Buch, Deutsch, Band 175, 412 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 540 g
Buch, Deutsch, Band 175, 412 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 540 g
Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
ISBN: 978-3-428-12017-8
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Der Autor bestimmt im Wege einer Auslegung des § 25 StGB den Begriff des Täters als jeden, der objektiv das tatbestandserfüllende Handlungsgeschehen durch eine emotionsbedingt-finale Handlung beherrscht. Im Zusammenhang damit definiert er den Begriff der Mittäterschaft als Geschehenssteuerung über eine gegenseitige Handlungseinplanung, die bei einer unbewussten Fahrlässigkeit undenkbar ist, so dass im Fahrlässigkeitsbereich die Lösung über die Kausalität (INUS-Bedingung) und Vorhersehbarkeit zu suchen ist.
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Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: Einführung - Erster Teil: Bestandsaufnahme: 1. Kapitel: Die historische Ermöglichung der fahrlässigen Mittäterschaft und ihre "Erfindung" - 2. Kapitel: Die Beurteilung einschlägiger Sachverhalte in der Judikatur - 3. Kapitel: Lösungsansätze zur fahrlässigen Mittäterschaft im Schrifttum - Zweiter Teil: Grundlagen: 4. Kapitel: Der Täterbegriff des Strafgesetzbuches: Bestimmung des methodischen Ansatzpunktes - Die Auslegung nach dem Begriffssinn - Die normtextorientierte Auslegung - Die teleologische Auslegung - Folgerung für den Täterbegriff und seine deliktsspezifische Anwendung - Ergebnis - 5. Kapitel: Die Mittäterschaft des § 25 Abs. 2 StGB: Das Wesen der Mittäterschaft - Die Voraussetzungen einer Mittäterschaft - Dritter Teil: Folgerungen: 6. Kapitel: Die Übertragung der Mittäterschaftskriterien auf fahrlässige Delikte: Der Fahrlässigkeitsbegriff - Das arbeitsteilige Vorgehen - Der gemeinschaftliche Tatentschluss - Die Mittäterschaft bei erfolgsqualifizierten Delikten - Ergebnis - 7. Kapitel: Alternative Lösungswege für die Konstellationen fahrlässigen Zusammenwirkens: Die Lösung der Kollegialentscheidungsfälle - Die Lösung des Pandekten-Falles - Die Lösung der Konstellationen notwendigen Zusammenwirkens am Beispiel des Einführungsfalles "Schmökel" - Die Lösung der Fälle "unterbedingter Erfolge" am Beispiel des "Rolling Stones"-Falles - Gesamtergebnis - Schrifttumsverzeichnis - Sachverzeichnis