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E-Book, Deutsch, Band 259, 453 Seiten

Reihe: Jus Publicum

Kaufhold Systemaufsicht

Anforderungen an die Ausgestaltung einer Aufsicht zur Abwehr systemischer Risiken - entwickelt am Beispiel der Finanzaufsicht

E-Book, Deutsch, Band 259, 453 Seiten

Reihe: Jus Publicum

ISBN: 978-3-16-154365-4
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Systemische Risiken gefährden die Funktionsfähigkeit zentraler gesellschaftlicher und natürlicher Systeme, so etwa die Stabilität des Finanzsystems und der klimatischen Systeme. Wie kann der Staat effektiv vor Systemrisiken schützen? Mit den tradierten rechtlichen Mechanismen der Risikoabwehr ist das nicht möglich. Das ist zuletzt in der Finanzkrise der Jahre 2008/2009 deutlich geworden. Ann-Katrin Kaufhold bestimmt die Eigenheiten, die systemische Risiken von den vertrauten Phänomenen der Gefahr und des Risikos unterscheiden, und definiert einen rechtswissenschaftlichen Systemrisikobegriff. Auf seiner Grundlage entfaltet sie am Beispiel der Finanzaufsicht die Anforderungen, denen eine hoheitliche Aufsicht zur Abwehr systemischer Risiken genügen muss, und sie konkretisiert den rechtlichen Rahmen, den der Gesetzgeber bei der Ausgestaltung einer solchen Aufsicht beachten muss. Die Systemaufsicht wird damit als eine neue und eigenständige Grundform der Aufsicht etabliert.
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1;Cover;1
2;Vorwort;6
3;Inhaltsübersicht;8
4;Inhaltsverzeichnis;10
5;Abkürzungsverzeichnis;20
6;§ 1 Einführung;22
6.1;A. Forschungsstand;25
6.1.1;I. Systemrisiken als Forschungsgegenstand von Sozialwissenschaften und Ökonomie;25
6.1.2;II. Systemrisiken als Rechtsproblem;26
6.1.2.1;1. Allgemeines Gefahrenabwehr? und Risikoverwaltungsrecht;29
6.1.2.2;2. Kontrolle, Aufsicht, Überwachung;31
6.1.2.3;3. Besonderes (Risiko?)Verwaltungsrecht;32
6.2;B. Gegenstand und Erkenntnisinteresse;35
6.2.1;I. Das Systemrisiko als Rechtsbegriff;35
6.2.2;II. Die Systemaufsicht als neue Grundform der Aufsicht;36
6.3;C. Gang der Untersuchung;37
7;Teil 1: Systemrisiken als Gegenstand des Aufsichtsrechts;40
7.1;§ 2 Methode. Interdisziplinäre Annäherung an das Phänomen Systemrisiko;41
7.1.1;A. Aufgabenkonkretisierung vermittels eines heuristischen Systemrisikobegriffs;41
7.1.2;B. Ökonomische Beschreibungen systemischer Risiken als Ausgangspunkt;42
7.1.3; C. Die Bausteine ökonomischer Modelle und ihre Qualitäten als Anknüpfungspunkte für den verwaltungsrechtswissenschaftlichen Diskurs;44
7.2;§ 3 Systemrisiken im Finanzsystem. Entwicklung der ökonomischen Systemrisikoforschung;47
7.2.1;A. Vorgeschichte: Retrospektive Krisenanalysen;50
7.2.1.1;I. Tatsächliche Entwicklung;50
7.2.1.2;II. Entwicklung ökonomischer Analysen von Systemrisiken;52
7.2.2;B. Ausgangspunkt: Modellierung von Bank-Runs auf einzelne Banken;54
7.2.2.1;I. Tatsächliche Entwicklung;54
7.2.2.2;II. Entwicklung ökonomischer Analysen von Systemrisiken;57
7.2.3;C. Erweiterung: Vom Bank-Run zum Systemrisiko;60
7.2.3.1;I. Tatsächliche Entwicklung;60
7.2.3.2;II. Entwicklung ökonomischer Analysen von Systemrisiken;65
7.2.3.2.1;1. Ansteckungseffekte;67
7.2.3.2.2;2. Makroökonomische Entwicklungen;71
7.2.3.2.2.1;a. Exogene Schocks;71
7.2.3.2.2.2;b. (Spekulations?)Blasen;74
7.2.3.2.3;3. Marktinfrastrukturen, insbesondere Zahlungsverkehrs- und Abwicklungssysteme;78
7.2.4;D. Verschiebung: Vom Systemrisiko zur Makroprudentia;88
7.2.4.1;I. Tatsächliche Entwicklung;88
7.2.4.1.1;1. Allgemeine Charakteristika der Finanzkrise 2007/2008;88
7.2.4.1.2;2. Zu den einzelnen Krisenursachen;90
7.2.4.1.2.1;a. Kreditexpansion und Immobilienblase;90
7.2.4.1.2.2;b. Marktpreisbilanzierung;93
7.2.4.1.2.3;c. Unzureichende Risikobewertungen;95
7.2.4.1.2.4;d. Globale Verteilung korrelierter Risiken;97
7.2.4.1.2.5;e. Prozyklische Wirkung der Regulierung;98
7.2.4.1.2.6;f. Vertrauensverluste;100
7.2.4.1.2.7;g. Krise der Bauwirtschaft;102
7.2.4.1.3;3. Reaktionen auf die Krise;103
7.2.4.1.3.1;a. Reformen auf internationaler Ebene;105
7.2.4.1.3.2;b. Reformen der Europäischen Union;106
7.2.4.1.3.3;c. Nationale Reformen;112
7.2.4.1.3.3.1;aa. Vereinigtes Königreich;114
7.2.4.1.3.3.2;bb. Vereinigte Staaten;118
7.2.4.1.3.3.3;cc. Deutschland;122
7.2.4.2;II. Entwicklung ökonomischer Analysen von Systemrisiken;125
7.2.4.2.1;1. Diskussionsprägende Wirkung der Krise;127
7.2.4.2.2;2. Altes, Neues, neu Entdecktes – Systemrisikoforschung seit der Krise;131
7.2.4.2.2.1;a. Zeit? und Querschnittsdimensionen systemischer Risiken;131
7.2.4.2.2.1.1;aa. Zeitabhängige Risiken;132
7.2.4.2.2.1.2;bb. Querschnittsrisiken;136
7.2.4.2.2.1.3;cc. Bedeutung der Differenzierung und Operationalisierung;139
7.2.4.2.2.2;b. Systemrelevanz;140
7.2.4.2.2.2.1;aa. Systemrelevante Institute;140
7.2.4.2.2.2.2;bb. Systemrelevante Märkte;143
7.3;§ 4 Ein heuristischer Systemrisikobegriff;145
7.3.1;A. Bausteine systemischer Risiken im Finanzsystem;145
7.3.1.1;I. Bausteine als analytische Einheiten;145
7.3.1.2;II. Vier Gruppen von Bausteinen und ihre Verbindungen;147
7.3.1.3;III. Die einzelnen Bausteine systemischer Risiken im Finanzsystem;148
7.3.1.3.1;1. Ausgangskonstellationen (Risikoentstehung);148
7.3.1.3.1.1;a. Kongruente Abhängigkeiten;150
7.3.1.3.1.2;b. Qualität und / oder Quantität der Verbindungen;150
7.3.1.3.1.3;c. (Risiko?)Konzentration;151
7.3.1.3.1.4;d. Intransparenz der Risikoverteilung;151
7.3.1.3.1.5;e. Systemrelevante Einzelelemente;152
7.3.1.3.2;2. Auslösende Momente (Risikokonkretisierung);152
7.3.1.3.2.1;a. (Vermeintliche) Änderung der Informationsgrundlage;152
7.3.1.3.2.2;b. (Exogener) Schock;153
7.3.1.3.2.3;c. Verzögerung oder Ausfall der Leistung eines Akteurs;154
7.3.1.3.2.4;d. Einbruch eines Marktes;154
7.3.1.3.3;3. Transmitter (Risikorealisierung);154
7.3.1.3.3.1;a. Märkte;155
7.3.1.3.3.2;b. Informationen;155
7.3.1.3.3.3;c. Direkte Verbindungen;156
7.3.1.3.4;4. Schaden;157
7.3.1.4;IV. Vertrauensverlust als nicht aufsichtsrelevantes systemisches Basisrisiko;158
7.3.2;B. Aufsichtsrelevante Charakteristika eines Systemrisikos;161
7.3.2.1;I. Transgressivität;162
7.3.2.2;II. Konnexität;164
7.3.2.3;III. Relationalität;165
7.3.2.4;IV. Potentialität;168
7.3.2.5;V. Komplexität;168
7.3.3;C. Zwischenergebnis: Der heuristische Rechtsbegriff des Systemrisikos;169
8;Teil 2: Anforderungen an die Ausgestaltungeiner Systemaufsicht;170
8.1;§ 5 Leistungsfähigkeit. Aufgabenbezogene Anforderungen;172
8.1.1;A. Strukturelle Anforderungen als Untergliederungen und Konkretisierungen der Aufsichtsaufgabe;173
8.1.2;B. Sieben strukturelle Anforderungen;173
8.1.2.1;I. Begrenzende Definition von Gegenstand und Auftrag der Aufsicht;173
8.1.2.1.1;1. Definition des zu beaufsichtigenden Systemausschnitts;174
8.1.2.1.2;2. Konkretisierung des Aufsichtsauftrags;176
8.1.2.1.2.1;a. Ausdifferenzierung des Aufsichtsregimes;176
8.1.2.1.2.2;b. Institutionelle Ausdifferenzierung;177
8.1.2.2;II. Koordination von Mikro? und Systemaufsicht;182
8.1.2.3;III. Abwägung und Ausgleich zwischen Unabhängigkeit und Sachkunde;185
8.1.2.4;IV. Beobachtung von Beziehungen;188
8.1.2.5;V. Informationsbeschaffung und ?verarbeitung;189
8.1.2.6;VI. Regelung von Beziehungen;191
8.1.2.7;VII. Zurechnung relationaler Risiken;193
8.1.2.7.1;1. Zurechnung aufgrund von Verantwortlichkeit im allgemeinen Gefahrenabwehrrecht;194
8.1.2.7.2;2. Leistungsgrenzen der Störerdogmatik;197
8.2;§ 6 Pflichten. Rechtliche Anforderungen I;202
8.2.1;A. Gewährleistungsverantwortung als Folge faktischer Abhängigkeit?;206
8.2.1.1;I. Wechselseitige Bedingtheit von Staat und Finanzsystem;206
8.2.1.2;II. Konsequenzen der staatlichen Abhängigkeit von einem funktionsfähigen Finanzsystem;209
8.2.2;B. Keine Stabilisierungspflicht aufgrund europäischen Rechts;214
8.2.2.1;I. Das Binnenmarktziel als Gewährleistung (nur) einer Möglichkeit;217
8.2.2.2;II. Stabilitätsgemeinschaft ohne übergreifende Stabilisierungspflicht;220
8.2.2.2.1;1. Sicherung der Preisstabilität;220
8.2.2.2.2;2. Förderung des reibungslosen Funktionierens der Zahlungssysteme;223
8.2.2.2.3;3. Unterstützung von Aufsichts? und Stabilisierungsmaßnahmen;225
8.2.2.2.4;4. Das Mittel als Ziel;226
8.2.2.3;III. Das unionsrechtliche Vorsorgeprinzip – Stabilitätssicherung als Optimierungsgebot?;227
8.2.3;C. Grundgesetzliche Stabilisierungspflichten;231
8.2.3.1;I. Eigentumsrechtliche Schutzpflicht zur Systemrisikoabwehr;232
8.2.3.1.1;1. Art. 14 Abs. 1 GG als Schutzpflicht;232
8.2.3.1.2;2. Schutzgüter der Eigentumsgarantie;233
8.2.3.1.3;3. Erweiterung des Schutzbereichs bei qualifiziertem Schutzbedürfnis;238
8.2.3.1.3.1;a. Schutz vor Mikrorisiken;238
8.2.3.1.3.2;b. Schutz vor systemischen Risiken;240
8.2.3.1.3.2.1;aa. Schutzbedürfnis der Finanzkunden;240
8.2.3.1.3.2.2;bb. Schutzbedürfnis der im Finanzsystem tätigen Unternehmen;242
8.2.3.1.3.2.3;cc. Relationale Risiken als schutzpflichtenaktivierende Beeinträchtigung;244
8.2.3.1.3.2.4;dd. Zwischenergebnis;247
8.2.3.1.4;4. Inhalt der Schutzpflicht;248
8.2.3.1.4.1;a. Gestaltungsspielraum;248
8.2.3.1.4.2;b. Ermessensgrenzen;249
8.2.3.1.4.2.1;aa. Angemessenes Schutzniveau;249
8.2.3.1.4.2.2;bb. Belastungsgerechtigkeit;251
8.2.3.1.4.2.3;cc. Tatsächliche Wirksamkeit und Effektivität des Schutzes;251
8.2.3.1.4.3;c. Insbesondere: Wandel des angemessenen Schutzniveaus;252
8.2.3.2;II. Systemrisikoabwehr als Element eines funktionsfähigen Wettbewerbs;254
8.2.3.2.1;1. Art. 12 Abs. 1 GG als Befugnis und Pflicht zur Ausgestaltung eines funktionsfähigen Wettbewerbs;254
8.2.3.2.1.1;a. Rekonstruktion der verfassungsgerichtlichen Konzeption von Art. 12 Abs. 1 GG;256
8.2.3.2.1.2;b. Ausgestaltungsbefugnis;259
8.2.3.2.1.3;c. Ausgestaltungspflicht;261
8.2.3.2.2;2. Inhaltliche Anforderungen an die Ausgestaltung;261
8.2.3.2.2.1;a. Maßstäbe für ausgestaltendes Recht;262
8.2.3.2.2.2;b. Anforderungen an die Ausgestaltung funktionsfähiger Märkte;264
8.2.3.3;III. Keine Pflicht zur Prävention von „alternativlosen“ Rettungsmaßnahmen;266
8.2.3.3.1;1. „Systemrelevante Finanzinstitute […] sind mit dem Demokratieprinzip inkompatibel.“;266
8.2.3.3.2;2. Budgethoheit als Element des Demokratieprinzips;267
8.2.3.3.3;3. Keine demokratische Pflicht zur Systemrisikoprävention;268
8.2.3.3.3.1;a. Alternativen zu Rettungspaketen;269
8.2.3.3.3.2;b. „Alternativlosigkeit“ als verfassungsrechtlich relevantes Differenzierungskriterium?;270
8.2.3.3.3.3;c. Entscheidung über die Systemrisikoabwehr als maßgeblicher Zeitpunkt;271
8.2.3.4;IV. Systemrisikoabwehr als mögliches Instrument zur Vermeidung übermäßiger Haushaltsdefizite;272
8.2.4;D. Systemaufsicht als Pflichtaufgabe;276
8.3;§ 7 Grenzen. Rechtliche Anforderungen II;279
8.3.1;A. Definition der zu beaufsichtigenden Systemausschnitte . Möglichkeiten der Ent-Nationalisierung einer Systemaufsicht;281
8.3.1.1;I. Staatengemeinschaft als Systemausschnitt;281
8.3.1.2;II. Die Europäische Union als Systemausschnitt. Grundlagen und Grenzen der Einrichtung einer europäischen Systemaufsicht;282
8.3.1.2.1;1. Einrichtung;285
8.3.1.2.1.1;a. Systemaufsicht als Rechtsangleichung (Art. 114 Abs. 1 AEUV);285
8.3.1.2.1.2;b. Systemaufsicht als Vertragsabrundung (Art. 352 AEUV);288
8.3.1.2.2;2. Kompetenzausstattung;289
8.3.1.2.2.1;a. Unionskompetenzen zum Vollzug des materiellen Systemrisikorechts;289
8.3.1.2.2.1.1;aa. Die ESMA-Entscheidung des EuGH;290
8.3.1.2.2.1.2;bb. Unterstützung der Harmonisierung als Rechtsangleichung;291
8.3.1.2.2.1.3;cc. Konsequenzen;293
8.3.1.2.2.1.4;dd. Eigenständige europäische Systemrisikoabwehr als Vertragsabrundung;294
8.3.1.2.2.2;b. Übertragung von Kompetenzen auf Einrichtungen des Sekundärrechts;295
8.3.1.2.2.2.1;aa. Unangemessenheit der Meroni-Grundsätze als allgemeine Grenze;296
8.3.1.2.2.2.2;bb. Verlagerung von Rechtsetzungsbefugnissen;299
8.3.1.2.2.2.3;cc. Verlagerung von Einzelfallkompetenzen;302
8.3.1.2.2.2.4;dd. Konsequenzen;304
8.3.1.2.3;3. Zwischenergebnis;305
8.3.1.3;III. Die Eurozone als Systemausschnitt. Grundlagen und Grenzen der Übertragung von Systemaufsichtskompetenzen auf die EZB;305
8.3.1.3.1;1. Die zweifache immanente Begrenzung des Art. 127 Abs. 6 AEUV;306
8.3.1.3.2;2. Mögliche Unterstützung nationaler Systemaufsichtsgremien durch die EZB;307
8.3.1.4;IV. Zwischenergebnis: Nationalstaaten als größtmögliche Systemausschnitte;309
8.3.2;B. Auf? und Zuteilung der Systemrisikoformen;310
8.3.2.1;I. Systemaufsicht auf europäischer Ebene;311
8.3.2.2;II. Systemaufsicht auf nationaler Ebene;312
8.3.2.2.1;1. Aufteilung;312
8.3.2.2.1.1;a. Äußere Gestaltungsgrenze;312
8.3.2.2.1.2;b. Notwendige Abwägungselemente;313
8.3.2.2.2;2. Zuteilung;314
8.3.2.2.2.1;a. Systemaufsicht durch Bundesoberbehörden;314
8.3.2.2.2.2;b. Dezentralisierung einer bundeseigenen Systemaufsicht;315
8.3.2.2.2.3;c. Systemaufsicht durch die Bundesbank;317
8.3.2.2.2.3.1;aa. Parallelität von Systemaufsicht und Währungssicherung;317
8.3.2.2.2.3.2;bb. Anforderungen an die Kompetenzübertragung;319
8.3.3;C. Lastenverteilung unabhängig von (polizeirechtlicher) Verantwortlichkeit;320
8.3.3.1;I. Verpflichtung zur Durchführung von Systemaufsichtsmaßnahmen;321
8.3.3.1.1;1. Systemzugehörigkeit als Voraussetzung der Inanspruchnahme;322
8.3.3.1.2;2. Effektivität der Systemrisikoabwehr als Auswahlkriterium;324
8.3.3.1.3;3. Notwendigkeit einer Entschädigung der Inanspruchgenommenen;325
8.3.3.1.4;4. Pflichtigkeit im nationalen und europäischen Systemrisikorecht;328
8.3.3.1.4.1;a. Standardmaßnahmen gegenüber Finanzinstituten;328
8.3.3.1.4.2;b. Zulässige Typisierungen, unzulässige Lastenverteilung;330
8.3.3.2;II. Verpflichtung zur Kostentragung;331
8.3.3.2.1;1. (Verfassungs?)Rechtliche Maßstäbe für die Abgabenerhebung;332
8.3.3.2.1.1;a. Abgabepflichten aufgrund europäischen Rechts;334
8.3.3.2.1.1.1;aa. Verteilung der auf europäischer Ebene entstehenden Kosten;335
8.3.3.2.1.1.2;bb. Verteilung der auf nationaler Ebene entstehenden Kosten;337
8.3.3.2.1.1.3;cc. Sonderfall: Einheitlicher Abwicklungsmechanismus und Einheitlicher Abwicklungsfonds;339
8.3.3.2.1.2;b. Nationale Abgabepflichten;343
8.3.3.2.1.2.1;aa. Steuern. Kostentragung durch die Allgemeinheit;343
8.3.3.2.1.2.2;bb. Nicht-steuerliche Abgaben. Individualisierung der Kostenlast;343
8.3.3.2.1.2.3;cc. Insbesondere: Sonderabgaben. Kostentragung durch eine Gruppe;346
8.3.3.2.1.3;c. Belastungsgleichheit als gemeinsamer Maßstabskern;348
8.3.3.2.2;2. Abgabepflichtige;349
8.3.3.2.2.1;a. Systemrisikoabwehr als besonderer Sachzweck;349
8.3.3.2.2.2;b. Systemakteure als homogene Gruppe;349
8.3.3.2.2.2.1;aa. Abgrenzbarkeit von Finanzakteuren und Unternehmen der Realwirtschaft;351
8.3.3.2.2.2.2;bb. Keine Unterscheidbarkeit zwischen einzelnen Typen von Finanzakteuren;352
8.3.3.2.2.2.3;cc. Implizite Voraussetzungen und Grenzen der Wirkung rechtlicher Vorstrukturierungen;353
8.3.3.2.2.2.4;dd. Keine Ausnahme von der Abgabepflicht aufgrund privater Vorsorgemaßnahmen;354
8.3.3.2.2.3;c. Konnex zwischen Abgabepflicht und Mittelverwendung;355
8.3.3.2.3;3. Abgabenhöhe;355
8.3.3.2.3.1;a. Keine Differenzierung nach Formen der Beteiligung an der Systemrisikoentwicklung;356
8.3.3.2.3.2;b. Nutzen der Systemaufsicht als notwendiges Differenzierungskriterium;357
8.3.3.2.3.3;c. Die Systemrelevanz eines Akteurs als berücksichtigungspflichtiger Indikator;357
8.3.4;D. Grenzen der Ausgestaltung einer Systemaufsicht;359
9;Teil 3: Systemrisiko und Systemaufsichtim System des Verwaltungsrechts;362
9.1;§ 8 Systemrisiko und Systemaufsicht als Rechtsbegriffe;363
9.1.1;A. Weiche und harte Kategorien. Systembildung und Dogmatik;363
9.1.2;B. Systemrisiko. Ordnungsbegriff und dogmatische Kategorie;367
9.1.2.1;I. Systemrisiko als spezifisches Risiko;367
9.1.2.1.1;1. Gefahr;367
9.1.2.1.2;2. Risiko als Modifikation;369
9.1.2.1.3;3. Systemrisiko als Spezifizierung;371
9.1.2.1.3.1;a. Der verwaltungsrecht(swissenschaft)liche Systemrisikobegriff;371
9.1.2.1.3.1.1;aa. Gemeinsame Elemente von Risiko? und Systemrisikobegriff;372
9.1.2.1.3.1.2;bb. Spezifizierende Elemente des Systemrisikobegriffs;372
9.1.2.1.3.1.2.1;(1) Sachlage: Relationale Risiken in „dienenden“ Systemen;372
9.1.2.1.3.1.2.2;(2) Bedrohtes Rechtsgut: Systemstabilität;373
9.1.2.1.3.1.2.3;(3) Schadensqualität: Systemübergreifende Konsequenzen;373
9.1.2.1.3.2;b. Der Systemrisikobegriff im Gesetz;373
9.1.2.2;II. Systemrisiko als Ordnungsbegriff;375
9.1.2.3;III. Systemrisiko als dogmatischer Begriff;376
9.1.2.3.1;1. Konkretisierung der Schutzpflichtendimension von Freiheitsgrundrechten;376
9.1.2.3.2;2. Konkretisierung grundrechtlicher Ausgestaltungspflichten;377
9.1.2.3.3;3. Konkretisierung der grundrechtlichen Vorgaben für die Verteilung der Lasten einer Systemaufsicht;377
9.1.2.3.4;4. Konkretisierung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes;378
9.1.3;C. Systemaufsicht. Grundform der Aufsicht;378
9.1.3.1;I. Parameter der Systemaufsicht;379
9.1.3.1.1;1. Vorgang: Ist- / Soll-Abgleich;379
9.1.3.1.2;2. Gegenstand: Hoheitsträger und Private als Beobachtungs-, Entwicklungen als Kontrollobjekte;381
9.1.3.1.3;3. Maßstab: Gesetzesdefinierte Soll-Zustände;384
9.1.3.1.4;4. Instrumente: Informations? und Interventionsrechte;384
9.1.3.1.5;5. Kontrolleure: Eingliederung oder organisatorische Verselbständigung als Abwägungsentscheidung;386
9.1.3.1.6;6. Kontrolleure und Kontrollierte: Konvergenz von Fremd? und Selbstkontrolle;387
9.1.3.2;II. Systemaufsicht als Grundform der Aufsicht;388
9.1.3.2.1;1. Systemaufsicht als eigenständige Kombination eigengearteter Bausteine;388
9.1.3.2.2;2. Systemaufsicht als Ordnung und Speicher;388
9.2;§ 9 Ausblick. Systemaufsicht außerhalb des Finanzsystems;390
9.3;§ 10 Zusammenfassung in Leitsätzen;393
9.3.1;A. Ausgangsproblem, Gegenstand und Ziel der Untersuchung;393
9.3.2;B. Aufsichtsrelevante Charakteristika systemischer Risiken;393
9.3.3;C. Aufgabenbezogene Anforderungen an die Ausgestaltung einer Systemaufsicht;396
9.3.4;D. Pflichten zur Einrichtung einer Systemaufsicht. Rechtliche Anforderungen I;397
9.3.5;E. Grenzen für die Ausgestaltung einer Systemaufsicht. Rechtliche Anforderungen II;399
9.3.6;F. Systemrisiko und Systemaufsicht als Rechtsbegriffe;401
9.3.7;G. Systemaufsicht außerhalb des Finanzsystems;402
10;Literaturverzeichnis;404
11;Sach? und Personenregister;446


Kaufhold, Ann-Katrin
Geboren 1976; Studium der Rechtswissenschaften in Passau, Toulouse I und Freiburg i.Br.; 2006 Promotion; 2006-09 Referentin im Bundesministerium der Justiz; 2010-12 Postdoktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2012-14 wiss. Assistentin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; 2015 Habilitation.


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