Leinkauf | Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance | Buch | 978-3-406-31270-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 666 Seiten, broschiert, Format (B × H): 143 mm x 223 mm, Gewicht: 871 g

Reihe: Geschichte der Philosophie

Leinkauf

Die Philosophie des Humanismus und der Renaissance


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-406-31270-0
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Buch, Deutsch, 666 Seiten, broschiert, Format (B × H): 143 mm x 223 mm, Gewicht: 871 g

Reihe: Geschichte der Philosophie

ISBN: 978-3-406-31270-0
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


In der vierzehnbändigen Geschichte der Philosophie stellen namhafte Philosophiehistoriker die Entwicklung des abendländischen Denkens durch alle Epochen bis zur Gegenwart einführend und allgemeinverständlich dar.

Band VI umfasst den Zeitraum zwischen 1350 und 1600 und behandelt die Periode zwischen Frühhumanismus und Spätrenaissance. Er stellt vor allem die sich neu entfaltenden studia humanitatis heraus, die das alte System der artes liberales entweder ablösen oder sich neben ihm platzieren, und zwar entsprechend den einzelnen Hauptdisziplinen: Sprache (Grammatik, Dialektik, Rhetorik und Poetik), Ethik, Politik und Historik. Den Ausführungen ist eine umfassende Einleitung vorangestellt, die die zentralen Voraussetzungen dieses Denkens schildert und die Kernbegriffe "Renaissance" und "Humanismus" erläutert.
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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

I. Allgemeine Einleitung

1. Humanismus und Renaissance: Begriff, Intention, Absetzung

gegen die Scholastik

a) Renaissance – b) Humanismus – c) Irritationen –

(A) Nominalismus und Kontingenz – (B) Pesterfahrung –

(C) Kopernikanische Wende und Weltexploration –

(D) Protestantismus und Glaubensspaltung

2. Der Disziplinen-Kanon

3. Antike-Rezeption

4. Homogenisierung, Verhältnis Substanz – Akzidens

5. Methode, Wissen und Wissensformen

a) Propositionales und intuitiv-immediates Wissen – b) Wissen

und Wollen – c) Wissen und Methode –

Jacopo

Zabarella (1532–1589) – d) Wissen und Universalität

6. Individuum, Selbst, Ich, Würde (dignitas)

7. Innovation, Technik, Instrumente

II. Sprache und Poetik 103

1. Einleitung

2. Grammatik und Dialektik

a) Lorenzo Valla (1407–1457) – b) Rudolph Agricola

(1444–1485) – c) Petrus Ramus (1515–1572)

3. Rhetorik und poetische Theologie

a) Francesco Petrarca (1304–1374) – b) Giovanni Boccaccio

(1313–1375) – c) Coluccio Salutati (1331–1406)

4. Poetik des Enthusiasmus

a) Girolamo Fracastoro (1477–1553) – b) Sebastiano Minturno

(1500–1574) – c) Agnolo Segni (1522–1577)

5. Poetik-Debatte und Aristoteles

a) Die Auseinandersetzung mit der ,Poetik‘ des Aristoteles

b) Alternativen zu der an Aristoteles orientierten Poetik

6. Die Theorie des ,romanzo‘

a) Giraldi Cinzio (1504–1573) 213 – b) Giovanni Battista Pigna (1529–1571)

III. Ethik

1. Einleitung

2. Das Gute (bonum)

3. Die Tugend (virtus)

4. Der Wille (voluntas)

5. Freiheit (libertas, liberum arbitrium)

6. Notwendigkeit – Die Aufl ösung der Freiheit im ‚fatum‘

IV. Politik

1. Einleitung

2. Christlicher Ausgangspunkt

3. Leben, Gemeinschaft (sociabilitas)

4. Aristoteles und die Scholastik

5. Übergang zum Humanismus

6. Humanismus und politische Kernbegriffe (minima politica)

a) Coluccio Salutati, De nobilitate legum et medicine (1399)

b) Minima politica: Fragmente politischer Theorie

zwischen Salutati und Machiavelli (1420–1510) –

(1) Stabilität,

Beispiel Leonardo Bruni, Matteo Palmieri – (2) Nobilität,

Beispiel Poggio Bracciolini – (3) Staatsamt, Beispiele Leonardo

Bruni, Matteo Palmieri, Giovanni Pontano – (4) Vielherrschaft

(Republik) versus Einherrschaft (Prinzipat, Monarchie)

– (5) Gerechtigkeit und Naturrecht (Bruni, Palmieri, Pontano)

– (6) Die politische Funktion der Religion (Palmieri, Ficino, Landino) – (7) Freiheit versus Tyrannis:

die res publica libera und die res publica ammissa

7. Die Wendung zum Prinzipat und zum Absolutismus

a) Niccolò Machiavelli (1469–1527) – b) Jean Bodin (1529 /30–1596)

V. Geschichte

1. Geschichte und Wahrheit – Geschichte als Wissenschaft

2. Geschichte und Wahrheit – Nachahmung, Ähnlichkeit,

Wahrscheinlichkeit

3. Struktur-Begriffe: Sequenzialität, Temporalität, Ordnung

(Geschehensordnung)

4. Beispiele der Historiographie

a) Francesco Petrarca: Geschichte als kulturelle Grundstruktur

– De viris illustribus und die Rerum memorandarum

libri – b) Leonardo Bruni: Geschichte als Stadtgeschichte,

Geschichte aus Dokumenten – c) Giovanni Pontano:

Geschichte als „quasi soluta poesia“, Geschichte aus „exempla“

– d) Francesco Patrizi: Geschichte als Philosophie und

als anthropologischer Selbstausdruck – e) Jean Bodin:

Geschichte als methodische Geschichtsreflexion –

Die

anthropologische Dimension der Geschichte

VI. Schönheit und Liebe

1. Einleitung

2. Schönheit als Einheit und Schönheit als Vielheit

3. Liebe

VII. Magie, Alchemie, Astrologie, Hermetismus

Anmerkungen

Literatur

Personenregister

Sachregister


Leinkauf, Thomas
Thomas Leinkauf st Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Direktor der dortigen Leibniz-Forschungsstelle. Er ist Herausgeber der italienisch-deutschen Giordano-Bruno-Werkausgabe.

Thomas Leinkauf st Professor für Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster und Direktor der dortigen Leibniz-Forschungsstelle. Er ist Herausgeber der italienisch-deutschen Giordano-Bruno-Werkausgabe.



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