Köcher / Raffelhüschen | Glücksatlas Deutschland 2011 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 176 Seiten

Köcher / Raffelhüschen Glücksatlas Deutschland 2011

Erste Glücksstudie von Deutsche Post

E-Book, Deutsch, 176 Seiten

ISBN: 978-3-641-57705-6
Verlag: Knaus
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Erfahren Sie, wo Sie in Sachen Glück stehen!Wer sind die glücklichsten Deutschen? Sind die Berliner zufriedener als die Hamburger? Die Frauen zufriedener als die Männer? Was macht glücklicher: Geld oder Kinder? Ein Job oder gute Gesundheit? Welchen Einfluss hat die Mentalität auf die Zufriedenheit? Zum ersten Mal wird mit dem »Glücksatlas 2011« die Lebenszufriedenheit der Deutschen umfassend vermessen.Obwohl unser Lebensstandard seit 60 Jahren stetig wächst, nimmt die Lebenszufriedenheit insgesamt kaum zu. Was macht die Deutschen glücklich oder unglücklich? Welche Faktoren tragen zur Lebenszufriedenheit bei und welche vermindern sie, etwa in Beruf, Gesundheit, Familie? Diesen Fragen gehen der Ökonom Bernd Raffelhüschen (Uni Freiburg) und die Demoskopin Renate Köcher vom Institut für Demoskopie Allensbach in einer empirischen Studie im Auftrag der Deutschen Post nach. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Glücksatlas vorgestellt, analysiert und in farbigen Karten anschaulich präsentiert. Eine Bestandsaufnahme, die uns unmittelbar angeht und die eine solide Grundlage für die große Debatte liefert: Wer ist wo und warum wie glücklich oder unglücklich?
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1;Inhalt;5
2;Vorwort;7
3;Der Glücksatlas 2011 – Eine Zusammenfassung der Ergebnisse;9
4;Teil I GLÜCK KANN MAN ERFORSCHEN;17
5;Teil II WIE ZUFRIEDEN IST DEUTSCHLAND?;29
5.1;1. Lebenszufriedenheit in Deutschland;30
5.1.1;Lebenszufriedenheit von 1984 bis 2011;32
5.1.2;Lebenszufriedenheit im regionalen Vergleich;36
5.2;2. Was macht uns glücklich?;42
5.3;3. Individuelle Persönlichkeitsmerkmale;45
5.4;4. Alter und Geschlecht;52
5.5;5. Familie und Freunde;60
5.5.1;Ehe und Partnerschaft;60
5.5.2;Kinder;65
5.5.3;Freunde und soziale Kontakte;67
5.6;6. Einkommen und Vermögen;71
5.6.1;Wirtschaftswachstum;71
5.6.2;Einkommen und Lebenszufriedenheit;74
5.6.3;Relative Einkommensposition und Einkommensungleichheit;84
5.6.4;Vermögen und Vermögensungleichheit;86
5.7;7. Arbeit;91
5.7.1;Arbeit und Arbeitslosigkeit;92
5.7.2;Erwerbstätigkeit und Arbeitszufriedenheit;98
5.7.3;Arbeitszeit und Arbeitsdruck;100
5.7.4;Pendeln;103
5.7.5;Autonomie und Selbstbestimmtheit;105
5.7.6;Betriebszugehörigkeit und Betriebsgröße;106
5.8;8. Gesundheit;109
5.8.1;Gesundheitszustand und Lebenszufriedenheit;109
5.8.2;Behinderung;113
5.8.3;Sport;115
5.8.4;Alkoholkonsum;116
5.9;9. Bildung und Kultur;119
5.9.1;Bildung;119
5.9.2;Kultur und Religiosität;121
5.10;10. Was erklärt die regionalen Unterschiede?;126
5.11;11. Glücksbringer und Glückshemmnisse: die wichtigsten im Überblick;130
6;Teil III WIE ZUFRIEDEN SIND DIE DEUTSCHEN MIT IHRER ARBEIT?;139
6.1;1. Der subjektive Wert der Arbeit;140
6.2;2. Wie hängen Lebens- und Arbeitszufriedenheit zusammen?;148
6.3;3. Die Zufriedenheit am Arbeitsplatz;155
7;Anhang;167
7.1;Wie lässt sich Zufriedenheit messen?;168
7.2;Literaturverzeichnis;170
7.3;Autoren;176


1. Lebenszufriedenheit in Deutschland (S. 30-31)

»Der Deutsche hat an und für sich eine starke Neigung zur Unzufriedenheit.«
Otto von Bismarck

Sind die Deutschen ein glückliches Volk? Die Buchhandlungen sind voll von Glücksratgebern, für Forscher wie den französischen Soziologen Alan Ehrenberg ein Indiz dafür, dass die Menschen das Glück intensiver suchen denn je. Aber wie zufrieden oder unzufrieden sind die Deutschen wirklich? Sind wir heute glücklicher als früher? Wo in Deutschland leben die glücklichsten Menschen?1 Eine erste Antwort darauf gibt der internationale Vergleich.

Andrew Oswald kommt in seiner vergleichenden Studie für 2010 (siehe Europakarte auf Seite 26), der eine Skala von 1 bis 4 zugrunde liegt, beispielsweise für Portugal auf den niedrigen Zufriedenheitswert von 2,29. Das glücklichste Land ist Dänemark mit 3,66. Gesamtdeutschland liegt mit 3,03 im oberen Mittelfeld. Ähnlich sieht die Lage beim OECD Life Satisfaction Ranking für 2010 aus. Auch da liegt Portugal, diesmal auf einer Skala von 0 bis 10, auf dem niedrigen Wert von 4,9 und Dänemark steht mit 7,8 an der Spitze. Deutschland landet mit dem Wert 6,7 auf Platz 20 von 34 Nationen.

Bei der allgemeinen Lebenszufriedenheit der Deutschen sieht es demnach im Vergleich zu anderen Industrienationen eher mäßig aus. Woran kann das liegen? Warum liegen wir Deutsche, obwohl reicher als der Durchschnitt, bei der Lebenszufriedenheit so weit hinten? Nehmen wir ein Beispiel: Dänemark hat ein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf von 42.200 Euro, Hessen liegt mit 37.100 Euro nicht viel dahinter.2 Berücksichtigt man die Preisunterschiede, ist die Kaufkraft der Hessen sogar höher. Dennoch kommt Hessen, wie im Bundesländervergleich auf Seite 40 zu sehen, nur auf einen Zufriedenheitswert von knapp 6,8.

Das ist ein riesiger Unterschied zu den Dänen mit ihren 7,8. Das Beispiel zeigt, dass die Einkommenshöhe zwar erklärt, warum ärmere Nationen wie Griechenland, Portugal oder Bulgarien durchweg unzufriedener sind als wohlhabende Nationen wie Dänemark, die Niederlande oder auch Frankreich. Aber trotz einer ähnlichen Wohlstandsebene scheinen andere Faktoren den Zufriedenheitswert stärker zu beein?ussen, wie die Höhe der Arbeitslosenquote, das soziale Umfeld, Gesundheit, Partnerschaft, Kultur und viele andere Faktoren.

Der Glücksatlas Deutschland 2011 listet die wichtigsten dieser Faktoren auf und erläutert ihren Ein?uss. Er beantwortet Fragen wie: Sind Ostdeutsche unglücklicher als Westdeutsche, und wenn ja, wie sehr? Sind die Berliner glücklicher als die Bayern? Welchen Ein?uss haben Gesundheit, Alter, Familienstatus, Einkommen usw. auf die Lebenszufriedenheit?


Köcher, Renate
Prof. Dr. Renate Köcher, geboren 1952 in Frankfurt am Main, studierte Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Publizistik in Mainz und München. Seit 1988 leitet sie, zunächst gemeinsam mit Elisabeth Noelle-Neumann, das Institut für Demoskopie Allensbach.

Raffelhüschen, Bernd
Bernd Raffelhüschen (*1957) ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sein Forschungsschwerpunkt ist der demografische Wandel. Er arbeitete als Mitglied der Rürup-Kommission zur Rentenreform und erstellt für die Stiftung Marktwirtschaft regelmäßig die Generationenbilanz für Deutschland.


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