Jank / Armbrüster / Baumann | Produktstandardisierung für Versicherungen - eine verbraucher- und binnenmarktfreundliche Alternative? | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 53, 294 Seiten

Reihe: Berliner Reihe

Jank / Armbrüster / Baumann Produktstandardisierung für Versicherungen - eine verbraucher- und binnenmarktfreundliche Alternative?

E-Book, Deutsch, Band 53, 294 Seiten

Reihe: Berliner Reihe

ISBN: 978-3-86298-509-8
Verlag: VVW GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Verbraucher findet sich auf dem Versicherungsmarkt ohne fremde Hilfe nicht zurecht, da Versicherungen aufgrund der Fülle von Informationen für ihn intransparent sind. Versicherungsprodukte müssen daher transparenter und überhaupt erst vergleichbar werden. Die Arbeit widmet sich daher den Fragen: Warum ist die Versicherung so komplex? Bedarf das Produkt Versicherung einer Umstrukturierung? Welche Informationen sind für den Versicherungsnehmer überhaupt wichtig, und ist die Verwendung von Rechtssprache für die Übermittlung dieser Informationen erforderlich?
Es soll gezeigt werden, dass die Idee der Produktstandardisierung dem oben genannten Missstand abhelfen kann. Hierfür wird die Rolle der technischen Normung und der nationalen und europäischen Normungsorganisationen beleuchtet und gezeigt, dass Standardisierung in vielen Bereichen vorkommt und immer zahlreiche Vorteile mit sich gebracht hat, u. a. die Erhöhung der Transparenz. Eine europäische Norm für Versicherungen, die eine echte Vergleichbarkeit ermöglicht, würde zudem den Grundstein für einen funktionierenden europäischen Wettbewerb für Versicherungen legen, der bisher für Verbraucherversicherungen nicht besteht. Die Arbeit entwickelt einen Vorschlag, wie derartige Produktstandards für ein europäisches Versicherungsprodukt aussehen könnten.
Die Dissertation richtet sich an Juristen des Versicherungs-, Wettbewerbs- und Europarechts und dürfte zudem für viele Standardisierungsinitiativen interessant sein.
Jank / Armbrüster / Baumann Produktstandardisierung für Versicherungen - eine verbraucher- und binnenmarktfreundliche Alternative? jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


1;Produktstandardisierung für Versicherungen – eine verbraucher- und binnenmarkt freundliche Alternative?;1
1.1;Vorwort;10
1.2;Inhaltsverzeichnis;12
1.3;Abkürzungsverzeichnis;18
1.4;Kapitel 1: Einleitung;24
1.4.1;I. Ziel und Gegenstand der Arbeit;24
1.4.2;II. Gang der Untersuchung;28
1.5;Kapitel 2: Versicherung als Produkt;30
1.5.1;I. Begriff der Versicherung;32
1.5.1.1;1. Rechtsprechung;32
1.5.1.2;2. Literaturmeinungen und Funktionen der Versicherung;33
1.5.1.2.1;a) Sicherungsfunktion;34
1.5.1.2.1.1;aa) Bedarfsdeckungs- und Schadenersatztheorie;34
1.5.1.2.1.2;bb) Plansicherungs- und Vermögensgestaltungstheorie;36
1.5.1.2.2;b) Liquiditätsfunktion und Innovationsfunktion;39
1.5.1.2.2.1;aa) Versicherung als Risikotransfer;41
1.5.1.2.2.2;bb) Informationskonzept;42
1.5.1.2.2.3;cc) Kritik;44
1.5.2;II. Versicherung als Produkt;45
1.5.2.1;1. Begriff des Produktes;46
1.5.2.1.1;a) Gut;46
1.5.2.1.2;b) Produktionsprozess;47
1.5.2.2;2. Übertragung auf die Versicherung;48
1.5.2.3;3. Versicherung als „Rechtsprodukt“?;49
1.5.3;III. Komplexität des Produktes Versicherung;59
1.5.3.1;1. Informationsasymmetrie zu Lasten des Versicherungsnehmers;60
1.5.3.2;2. Marktversagen;65
1.5.3.3;3. Effektivität von Korrektiven?;69
1.5.3.3.1;a) Informationspflichten;70
1.5.3.3.2;b) Musterbedingungen und Produktratings;76
1.5.3.3.3;c) Transparenzgebot;77
1.5.3.3.4;d) Art. 25 IDD: Product Oversight and Governance?;79
1.5.4;IV. Zusammenfassung;84
1.6;Kapitel 3: Konzepte und Funktionen der Standardisierung;88
1.6.1;I. In der Industrie;89
1.6.1.1;1. Standardisierung in der Automobilindustrie im 20. Jahrhundert;89
1.6.1.1.1;a) Ford Model T und die Entstehung der Massenproduktion;89
1.6.1.1.1.1;aa) Standardisierung der Bauteile und Arbeitsabläufe;89
1.6.1.1.1.2;bb) Entwicklung des Fließbandes;91
1.6.1.1.1.3;cc) Austauschbarkeit der Arbeitskräfte;92
1.6.1.1.1.4;dd) Auswirkungen;93
1.6.1.1.2;b) Die Entwicklung der Lean Production bei Toyota;93
1.6.1.1.2.1;aa) Just-in-time-Produktion und Kanban;95
1.6.1.1.2.2;bb) Standardisierung des Produktes, des Arbeitsprozesses und der Arbeitskräfte;96
1.6.1.1.2.3;cc) Auswirkungen;98
1.6.1.2;2. Bedeutung technischer Normen: die Arbeit des Deutschen Instituts für Normung e.V. (DIN);99
1.6.1.2.1;a) Ursprünge;100
1.6.1.2.2;b) Möglichkeiten der Standardisierung des DIN: Normen und Spezifikationen;107
1.6.1.2.3;c) Zustandekommen einer Norm;108
1.6.1.2.4;d) Europäische und internationale Normung;110
1.6.1.2.5;e) Rechtliche Wirkungsweise der Normung;112
1.6.1.2.6;f) Vorteile der Normung;113
1.6.2;II. Im Dienstleistungssektor;119
1.6.2.1;1. Bedarf an Normen im Dienstleistungssektor und Möglichkeiten der Standardisierung;119
1.6.2.2;2. Aufbau einer Dienstleistungs-Norm am Beispiel der DIN SPEC 1001: „Lager- und Transportlogistik: Standardisierte Leistungsdefinition und -bewertungin der Angebotsphase“;124
1.6.3;III. Im Recht;127
1.6.3.1;1. Sachenrecht;127
1.6.3.1.1;a) Sicherung von Qualität;128
1.6.3.1.2;b) Minderung von Informationskosten;129
1.6.3.2;2. Allgemeine Geschäftsbedingungen;130
1.6.3.3;3. Rahmenverträge für OTC-Derivate: ISDA;132
1.6.4;IV. Zusammenfassung;134
1.7;Kapitel 4: Standardisierung auf demVersicherungsmarkt;138
1.7.1;I. Europäische Vereinheitlichungsvorhaben zur Erreichung eines Binnenmarktes für Versicherungen;138
1.7.1.1;1. Das Liberalisierungsprogramm der Gemeinschaft;140
1.7.1.1.1;a) Anfänge und erste Richtlinien-Generation;140
1.7.1.1.2;b) Zweite Richtlinien-Generation;142
1.7.1.1.3;c) Dritte Richtlinien-Generation;144
1.7.1.1.4;d) Weitere Rechtsakte;145
1.7.1.2;2. Bedeutung und Würdigung;148
1.7.2;II. Lösungsansätze zur Förderung eines europäischen Binnenmarktes für Versicherungen;151
1.7.2.1;1. Rechtswahlfreiheit für Massenrisiken;152
1.7.2.2;2. Harmonisierung der Versicherungsvertragsgesetze;154
1.7.2.3;3. Einführung eines optionalen europäischen Versicherungsvertragsrechts;164
1.7.2.4;4. Versicherungs-Incoterms;166
1.7.2.5;5. Entwicklung von Produktstandards;171
1.7.2.5.1;a) Neugliederung des Versicherungsproduktes: separate Leistungsbeschreibung;173
1.7.2.5.2;b) Klare Sprache;177
1.7.2.5.3;c) Einführung einheitlicher Klauseln;186
1.7.2.5.4;d) Einheitliche Präsentation und Reihenfolge;188
1.7.2.5.5;e) Zwischenergebnis;189
1.7.3;III. Zusammenfassung;190
1.8;Kapitel 5: Umsetzung;194
1.8.1;I. Mögliche europäische Handlungsinstrumente;194
1.8.1.1;1. Art. 288 AEUV: Verordnung und Richtlinie;194
1.8.1.2;2. Mandatierte Norm;198
1.8.1.2.1;a) Rechtsgrundlage und Voraussetzungen;200
1.8.1.2.2;b) Verfahren bei CEN;205
1.8.1.3;3. Stellungnahme;208
1.8.2;II. Zusammenfassung;213
1.9;Kapitel 6: Europarechtliche Zulässigkeit;214
1.9.1;I. Geltung der Grundfreiheiten;214
1.9.2;II. Vereinbarkeit von Produktstandards mit europäischem und nationalem Wettbewerbsrecht;217
1.9.2.1;1. Schutzgut Wettbewerb und dessen Gefährdung durchnationale Marktabschottung;217
1.9.2.2;2. Kartellverbot, Art. 101 I AEUV;219
1.9.2.2.1;a) Unternehmensbegriff;220
1.9.2.2.2;b) Maßnahmen;221
1.9.2.2.2.1;aa) Vereinbarungen;222
1.9.2.2.2.2;bb) Beschlüsse;223
1.9.2.2.2.3;cc) Aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen;224
1.9.2.2.3;c) Wettbewerbsbeschränkung;226
1.9.2.2.3.1;aa) Begriff;226
1.9.2.2.3.2;bb) Bezwecken oder Bewirken;228
1.9.2.2.3.3;cc) Spürbarkeit und relevanter Markt;229
1.9.2.2.3.4;dd) Wirkung der Normung auf den Wettbewerb;231
1.9.2.2.4;d) Zwischenstaatlichkeitsklausel;235
1.9.2.2.5;e) Ausnahmen, Art. 101 III AEUV;236
1.9.2.2.5.1;aa) Generalklausel;236
1.9.2.2.5.2;bb) Gruppenfreistellungsverordnungen;241
1.9.2.3;3. Missbrauchsverbot, Art. 102 AEUV;243
1.9.2.4;4. GWB;244
1.9.2.5;5. Ergebnis;245
1.9.3;III. Zusammenfassung;246
1.10;Kapitel 7: Handlungspflicht der Kommission?;248
1.10.1;I. Handlungspflicht aus Artt. 119 Abs. 1, 120 S. 2 AEUV i.V.m. Art. 4 Abs. 3 EUV?;248
1.10.2;II. Durchsetzung;254
1.10.3;III. Zusammenfassung;255
1.11;Kapitel 8: Wesentliche Ergebnisse;258
1.12;Literaturverzeichnis;264
1.13;Dokumentenverzeichnis;284


Armbrüster, Christian
Der Autor (Jahrgang 1964) legte nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Mainz und Genf 1988 das Erste Staatsexamen in Mainz ab; das Zweite Staatsexamen folgte in Berlin 1991. Die anschließende, von Jürgen Prölss betreute privatversicherungsrechtliche Promotion an der Freien Universität Berlin ist dem Thema „Der Schutz von Haftpflichtinteressen in der Sachversicherung“ (Duncker & Humblot Verlag, 1994) gewidmet. In seiner Habilitationsschrift befasst der Autor sich mit dem Gesellschaftsrecht („Die treuhänderische Beteiligung an Gesellschaften“, Carl Heymanns Verlag, 2001). Diese Arbeit wurde mit dem Helmut Schippel-Preis ausgezeichnet. Sein akademischer Werdegang führte den Autor im Jahr 2000 zunächst auf den Lehrstuhl für Privatrecht I an der damals neu gegründeten Bucerius Law School in Hamburg. Seit 2004 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Privatversicherungsrecht und Internationales Privatrecht an der Freien Universität Berlin. Die Forschungsschwerpunkte betreffen neben dem Privatversicherungsrecht das Bürgerliche Recht (insbesondere Allgemeiner Teil des BGB und Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) sowie das Gesellschaftsrecht, ferner das Internationale Privatrecht sowie das Kulturgüterschutzrecht. Im Privatversicherungsrecht ist der Autor unter anderem am Standardkommentar zum VVG von Prölss/Martin, am Münchener Kommentar zum VVG sowie am Versicherungsrechts-Handbuch und dem Handbuch des Versicherungsaufsichtsrechts beteiligt; hinzu kommen zahlreiche Aufsätze. Sein aktuelles Schriftenverzeichnis ist im Internet abrufbar unter
Von 2007 bis 2013 nahm er ein zweites Hauptamt als Richter am Kammergericht wahr, wo er dem II. Zivilsenat mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht angehört. Als Sachverständiger hat er verschiedentlich Stellungnahmen zu Gesetzgebungsvorhaben in Ausschüssen des Deutschen Bundestages (Rechtsausschuss; Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Ausschuss für Gesundheit) ausgearbeitet.

Der Autor ist unter anderem Mitglied des Versicherungsbeirats bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in Bonn, des Versicherungswissenschaftlichen Netzwerks Berlin, des Beirats der Hamburger Gesellschaft zur Förderung des Versicherungswesens mbH, des Beirats der ARGE Versicherungsrecht im Deutschen AnwaltVerein, des Arbeitskreises Wirtschaft und Recht im Stifterverband für die deutsche Wissenschaft, des Beirats der Juristischen Gesellschaft zu Berlin sowie des Beirats des Italienzentrums der Freien Universität Berlin. Er ist Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Gründl, Helmut
Professor Dr. Helmut Gründl übernahm 2010 die neu geschaffene Stiftungsprofessur für Versicherungswesen, Versicherungsaufsicht und Versicherungsregulierung an der Goethe-Universität in Frankfurt.

Im Mittelpunkt der Forschung und Lehre Gründls steht das Risikomanagement von Versicherungsunternehmen, insbesondere auch im Hinblick auf eine wertorientierte Steuerung und Risikokapitalallokation. Zudem publizierte er über Altersvorsorgeentscheidungen und -produkte.

Außerdem ist er Geschäftsführender Direktor des International Center for Insurance Regulation (ICIR).

Schirmer, Helmut
1940 geboren in Berlin

Studium der Rechtswissenschaft in Berlin, Innsbruck, Hamburg und Freiburg im Breisgau

1. und 2. Staatsexamen in Berlin 1962 und 1968

Promotion (1966) und Habilitation (1972) an der Freien Universität Berlin: Betreuer Prof. Dr. Karl Sieg

1972 Ernennung zum Universitätsprofessor am Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin

1976/77 und 1978/79 Vertretung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

1979 Ablehnung eines Rufes auf eine Professur an der Universität Freiburg im Breisgau

1988-2010 Mitglied im Vorstand des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft

1989-2004 Mitglied im Versicherungsbeirat beim Bundesaufsichtsamt für das Versiche­rungs­wesen, zunächst Berlin, danach Bonn (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht)

2000-2004 Mitglied in der Kommission zur Reform des Versiche­rungs­ver­trags­rechts in Deutschland

Im Ruhestand seit 1. April 2007

Schwintowski, Hans-Peter
Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski, geb. am 23. September 1947 in Bad Harzburg, hat an der Universität Göttingen Rechtswissenschaften studiert und im Jahre 1982 über ein Thema aus dem Kartellrecht (Antitrust) bei Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Immenga promoviert. Im Jahre 1986 schloss sich die Habilitation über das Thema „Der private Versicherungsvertrag zwischen Recht und Markt“, ebenfalls betreut von Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Immenga an. Es folgten Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Münster, München, Tübingen und Bielefeld. Im Jahre 1990 Ruf an die Universität Würzburg auf eine C-3-Stelle. Im Jahre 1991 Ruf auf eine C-4-Professur an der Universität in Passau. Im Jahre 1993 Ruf auf eine C-4-Professur an die Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahre 2005 Ruf auf eine C-4-Professur an die Universität Hamburg (abgelehnt).

Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski hat einen Forschungsschwerpunkt im Bereich des Privatversicherungs- und Kapitalmarktrechts. Er ist Herausgeber des Praxiskommentars zum VVG (zusammen mit Prof. Dr. Christoph Brömmelmeyer), Verlag LexixNexis. Darüber hinaus ist er Kommentator im Bruck/Möller sowie im Handbuch für Versicherungsrecht, herausgegeben von Beckmann/Matusche-Beckmann. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Verbraucher und Recht, verantwortlich für den Bereich Versicherungsrecht sowie Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats bei dem Bund der Versicherten.

Baumann, Horst
Prof. Dr. Horst Baumann ist dem Verlag Versicherungswirtschaft seit seiner Dissertation von 1968 „Leistungspflicht und Regress des Entschädigungsfonds für Schäden aus Kraftfahrzeugunfällen“ als Autor verbunden. Er hat mehrere weitere Monographien im Verlagsprogramm veröffentlicht, u.a. “Der VVaG mit kooptierter Vertreterversammlung“ (1986). In der Zeitschrift Versicherungsrecht hat er zahlreiche Aufsätze publiziert, z.B. „Zur Inhaltskontrolle von Produktbestimmungen in Allgemeinen Geschäfts- und Versicherungsbedingen“ (VersR 1991, 490-497) und „Die Überwindung des Trennungsprinzips durch das Verbot des Abtretungsverbots in der Haftpflichtversicherung“ (VersR 2010, 984-992). In der von ihm als Mitherausgeber begründeten „Berliner Reihe“ des Verlags finden sich u.a. etliche Dissertationen seiner Schüler.

Das Werk von Prof. Baumann umfasst vielfältige weitere Publikationen auf den Gebieten des Versicherungsrechts sowie auch des allgemeinen Zivilrechts und des Gesellschaftsrechts. Hervorgehoben sei die Kommentierung der Haftpflichtversicherung im Berliner Kommentar zum VVG. Einen Schwerpunkt der aktuellen Tätigkeit bildet die Kommentierungsarbeit im Rahmen der 9. Auflage des „Bruck/Möller, Großkommentar zum VVG“, zu dessen Herausgebern Prof. Baumann zugleich gehört.

Prof. Baumann war nach der Habilitation ab 1972 zunächst Professor für „Bürgerliches Recht, Handels-, Zivilprozess- und Versicherungsrecht“ an der FU Berlin, anschließend von 1982 bis 2003 Inhaber des Lehrstuhls für „Bürgerliches Recht, Handels-, Wirtschafts- und Versicherungsrecht“ an der TU Berlin bei gleichzeitiger Mitgliedschaft an der FU. Nach Eintritt in den formellen „Ruhestand“ ist er weiterhin in Forschung und Lehre tätig. Außerdem ist er als Rechtsanwalt auf seinen Spezialgebieten aktiv und als solcher z.B. Mitglied im Fachanwaltsausschuss für Versicherungsrecht der Rechtsanwaltskammer Berlin. Der Verbindung zur Wirtschaftspraxis ist zusätzlich seine mehrjährige Tätigkeit in der Versicherungswirtschaft, seine langjährige Mitgliedschaft im Vorstand der Abteilung Privatversicherungsrecht des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft sowie im Beirat des früheren Bundesaufsichtsamtes für Versicherungswesen förderlich. Er gehörte zudem nach der Wiedervereinigung Deutschlands und Berlins zu den Initiatoren und Impulsgebern des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft an den Berliner Universitäten. Das Engagement in zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Vereinigungen und der Kontakt zu in- und ausländischen Kollegen runden die Aktivitäten ab.

Jank, Viktoria
Die Verfasserin wurde 1987 in Berlin geboren und studierte an der Humboldt-Universität Rechtswissenschaften. Anschließend promovierte sie dort als Stipendiatin des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin e.V. bei Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handelsrecht, Wirtschaftsrecht und Europarecht. Seit 2017 ist sie Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.