Kreß | Patientenverfügungen, assistierter Suizid und Präimplantationsdiagnostik | Buch | 978-3-89674-566-8 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 65, 79 Seiten, PB, Format (B × H): 128 mm x 203 mm, Gewicht: 120 g

Reihe: Herrenalber Forum

Kreß

Patientenverfügungen, assistierter Suizid und Präimplantationsdiagnostik

Ethische Grenzfragen der Medizin
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-89674-566-8
Verlag: Evangelische Akademie Baden

Ethische Grenzfragen der Medizin

Buch, Deutsch, Band 65, 79 Seiten, PB, Format (B × H): 128 mm x 203 mm, Gewicht: 120 g

Reihe: Herrenalber Forum

ISBN: 978-3-89674-566-8
Verlag: Evangelische Akademie Baden


Forschung und Medizin ermöglichen heute einen Zugriff auf das menschliche Leben, wie er in der Vergangenheit undenkbar erschien: Embryonale Stammzellenforschung, die Fortpflanzungsmedizin oder künstliche Lebensverlängerung verändern das Bild vom Menschen. Doch sind die daraus entstehenden ethischen Konflikte längst nicht gelöst. Der Autor Hartmut Kreß fordert in seinen Beiträgen einen klaren gesetzlichen Rahmen und spricht sich für ein möglichst hohes Maß an Entscheidungsspielraum für den einzelnen Bürger aus. Sowohl in Fragen des Lebensanfangs wie des Lebensendes appelliert er an die Kirchen in diesen Grenzbereichen kein pauschales Nein zu sprechen, sondern differenziert auf die Problemlage zu reagieren und das ethische Dilemma zu formulieren und auszuhalten.

Der Beitrag „Menschenwürde und das Grundrecht auf Selbstbestimmung im Umgang mit dem Lebensende“ wurde mit dem Bad Herrenalber Akademiepreis 2010 prämiert.

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Weitere Infos & Material


Vorwort

Jan Badewien
Vorrang für die Selbstbestimmung. Laudatio für Hartmut Kreß

Hartmut Kreß
Menschenwürde und das Grundrecht auf Selbstbestimmung im Umgang mit dem Lebensende. Ethische Gesichtspunkte zum Patientenverfügungsgesetz und zum medizinisch asssistierten Suizid

Hartmut Kreß
Ethischer Zweifel im Umgang mit dem Lebensbeginn und dem Lebensende. Kulturkampf oder Kompromisse als Konsequenz?

Zum Preisträger


Träger des Bad Herrenalber Akademiepreises 2010 ist Hartmut Kreß, Professor für Systematische Theologie und Ethik an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. Er wurde vom Vorstand des Freundeskreises der Evangelischen Akademie Baden ausgezeichnet für seinen Vortrag „Menschenwürde und das Grundrecht auf Selbstbestimmung im Umgang mit dem Lebensende“. Der Vortrag wurde auf einer medizinethischen Tagung für Ärztinnen und Ärzte im Oktober 2009 gehalten, die von der Evangelischen Akademie in Kooperation mit der Landesärztekammer Baden-Württemberg, der Bezirksärzteschaft Nordbaden und der Ärzteschaft Karlsruhe in Bad Herrenalb veranstaltet wurde. Die Tagung unter dem großen Thema „Selbstbestimmt bis zuletzt?“ befasste sich mit Fragen der Geltung von Patientenverfügungen, mit Formen der Sterbehilfe und vor allem mit der Frage nach der ethischen Urteilsfindung zu einem ärztlich assistierten Suizid von Schwerstkranken.

Kreß plädiert für einen klaren gesetzlichen Rahmen, für die Festlegung von verbindlichen Verhaltensregeln für alle Beteiligten und vor allem für die in solchem Rahmen mögliche Selbstbestimmung eines mündigen, aufgeklärten Patienten. Der Preisträger ist seit vielen Jahren im Bereich der Medizinethik auf verschiedenen Ebenen aktiv, zahlreiche Publikationen zeugen von diesem Engagement, nicht zuletzt das grundlegende Werk „Medizinische Ethik. Gesundheitsschutz – Selbstbestimmungsrechte – heutige Wertkonflikte“, das 2009 in 2. Auflage erschienen ist. Auch der Festvortrag widmete sich diesem Thema und behandelt „Ethische Zweifel im Umgang mit dem Lebensbeginn und dem Lebensende“.

Sowohl in Fragen des Lebensanfangs wie des Lebensendes fordert Kreß die Kirchen auf, in diesen diffizilen Grenzbereichen kein pauschales NEIN zu sprechen, sondern differenziert auf die Problemlage zu reagieren. Er will sie ermutigen, das ethische Dilemma, das in diesen Grenzfragen unausweichlich ist, zu formulieren und auszuhalten und damit Gesprächspartner für Mediziner, Juristen und Politiker zu bleiben.

Der Vorstand des Freundeskreises würdigt einen Vortrag, der in hervorragender und exemplarischer Weise unter Berücksichtigung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektiven zeigt, wie evangelische Ethik in kompetenter Weise Gesprächspartner in säkular geführten Debatten sein kann.

Der Vorstand des Freundeskreises und das Kollegium der Akademie gratulieren Hartmut Kreß zu dieser Auszeichnung und freuen sich, dass seine beiden Vorträge nun in einer Publikation vorgelegt werden können.



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