Langer | Die Endlagersuche nach dem Standortauswahlgesetz. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 12, 562 Seiten

Reihe: Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht

Langer Die Endlagersuche nach dem Standortauswahlgesetz.

Normgebung zwischen Konsistenz und Widerspruch.

E-Book, Deutsch, Band 12, 562 Seiten

Reihe: Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht

ISBN: 978-3-428-58110-8
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die Arbeit behandelt mit der Endlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland eine der umstrittensten Fragen der Gegenwart. In Deutschland hat der Gesetzgeber mit dem Standortauswahlgesetz vom 23. Juli 2013 erstmals ein Verfahren zur Suche und Auswahl eines Endlagerstandortes normiert. Vor diesem Hintergrund unternimmt Christopher Langer sowohl eine systematische Erfassung des einfachgesetzlichen Rechtsrahmens der Endlagersuche als auch eine Analyse der völker-, europa- und verfassungsrechtlichen Schranken. In interdisziplinärer Perspektive geht er u.a. auf die Technikwissenschaften und Erkenntnisse der Sozial- und Politikwissenschaften ein. Hierbei identifiziert der Autor die Endlagersuche einerseits als historisch beladenes Komplexitätsproblem, welches durch das Standortauswahlgesetz einer konsistenten und rechtmäßigen Lösung zugeführt wurde. Andererseits kritisiert er die vom StandAG vorgenommene missverständliche Rollenzuweisung an die Öffentlichkeit als 'Mitgestalter des Verfahrens'.
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Weitere Infos & Material


A. Einleitung: Erkenntnisinteresse und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes – Gang der Untersuchung
B. Historische Hinführung zur Endlagersuche in Deutschland: Der Einstieg in die Atomwirtschaft – Verworfene Endlageroptionen – Bisherige Endlagerprojekte – Der Weg zum Konzept des alternativen Standortvergleichs – Zusammenfassung
C. Endlagersuche als Sinnbild der Mehrfachebenen-Governance: Begriffsannäherung – Endlagersuche als Multi-Level-Governance – Herausforderungen der Endlagersuche im Lichte der Multi-Level-Governance – Öffentlichkeit als Kommunikations- und Legitimationsfaktor – Zwischenergebnis
D. Rechtlicher Rahmen der Endlagersuche in Deutschland: Internationale und europarechtliche Vorgaben der Endlagerung – Verfassungsrechtliche Grundlagen – Schwerpunkt Grundrechte – Einfachgesetzlicher Regelungsrahmen – Verfassungs- und europarechtliche Problemstellungen
E. Schlussbetrachtung: Endlagersuche als Komplexitätsproblem – Komplexitätsreduktion als konsistenter Lösungsweg – Widerspruch durch überhöhte Partizipationserwartungen – Fazit: Das StandAG – ein Gesetz zwischen Konsistenz und Widerspruch
Literatur- und Sachwortverzeichnis


Christopher Langer erlangte mit einem Studium an der Hochschule für den Öffentlichen Dienst in Hof den akademischen Grad Diplom-Verwaltungswirt (FH). Begleitend zu einer verbeamteten Tätigkeit im Staatsbetrieb Immobilien Freistaat Bayern studierte er Rechtswissenschaften in Würzburg. Von 2014 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht von Prof. Dr. Markus Ludwigs an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und unterstützte im Zeitraum von 2015 bis 2017 das von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Forschungsprojekt 'Das Recht der Energiewende'. Im Herbst 2019 begann er sein Rechtsreferendariat in Würzburg. 2020 wurde er zum Dr. jur. promoviert.


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