Jean Paul | Friedens-Predigt an Deutschland 1808 | Buch | 978-3-8253-2008-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 150 Seiten, PB, Format (B × H): 109 mm x 160 mm, Gewicht: 182 g

Reihe: Jahresgaben des Winter Verlages

Jean Paul

Friedens-Predigt an Deutschland 1808

Jahresgabe des Verlages

Buch, Deutsch, 150 Seiten, PB, Format (B × H): 109 mm x 160 mm, Gewicht: 182 g

Reihe: Jahresgaben des Winter Verlages

ISBN: 978-3-8253-2008-9
Verlag: Universitätsverlag Winter


Der unaufhaltsame Aufstieg Napoleons, der sich 1804 zum französischen Kaiser krönte, brachte die stufenweise Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation mit sich, die wiederum zu einer erheblichen politischen Modernisierung Deutschlands führte. Im Oktober 1806 endete der vierte Koalitionskrieg in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt mit einer vernichtenden Niederlage Preußens. Im Frieden von Tilsit vom Juni 1807 wurde Preußen nur durch Eingreifen Rußlands als Reststaat östlich der Elbe gerettet. Der in Bayreuth lebende Jean Paul blieb von direkten Kriegshandlungen verschont, allerdings wurde die Stadt von französischen Truppen besetzt. In der ‚Friedens-Predigt an Deutschland‘ konkretisierte der Schriftsteller Jean Paul seine über Deutschland hinausweisenden politischen Forderungen. Sie führen die Tradition seiner Romane konsequent fort, wo die Motive Revolutionsbegeisterung und Freiheitskrieg häufig erscheinen, genrebedingt aber unscharf bleiben. Im Hintergrund stand Jean Pauls Überzeugung, daß sich das Heilige Römische Reich Deutscher Nation längst überholt habe und die politische Zersplitterung Deutschlands mit dem Ziel überwunden werden müsse, als Teil Europas zu einer neuen, friedvollen Ordnung zu gelangen.
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Jean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte er zunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des 'Hesperus' plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800 in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.


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