Hofschroer | Market Making und Betreuung im Börsenaktienhandel | Buch | 978-3-428-13443-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 49, 411 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 231 mm, Gewicht: 561 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Hofschroer

Market Making und Betreuung im Börsenaktienhandel

Eine Untersuchung am Beispiel der Designated Sponsors des "Xetra"-Systems

Buch, Deutsch, Band 49, 411 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 231 mm, Gewicht: 561 g

Reihe: Abhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

ISBN: 978-3-428-13443-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Börsenhandel in Deutschland war traditionell als sog. Order driven Market organisiert, in dessen Zentrum Makler oder Skontroführer standen. Ihre Rechtsstellung ist gesetzlich gesondert geregelt und durch Literatur und Rechtsprechung weiterentwickelt und analysiert worden. Ausgelöst insbesondere durch die stärkere Öffnung für jüngere und kleinere Emittenten sowie durch die Elektronisierung des Handels entwickelten sich als sog. Quote driven Markets organisierte Systeme, deren zentraler Intermediär nicht mehr ein Makler, sondern der Market Maker ist. Diese Märkte haben den maklergestützten Handel praktisch verdrängt, ohne gesetzlich geregelt oder rechtswissenschaftlich untersucht worden zu sein.

Josef Hofschroer erläutert diese Entwicklungen und die Pflichten der Market Maker am Beispiel der Designated Sponsors des Xetra-Systems der Frankfurter Wertpapierbörse. Detailliert untersucht er sowohl ihre Stellung nach der Börsenordnung als auch ihre privatrechtlichen Vereinbarungen mit den Emittenten.

Der Autor zeigt sodann, dass die Tätigkeit als Market Maker in eigenen Aktien aktienrechtlich ebenso zulässig ist wie das Handeln aufgrund eines Vertrages, auf dessen Grundlage der Market Maker für seine Handelstätigkeit von dem Emittenten vergütet wird. Der Market Maker-Handel wird anschließend kapitalmarktrechtlich untersucht, wobei der Autor die grundsätzliche Zulässigkeit, aber auch die insbesondere aus den Verboten des Insiderhandels und der Marktmanipulation folgenden Grenzen aufzeigt.

Im letzten Teil beleuchtet Hofschroer die weiteren von den Designated Sponsors übernommenen Aufgaben, insbesondere ihre Werbemaßnahmen für die Aktien der betreuten Gesellschaft.
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Weitere Infos & Material


A. Einführung: Market Maker im Börsenhandel in Deutschland - Hindernisse beim Zugang zum Kapitalmarkt - B. Aufgaben der Designated Sponsors: Der Designated Sponsor nach der BörsO der FWB - Typische weitere Dienstleistungen der Designated Sponsors - C. Die zugrundeliegenden Rechtsbeziehungen: Das Verhältnis zwischen Designated Sponsor, Börse und Börsenträger - Das Verhältnis zwischen Designated Sponsor und betreutem Unternehmen - Das Verhältnis des Designated Sponsors zu den Anlegern - D. Zulässigkeit und rechtliche Grenzen des Market Makings im Aktienhandel: Aktienrechtliche Beurteilung - Kapitalmarktrechtliche Zulässigkeit und Grenzen - E. Das Market Making ergänzende Dienstleistungen: Maßnahmen der Allgemeinpublizität - Maßnahmen der Individualpublizität - Zusammenfassung - Anhang I: Mustervertrag zwischen Designated Sponsor und Emittent - Anhang II: Standardvertrag zwischen Designated Sponsor und Börsenträger - Rechtsprechungsverzeichnis - Literatur- und Sachverzeichnis


Dr. Josef Hofschroer studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Nach dem ersten Staatsexamen war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Rechtsvergleichung (Prof. Ekkenga). Nach Referendariat in Berlin und New York wurde er im Jahr 2005 Rechtsanwalt und war seitdem bei Hengeler Mueller in Berlin und Frankfurt am Main sowie bei Cravath, Swaine & Moore LLP in New York vorwiegend in den Bereichen Gesellschaftsrecht, Kapitalmarktrecht und M&A tätig.


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