Jordan | Wild Rebels - Entführt: Die Rocky-Mountain-Reihe Band 2 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2, 262 Seiten

Reihe: Rocky Mountain

Jordan Wild Rebels - Entführt: Die Rocky-Mountain-Reihe Band 2

Roman
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-96148-983-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

Roman

E-Book, Deutsch, Band 2, 262 Seiten

Reihe: Rocky Mountain

ISBN: 978-3-96148-983-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection



Er nimmt sie gefangen - doch sie ist seine größte Versuchung: Der historische Liebesroman »Wild Rebels - Entführt« von Nicole Jordan als eBook bei dotbooks. Die Rocky Mountains, 1887. Er ist ein Mann, der für seinen starken Willen bekannt ist - und niemand ahnt, dass Sloan McCords Herz seit dem Tod seiner Frau zu Eis erstarrt ist. Doch nun hat er ein Ziel: Er will die Wahl für einen der begehrten Senatsplätze gewinnen. Um seine Gegner aus dem Rennen zu schlagen, braucht er eine respektable Frau an seiner Seite - und die schöne Heather Ashford scheint die richtige Wahl zu sein: Durch die Schulden ihres Vaters in größte Not geraten, sollte sie dankbar sein. Aber Heather ist nicht bereit, sich Sloans Drängen hinzugeben. Zwischen den beiden entbrennt ein stürmisches Spiel und schon bald beginnt Sloan zu ahnen, dass Heather seine große Liebe sein könnte - oder sein Verhängnis ... »Nicole Jordan ist das neue große Talent der Historischen Liebesromane!« Affaire de Coeur Jetzt als eBook kaufen und genießen: Die historische Romanze »Wild Rebels - Entführt« von Bestseller-Autorin Nicole Jordan ist der zweite Band ihrer Rocky-Mountains-Reihe über die unwiderstehlichen McCord-Brüder. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks - der eBook-Verlag.

Nicole Jordan wurde 1954 in Oklahoma geboren und verlor ihr Herz restlos an Liebesromane, als ihre Mutter ihr zum ersten Mal aus »Stolz und Vorurteil« vorlas. Nicole Jordan eroberte mit ihren historischen Liebesromanen wiederholt die »New York Times«-Bestsellerliste und wurde mehrmals für den begehrten RITA Award nominiert. Heute lebt Nicole Jordan in Utah. Nicole Jordan veröffentlichte bei dotbooks ihre historischen Liebesromane »Die Leidenschaft des Ritters«, »In den Fesseln des Piraten« und »Die Gefangene des Wüstenprinzen«. Außerdem erscheinen in der »Regency Love«-Reihe: »Die Küsse des Lords« »Die Sehnsucht der Lady« »Die Versuchung des Marquis« Und in der »Rocky Mountains«-Reihe: »Wild Rebels - Gefangen« »Wild Rebels - Entführt« »Wild Rebels - Ausgeliefert«
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Prolog


Colorado, Februar 1887

Mondlicht übergoß ihren nackten Körper und versilberte ihr helles Haar. Aber ihr Gesicht blieb im Schatten. Sloan McCord stöhnte, als sie über seinen kraftvollen Schenkeln kniete und sich herabneigte. Aufreizend baten die Knospen ihrer Brüste um Küsse. Von heißem Verlangen erfaßt, schloß er die Augen. Ihr Gesicht konnte er noch immer nicht sehen. Und doch – er kannte ihre Berührung, die seidenglatte weiße Haut, das goldfarbene Haar, das auf die nackten Schultern fiel. Er kannte sie mit der intimen Gewißheit eines Liebhabers.

Immer schneller floß das Blut durch seine Adern, während er ihre Hüften umfaßte, um in ihren willigen Körper einzudringen. Zitternd nahm sie ihn in ihrer Wärme auf. Seine Finger schlangen sich in ihre dichten Locken. Aber als er versuchte, sie näher zu sich herabzuziehen, ihre Lippen zu küssen und in ihr Gesicht zu schauen, wich sie zurück. »Langsam, mein Liebster«, wisperte sie, »wir haben Zeit, bis in alle Ewigkeit …«

Bis in alle Ewigkeit. Die Worte hauchten ein Versprechen in seine Seele.

Verführerisch bewegte sie sich und schürte das heiße Feuer seiner Leidenschaft. Die Zähne fest zusammengepreßt, versuchte er die wilde Begierde zu zügeln, dem betörenden sinnlichen Angriff länger zu widerstehen.

Doch die Sehnsucht war stärker als seine Willenskraft. Hilflos hob er die Hüften, um noch tiefer in sie einzudringen.

Sie warf den Kopf in den Nacken und erschauerte. Mit ihrem drängenden Rhythmus steigerte sie seine Erregung, bis er die süße Qual nicht mehr ertrug …

Plötzlich erwachte er. In seinen Ohren hallte das Echo eines Lustschreis wider. Sein Herz schlug wie rasend. Verwirrt schaute er sich im Dunkel um. Sein Schlafzimmer. Sein Ranchhaus. Sein Bett. Und er lag allein darin. Zwischen den Chintz Vorhängen schien Mondlicht herein, von der schneebedeckten Landschaft reflektiert. »Ein Traum«, flüsterte er heiser. Sie war nur ein Traum gewesen.

Der falsche Traum.

Zu lebhaft, zu verlockend. Sloan strich über seine glühende Stirn, versuchte die Fantasiebilder zu verscheuchen, zu vergessen, wie sich ihre warme Haut an seine geschmiegt hatte. Aber er spürte immer noch die Nähe ihres schönen Körpers, die Hitze seines Blutes.

Verdammt, er hatte nicht von der richtigen Geliebten geträumt. Sie war blond gewesen. Nicht schwarzhaarig wie seine Cheyenne-Frau. Mit weißer Haut, nicht mit dunkler. Üppig gebaut, nicht schlank und sehnig.

Nicht wie seine tote Frau.

Wilder Schmerz krampfte sein Herz zusammen. Über ein Jahr war seit Sleeping Does Ermordung verstrichen. Ein weiteres unschuldiges Opfer eines blutigen Weidekriegs … Bittere Erinnerungen verdrängten die Sinnenlust, die der Traum entfacht hatte. Normalerweise träumte er von Sleeping Doe, die in seinen Armen starb. Schluchzend sah er das Blut an seinen Händen, verfluchte den Himmel und schwor grausame Rache.

Was hatte dieser neue Traum zu bedeuten? Wies er auf ein unbewußtes Verlangen hin? Natürlich, er war ein gesunder, starker Mann, und er hatte monatelang nicht mit einer Frau geschlafen. Die Selbstbefriedigung, die er hin und wieder anwandte, um sich zu erleichtern, hinterließ jedesmal schale Gefühle.

Oh, es gab genug Frauen, die ihn nur zu gern beglücken würden. Zum Beispiel Doc Farlays hübsche Tochter und die temperamentvolle Witwe eines Ranchers, die am Stadtrand wohnte … Aber er ging ihnen aus dem Weg, sogar den Mädchen im Saloon von Greenbriar. Niemand konnte die Leere in seinem Innern füllen, seit er die geliebte Frau verloren hatte.

Trotz allem, was seine Familie behauptete. Sein Bruder betonte unentwegt, das Leben würde weitergehen, und seine Schwägerin meinte, er müsse wieder heiraten.

Ungeduldig schlug er die leichte Decke zurück und schwang die Beine über den Bettrand. Den Kopf gesenkt, stützte er seine kraftvollen Unterarme auf die Schenkel.

Seit Caitlin seinen Bruder im letzten Sommer geheiratet hatte, versuchte sie ihn mit irgendwelchen Mädchen zu verkuppeln. Ihre Beharrlichkeit amüsierte ihn, vor allem angesichts der Feindschaft, die jahrelang zwischen ihnen geherrscht hatte.

Vor ein paar Monaten war das Thema zum ersten Mal angeschnitten worden. »Warum zum Teufel brauche ich eine neue Ehefrau?« hatte er gefragt.

»Da fallen mir mehrere stichhaltige Gründe ein«, entgegnete Caitlin, und er konnte keines ihrer Argumente widerlegen. Klugerweise erwähnte sie zunächst seine politischen Ambitionen. »In diesem Sommer willst du doch die Wahl gewinnen, nicht wahr?«

»Ja, das habe ich vor.«

Offensichtlich plante sie eine längere Belagerung, denn sie lehnte sich auf dem Ledersofa in seinem Arbeitszimmer zurück, um eine bequemere Position einzunehmen. Ihr gewölbter Bauch verriet, daß sie ein Baby erwartete. »Dann solltest du dir einmal überlegen, wie du die Leute auf deine Seite ziehen kannst. Mit deinem distanzierten Verhalten machst du dich bei den Wählern nicht gerade beliebt, Sloan – bei den Schaf Züchtern schon gar nicht.«

Damit traf sie den Nagel auf den Kopf. Er wollte für den Colorado-Senat kandidieren. Aber während des langwierigen Weidekriegs hatte er sich mit vielen Leuten verfeindet. Caitlin hatte ihm geholfen, die Fehden zu beenden. Trotzdem gab es immer noch böses Blut zwischen den Rinder- und den Schafzüchtern.

Und dann seine Heirat… In der Jugend ein Draufgänger, war er den ehelichen Fesseln geflissentlich ausgewichen, bis er sich in eine Indianerin verliebt hatte. Kurz nachdem sein Bruder zu Unrecht als Bandit gebrandmarkt worden war, hatte er sie kennengelernt. Sloans Hochzeit verblüffte und schockierte die Gemeinde. Und daß er später, als Witwer, die ehrbaren jungen Damen erneut ignoriert hatte, war seiner Popularität keineswegs dienlich gewesen.

»Wenn du mit einer respektablen Frau verheiratet wärst, würdest du in der Öffentlichkeit viel besser dastehen«, beharrte Caitlin.

»Vermutlich kommt sie aus St. Louis«, meinte er spöttisch. »Eine Städterin – noch dazu aus dem Osten.«

»… die eine hervorragende Gastgeberin wäre.«

»Aber ich müßte mich für eine Frau aus dem Westen entscheiden, die sich ans harte Leben auf einer Ranch gewöhnt hat oder zumindest weiß, wo bei einem Stier vorn und hinten ist.«

»Denkst du an ein bestimmtes Mädchen?« Als er zögerte, fauchte sie: »Natürlich nicht! Seit Jahren laufen dir die Frauen nach, und du hast niemals auch nur das geringste Interesse gezeigt. Wenn du ein Herz nach dem anderen brichst, wirst du den Wählern nicht imponieren und bestenfalls ein paar Matronen um dich scharen, die dich mit ihrer mütterlichen Fürsorge ersticken.«

»So wie du, Cat?« Unwillkürlich erwiderte er ihr zauberhaftes Lächeln, das ihm wieder einmal vor Augen führte, warum sein Bruder sie so innig liebte. Dann zuckte er die Achseln. »Ja, vielleicht brauche ich eine Ehefrau, aber keine, die man verhätscheln muß und die sich weigert, ihre zarten Hände zu beschmutzen.«

»Davor würde Heather Ashford nicht zurückschrecken.«

»Wie ich mich entsinne, hast du erwähnt, daß sie aus einer reichen Familie stammt.«

»Das merkt man ihr nicht an. Außerdem befindet sie sich in einer sehr unangenehmen Situation. Ihr Vater hat ihr hohe Spielschulden hinterlassen. Deshalb verkaufte sie seinen Zeitungsverlag und ihr Haus und zog zu meiner Tante Winnie. Wahrscheinlich muß sie sogar ihre Schule schließen.«

»Nun, ich kann ihr nicht helfen. Diesen Winter werde ich nur mit knapper Not überstehen.«

»Jake und ich würden dich gern unterstützen.«

Energisch schüttelte er den Kopf. Dem McCord-Rinderimperium, das er mit seinem Vater und seinem Bruder im Schatten der Rockies aufgebaut hatte, drohte der Ruin. Dieser Winter war ungewöhnlich hart gewesen, mit massiven Schneefällen und mörderischen Temperaturen, die den Herden von Texas bis Montana wahre Höllenqualen bereiteten. Sein Bruder verkraftete den brutalen Winter etwas leichter. Als County-Richter bezog er ein regelmäßiges Einkommen. Caitlin wiederum züchtete auf der Ranch ihres verstorbenen Vaters Schafe, die nicht so schmerzlich unter der Kälte litten wie die Rinder.

Aber Sloan schuldete den beiden schon genug. Bis jetzt war es ihm nicht gelungen, Jake seinen Anteil an der McCord-Ranch auszuzahlen, und er wollte keine weiteren Verpflichtungen eingehen.

Caitlin ließ dieses Thema fallen, das immer wieder erörtert worden war, und konzentrierte sich auf ihre kupplerischen Bemühungen. »Wenn du noch länger wartest, könntest du vielleicht deine Chance verpassen. Dieser Eisenbahnbaron bestürmt Heather mit Anträgen.«

»Dann soll sie ihn doch heiraten.«

»Das will sie nicht! Sie mag ihn nicht einmal. Aber vielleicht hat sie keine Wahl …« Eindringlich fügte Caitlin hinzu: »Glaub mir, sie fürchtet sich nicht vor harter Arbeit. Immerhin hat sie ihre Mädchenschule praktisch aus dem Nichts aufgebaut.«

»Wie ist sie denn so?«

»Oh, sie sieht recht passabel aus. Vornehm, blond, groß, mit wohlproportionierter Figur …«

Sloan runzelte skeptisch die Stirn. Also eine rundliche, altjüngferliche, unscheinbare Lehrerin. Aber ihre äußere Erscheinung spielte keine Rolle. Solange sie seine Cowboys nicht in die Flucht schlug …

»Übrigens«, fuhr Caitlin triumphierend fort, »du vergißt den wichtigsten Grund, warum du heiraten solltest. Janna braucht eine Mutter.«

Seufzend fuhr er sich mit allen Fingern durchs Haar. Dieses Argument, das allerwichtigste, hob sie sich klugerweise bis zum Schluß auf. Seine Tochter war zwei Monate alt gewesen, als sie die Mutter verloren hatte. Seit über einem Jahr versuchte er, das Kind...



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