Hegel;82
6.6.3;C. Wittgenstein und Heidegger;91
7;II – DIE INNERE GENESIS DER EINSICHT;105
7.1;7. Der Denker in seiner Konzeption;105
7.2;8. Kulturtheoretische Erklärungen der Philosophie;109
7.2.1;A. Ideengeschichte der Kanonbildung;109
7.2.2;B. Formprobleme als Komplikation;123
7.3;9. Erkenntnis in Zerstreuung;132
7.3.1;A. Welche Einheit in der Philosophiegeschichte?;132
7.3.2;B. Um Hegels paradoxe These;141
7.3.3;C. Wir erkennen ‹stückweise›;151
7.4;10. Die Subjektivität im Denken eines Gründenden;168
7.4.1;A. Konzeption und Lebensorientierung;168
7.4.2;B. Affirmation des Lebens;177
8;CODA – PHILOSOPHISCHES WERK UND KUNSTWERK;189
9;ANMERKUNGEN;203
10;Zum Buch;220


Dieter Henrich, geboren 1927, war ordentlicher Professor in Berlin (ab 1960) und Heidelberg (ab 1965), Gastprofessor u.a. in Harvard (1973–1984) und von 1981 bis 1994 Ordinarius für Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Er ist u.a. Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Friedrich- Hölderlin-Preis (1995), den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart (2003), den Internationalen Kant-Preis der ZEIT-Stiftung (2004) sowie den Deutschen Sprachpreis (2006).


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