E-Book, Deutsch, 362 Seiten
Janotta / EXPERTENteam Es gibt ein Leben nach dem Hamsterrad.
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7526-8099-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Freiheits-Strategien für Unternehmer, Führungskräfte und engagierte Arbeitnehmer.
E-Book, Deutsch, 362 Seiten
ISBN: 978-3-7526-8099-7
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Es gibt ein Leben nach dem Hamsterrad. Bist Du auch jemand, der jeden Tag gute Gründe sucht, um im vertrauten Hamsterrad bleiben zu können? Kennst Du den Unterschied zwischen "aussteigen" und heraus fallen"? Glaubst Du auch, dass "heraus fallen" die natürliche Lösung ist? Und hast Du deshalb entschieden, dass dein Hamsterrad doch eine Karriere-Leiter sein könnte? Dann bist Du in guter Gesellschaft mit vielen! Aber STOP ... hast Du deine Sterbe-Versicherung schon abgeschlossen? Dieses Buch ist sehr, sehr unbequem, aber es sagt leider die Wahrheit. Hans Janotta und sein MITMACHteam haben zusammen ca. 100 Jahre unternehmerische Erfahrung ... und alle eine unauslöschbare Sehnsucht nach einem strahlenden Leben. Und was soll ich Dir sagen, sie haben es geschafft, aus dem Rad auszusteigen oder sind zumindest auf einem kraftvollen Weg. Du kannst das auch! Der Schlüssel dazu ist, sich ein strahlendes Leben zu gönnen. Egal ob Ernährung, Bewegung, Mindset, Organisation, Betriebs-Wirtschaft, Entscheidungen, Träume und viele Aspekte mehr, dieses Buch redet von Erfahrungen, machbaren operativen Plänen und messbaren Resultaten. Es redet nicht nur davon, sondern leitet Dich durch Experten-Beiträge, Nachdenk-Übungen, vertiefende Links und einem Team aus Freunden dazu an, auch deinen Weg ins Glück zu finden und zu gehen. Wir alle sagen Dir: "Dein Job ist es nicht, zu arbeiten wie blöd, sondern gesund, glücklich und frei zu sein". Jetzt bist Du dran.
Studium der Informatik und Betriebswirtschaft. Unternehmerische Wurzeln bei der IBM. Mehr als 40 Jahre Unternehmer. 30 Jahre eLearning entwickelt und vermarktet. Zu Schluss ca. 40 Mitarbeiter. 10 Fachbücher, 2 Kochbücher, 3 Online-Akademien. Leidenschaften: Meine Frau, Essen & Trinken, natürliche Gesundheit ohne Medikamente, Cabriolet fahren, reisen, Aloe Vera, mit Freunden zechen. Glücklich verheiratet.
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6. Wozu gibt es Hamsterräder?
Es ist nicht damit getan, ein verständliches Bild zu wählen und daran eine Geschichte fest zu machen. Es ist nicht ausreichend, Plattitüden-Zitate in die Welt zu setzen, sich toll dabei zu fühlen und niemals die Brauchbarkeit für die eigene Weiterentwicklung und die seiner Leser zu untersuchen. Und warum wir trotzdem das Bild des Hamsterrades wählen. Ok, wir sind uns hoffentlich einig, dass „Hamsterrad“ in diesem Buch ein Bild ist, das etwas verdeutlichen soll. Schauen wir uns erst mal dieses Bild an und dann, was es bedeutet. Ein Hamsterrad ist ein sehr begrenzter Raum, der durch seine Benutzung unendliche Weite vorgaukelt. Hast Du so eine Definition erwartet? Vermutlich wolltest Du hören, dass ein Hamsterrad ein Sportgerät für im Haus gehaltene Hamster sei, mit denen die Hamster ihrem Bewegungs-Drang nachgehen und sich so etwas wie Gesundheit erlaufen. Ein Hamster ist aber ein domestiziertes Tier, das viel lieber in freier Natur rennen würde als in einem Rad. Wenn Du „Warum rennt ein Hamster?“ googelst, bekommst Du diese Antwort: „Das Hamster-Laufrad ist mehr als nur ein Fitnessgerät für Nagetiere: Für uns Menschen ist es zum Symbol für den anstrengenden, immer wiederkehrenden Arbeitsalltag geworden. ... Dem Hamster ist das egal, denn er besitzt einen instinktiven Bewegungsdrang“. … Und das ist eben falsch. Der Hamster rennt, weil er in freier Natur ziemlich weit unterwegs sein muss, um Nahrung zu finden und auch, um sich vor seinen Fressfeinden in Sicherheit zu bringen. Beides muss der domestizierte Hamster nicht, denn er bekommt das Futter jeden Tag vorgesetzt, und er wird vermutlich auch eher selten von zu Hause gehaltenen Hunden und Katzen gefressen. Und wenn ja, würde ihn das Rad auch nicht davor schützen. Da er aber genetisch auf freie Natur geprägt ist, würde er zu Hause fett und krank werden. Was ist also das wahre Problem? Nicht etwa, dass er gesund gehalten werden soll, sondern dass er völlig unnatürlich gehalten wird. Und weil er durch das Rennen im Rad eben nicht fett wird, glaubt er, die Menschen um ihn herum würden ihn lieben und an seiner Gesundheit interessiert sein. Sie würden ihre Liebe sehr viel besser ausdrücken, wenn sie ihn in seine natürliche Umgebung, die freie Natur, entließen. Ein Hamster ist nun mal kein Haustier und wird auch nicht zu einem, wenn es unter dem Weihnachtsbaum liegt. Es ist so, dass der Hamster durch das Rennen im Rad gesund gehalten wird, aber es ist auch so, dass man das nur braucht, weil man ihn vorher gezwungen hat, ein völlig unnatürliches Verhalten an den Tag zu legen. Bei deiner Google-Suche wirst Du vermutlich auch auf die Information stoßen: „Jeder Hamster benötigt ein Laufrad“. Auf die Idee, dass das Halten eines Hamsters im Haus so etwas wie Tierquälerei sein könnte, kommen sie gar nicht. Die Idee, den Hamster frei zu lassen, scheint ihnen so fremd zu sein, wie das Rennen im eigenen Hamsterrad. Kommt noch dazu, dass Hamster vermutlich genetisch so mutiert sind, dass sie das Rennen im Rad als natürlich empfinden und in freier Natur gar nicht mehr zurecht kämen. Und genau so geht es Dir und allen anderen Hamstern dieser Gesellschaft auch. Wir sind gar nicht mehr darauf spezialisiert, Freiheit als natürlichen Zustand zu kennen und zu schätzen, sondern uns einem völlig unnatürlichen Verhalten hinzugeben und dankbar zu sein, dass uns jemand gnädiger weise ein Laufrad in den Käfig stellt. Werfen wir einen Blick in dein Hamsterrad. Was ist dein „Rennen“? Erwischst Du Dich manchmal dabei zu sagen: „Ich habe keine Zeit“? Machst Du einen so genannten festen Job, bei dem Du relativ starre Arbeitszeiten hast, die ein anderer vorgibt? Streichst Du den Profit aus deinem Tun ein, oder beziehst Du nur ein eventuell festes Gehalt, egal, was Du leistest? Und streicht den wirklichen Profit ein anderer ein? Hast Du 2/3 des Tages nur für Dich und dein Wohlergehen zur Verfügung? Liest Du Presse-Berichte über „Air Berlin“, „Thomas Cook“, die „Deutsche Bank“, „Opel“ und viele andere gefährdete Unternehmen und denkst manchmal darüber nach „Wann erwischt es mich?“. Kaufst Du auf dem Nachhauseweg von der Arbeit mal schnell was beim Discounter ein und bist zu erschöpft, um darüber nachzudenken, wie Fleisch und Gemüse produziert und in Plastik verpackt worden ist? Schiebst Du Dir mal schnell ein Junk-Snack (Müllmittel statt Lebensmittel) rein, weil Du keine Lust zum Kochen hast und Dich nach Sofa und Fernseher sehnst? Verstehst Du Fernsehen und Smartphone-Glotzen als Entspannung? Musst Du gegen Ende des Monats darüber nachdenken, und wenn es nur einen kleinen Augenblick lang ist, ob das Geld reichen wird? Siehst Du deine Familie so oft, wie sie es sich vorstellt? Kannst Du jederzeit selbst entscheiden, wann und wie lange Du in den Urlaub gehst? Findest Du es erotisch zu sagen: „Ich arbeite selbst und ständig“? Ertappst Du Dich manchmal dabei, dass Du von einem anderen Leben träumst? Träumst Du manchmal vom Haus in der Karibik (oder etwas Vergleichbarem)? Bewundern Dich deine Freunde dafür, dass Du ständig beschäftigt bist? Hast Du öfter Sodbrennen? Fangen Rücken und Gelenke an zu schmerzen? Warst Du schon mal wegen erhöhtem Blutdruck, beginnender Diabetes oder gar Vorhofflimmern in Behandlung? Denkst Du manchmal darüber nach, was Du im Ruhestand alles tun wirst? Kotzen Dich Chef und Kollegen manchmal an? Musst Du um eine Gehalts-Erhöhung verhandeln? Regst Du Dich über bestimmte Aspekte unserer Politik auf? Beteiligst Du Dich an vollidiotischer Kommunikation bei Facebook und anderen asozialen Medien? Schläfst Du schlecht? Pflegst Du aktiv private Beziehungen zu deinem Partner und Freunden? Sind deine Finanzen wohl organisiert? Hast Du Ordnung auf dem Schreibtisch und in deinem PC? Kannst Du alles und jeden hemmungslos genießen? Bist Du in der Lage, sofort in das Land deiner Träume auszuwandern? Fühlst Du Dich von diesen Fragen eher belästigt? Bist Du umfassend glücklich? Du wirst bei einigen dieser Fragen vielleicht mit „nein“ geantwortet haben. Zum Teil, weil es vielleicht so ist. Eher vermutlich, weil Du gerne hättest, dass es so sei. Das nennt man schön reden. Nur schön reden wird Dir nicht helfen. An dieser Stelle empfehle ich Dir, mit Dir die Vereinbarung zu treffen, schonungslos ehrlich zu Dir zu sein. Was würdest Du tun, wenn ich Dich anlöge? Oder jemand anders? Also, warum solltest Du es selbst tun? Nimm Dir jetzt einen Stift, oder wenn Du Mitglied der Online-Akademie bist, logge Dich ein und beantworte jeder dieser Fragen schonungslos. Dafür wirst Du mehr Zeit brauchen als ein schnelles Überfliegen. Nimm Dir die Zeit; wir reden über dein Glücklichsein. Wahrscheinlich werden die ehrlichen Antworten auf solche Fragen nicht zur großen Freude führen. Wahrscheinlich wirst Du etwas ernüchtert sein. Die normale Schutz-Rektion wird bei vielen sein: Zur Kenntnis nehmen; weiter lesen; weglegen; glauben, dadurch etwas schlauer zu sein. Das Schlimmste daran ist aber, dass das alles von unserem Wirtschaftssystem, von der Pharma- und Ernährungs-Industrie, von der Politik und der Gesellschaft genau so geplant ist. Sie sind es, die Dir das Laufrad hingestellt haben, die Dir billigen Müll als Ernährung hinstellen, die ihren Profit und ihre Seelenruhe daraus beziehen, dass Du rennst, die gar nicht existieren könnten, wenn Du das Hamsterrad verließest. Du musst Dir im Klaren darüber sein, dass sie es sind, die Dich brauchen, nicht Du sie. Oder glaubst Du, dass der Unternehmer, der Dich bezahlt, plötzlich doppelt so viel arbeiten würde, um in Krisenzeiten dein Gehalt weiter zahlen zu können? Glaubst Du, dass sich ein Politiker für mehr interessiert als alle vier Jahre deine Ja-Stimme zu erschleichen und die monatlichen Steuern, die Du abgepresst bekommst? Glaubst Du, dass die Nahrungsmittel-Industrie auch nur ein Huhn oder Schwein anständig behandelt, nur weil Du nicht mehr beim Discounter kaufst? Glaubst Du, dass Dir die Lebensmittel-Industrie einen Kur-Aufenthalt oder Erholungs-Urlaub bezahlt, nur weil Du Dich an ihrem Müll krank gefressen hast. Glaubst Du, dass sich dein Arzt oder der Geschäftsführer von Bayer Zeit nehmen werden, zu deiner Beerdigung zu erscheinen, nur weil die Nebenwirkungen der verschriebenen Medikamente wahr geworden sind? Hoffst Du, dass es dort draußen jemanden gibt, der wirklich daran interessiert ist, dass Du glücklich bis? Ich sag Dir was: Ich bin interessiert daran. Deshalb liest Du das gerade. Das Hamsterrad, in dem Du Dich bewegst, wurde zu einem einzigen Zweck von Wirtschaftssystem, Lebensmittel- und Pharma-Industrie, Politik und Gesellschaft hergestellt: Nämlich um...




