Das Europarecht wirkt in nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens hinein. Davon bleibt auch das Steuerrecht nicht verschont. Einwirkungen erfolgen dabei auf verschiedenen Wegen, so über Verordnungen und Richtlinien, über die Gewährleistung von Grundfreiheiten für Gemeinschaftsbürger, die Beihilfekontrolle der Kommission und faktisch über den Wettbewerb der Steuersysteme. Ohne Kenntnis von Voraussetzungen und Konsequenzen dieser Einwirkungen lässt sich heute kein Steuerrecht mehr betreiben. Am Beispiel der Unternehmensbesteuerung werden die europarechtlichen Grundlagen und Konsequenzen dieses Prozesses, seine bisherigen Resultate und weiteren Aufgaben dargestellt und einer ersten Analyse der ökonomischen Auswirkungen unterzogen.
Kellersmann / Heinemann / Treisch
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Zielgruppe
Studierende und Dozenten der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und des Steuerrechts; Angehende und praktizierende Steuerberater; Rechtsanwälte; Inhouse-Juristen sowie Fachkräfte im Bereich internationales Steuerrecht
Weitere Infos & Material
Bedeutung des Europarechts für die Unternehmensbesteuerung.- Grundfreiheiten und Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs.- Verbot nationaler Beihilfen und Steuervergünstigungen.
Dr. iur. Dietrich Kellersmann ist Privat-Dozent an der Universität Osnabrück und Senior Manager bei PricewaterhouseCoopers.
Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Corinna Treisch ist Inhaberin der Professur für Internationale Steuerlehre am Institut für Rechnungswesen, Steuerlehre und Wirtschaftsprüfung der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.
Prof. Dr. iur. Steffen Lampert ist Inhaber einer Juniorprofessur für Öffentliches Recht und Internationales Steuerrecht am Institut für Finanz- und Steuerrecht an der Universität Osnabrück und dort Leiter des Research Council International Tax Law.
Dr. iur. Daniela Heinemann ist Akademische Rätin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Oliver Dörr am European Legal Studies Institute der Universität Osnabrück.