Lowell | My Bodyguard - Verbotene Liebe | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 403 Seiten

Lowell My Bodyguard - Verbotene Liebe

Roman
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-98952-155-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman

E-Book, Deutsch, 403 Seiten

ISBN: 978-3-98952-155-1
Verlag: dotbooks
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein Bodyguard zum Verlieben - Prickelnde Spannung von der amerikanischen Bestsellerautorin Ein absoluter Muss für Fans von #DarkRomance und #FordbiddenLove Die temperamentvolle Raine hat kein Problem mit Herausforderungen - nicht ohne Grund ist ihr Pferd der wildeste Hengst im Stall. Ihre neuste Challenge? Gold bei den olympischen Spielen im Military-Reiten. Doch ein unerwarteter Haken ist mit ihrer Teilnahme verknüpft: Ihr einflussreicher Vater besteht darauf, dass Raine von Cord Elliot begleitet wird, ein wachsamer Bodyguard, der jeden ihrer Schritte beobachten soll. Raine bleibt keine andere Wahl, als einzuwilligen - zumal sie von den mächtigen Feinden ihres Vaters weiß ... Sie ist fest entschlossen, dem fremden Mann nicht mehr Aufmerksamkeit zu schenken als nur unbedingt nötig. Aber kann sie dem Unbekannten mit seinen unergründlichen eisblauen Augen wiederstehen? Die Versuchung ist allzu groß ... »Voll atemberaubender Überraschungen und mit einem absolut fesselnden Handlungsablauf - kurzum: ein hervorragendes Rezept für eine schlaflose Nacht!« Booklist

Elizabeth Lowell ist das Pseudonym der preisgekrönten amerikanischen Bestsellerautorin Ann Maxwell, unter dem sie zahlreiche ebenso spannende wie romantische Romane verfasste. Sie wurde mehrfach mit dem Romantic Times Award ausgezeichnet und stand bereits mit mehr als 30 Romanen auf der New York Times Bestsellerliste. Die Website der Autorin: elizabethlowell.com Bei dotbooks veröffentlichte die Autorin ihre historischen Liebesromane »Begehrt von einem Ritter«, »Verführt von einem Ritter« und »Geküsst von einem Ritter« sowie ihren Thriller »48 Hours - Rette dein Kind« Außerdem veröffentlichte sie ihre Romantic-Suspense-Romane »Dangerous Games - Dunkles Verlangen«, »Dangerous Games - Tödliche Gier« und die Donovan-Saga mit den Bänden »Thrill of Desire«, »Thrill of Seduction«, »Thrill of Passion« und »Thrill of Temptation«.
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Prolog


Sommer 1984

Sie sah entsetzlich aus.

Bleich, fleckige Haut, blasse Lippen, rote Augen und strähniges braunes Haar. Das Bild dieser Frau war das Tüpfelchen auf dem I eines Tages, an dem er besser im Bett geblieben wäre. Aufgestanden war er, weil ihn ein Telefonanruf vom anderen Ende der Welt geweckt hatte.

Doch Robert Johnstone ließ seine Gedanken nicht laut werden. Immerhin sprach er mit dem Vater dieser Frau, der gleichzeitig sein Boss war. Justin Chandler-Smith der Vierte – von seinen Freunden Blue genannt – liebte seine Familie genauso sehr, wie er Terroristen hasste. Man müsste schon ziemlich dumm sein, wenn man den Mann darauf aufmerksam machte, dass seine jüngste Tochter das gute Aussehen ihrer Eltern nicht geerbt hatte.

Johnstone war kein dummer Mann.

»Wie alt ist dieses Bild?«, fragte er mit neutraler Stimme.

Er musste sich bemühen, seine Stimme ruhig klingen zu lassen. Er war noch immer wütend darüber, dass er ohne jegliche Vorwarnung von einem Projekt abgezogen wurde, um ein anderes zu übernehmen. Also sah er sich das Bild in der Größe eines Passfotos an und rief sich dabei ins Gedächtnis, dass Blue ihn nicht persönlich angefordert hätte, wenn die Angelegenheit nicht sehr wichtig wäre.

Was auch immer das für eine Angelegenheit sein mochte.

»Sieben Tage, so ungefähr«, antwortete Chandler-Smith. »Es ist das Foto für den Olympia-Ausweis von Baby Lorraine.«

Johnstones eisblaue Augen blickten von dem Foto zu seinem Boss. Abgesehen von den haselnussbraunen Augen des Mädchens und ihrem störrischen Kinn erkannte er nicht viel Ähnlichkeit zwischen Lorraine Chandler-Smith und ihrem sehr gut aussehenden und gepflegten Vater mit seinem kantigen Gesicht. Zwar hatte Chandler-Smith keinen Titel, der einer Erwähnung wert gewesen wäre, doch er besaß mehr Macht als neunundneunzig Prozent der uniformierten Beamten, die im Pentagon herumliefen. Und vor allen Dingen besaß er mehr Verstand.

»Wer sonst noch?«, fragte Johnstone und reichte das Bild zurück über den großen Schreibtisch.

»Captain Jon. Trainer, Betreuer, Antreiber, Glucke.« Chandler-Smith schob ein weiteres Foto über den Schreibtisch. »Er ist verlässlich.«

»Meinung oder Tatsache?«

»Tatsache. Ich habe den Mann überprüfen lassen bis hin zu seinen Urgroßvätern, ehe ich Baby Lorraine von ihm habe trainieren lassen.«

Ein flüchtiges Lächeln huschte über Johnstones unbewegliches Gesicht. »Das glaube ich.«

»Dies hier sind die Mannschaftskollegen von Baby Lorraine, sowohl die lange als auch die kurze Liste.« Chandler-Smith begann damit, die Passbilder auf seinem Schreibtisch auszulegen. Er tippte auf jedes Bild und nannte Namen und herausragende körperliche Merkmale.

Johnstone unterbrach ihn nicht. Er saß einfach nur da mit der Ruhe eines Raubtieres, und prägte sich jedes Gesicht, jeden Namen und jede Information ein, die ihm helfen würde, die olympischen Reiter von den olympischen Terroristen zu unterscheiden.

»Dies sind die Stallburschen«, sprach Chandler-Smith weiter und legte noch mehr Bilder auf den Schreibtisch. »Richten Sie Ihre ganz besondere Aufmerksamkeit auf die weiblichen Helfer.«

»Warum? Haben Sie irgendwelche Informationen über eine von ihnen?«

»Nein. Aber wenn irgendjemand an Babys Pferd herankommt, dann wird es eines der Mädchen sein. Dieses Pferd lässt keinen Mann an sich heran.«

Johnstone zog seine schwarzen Augenbrauen hoch. »Das klingt gefährlich.«

»Ihr Hengst? Ja, das ist er auch. Machen Sie da keinen Fehler. Wenn Baby nicht in der Nähe ist, ist Devlin’s Waterloo so gefährlich wie eine Handgranate, aus der man den Stift herausgezogen hat.«

»Ich bin überrascht, dass Sie sie auf einem so wilden Pferd reiten lassen.«

»Lassen ist das falsche Wort. Baby ist genauso störrisch, wie ich es bin.«

»Und wenn Sie noch stolzer auf sie wären«, meinte Johnstone spöttisch, »dann würden Sie selbst noch im Sitzen stolzieren.«

Chandler-Smith lachte. »Ich bekenne mich schuldig. Baby hat mehr Verstand und mehr Mut als die meisten Männer, mit denen ich gearbeitet habe. Und sie sieht auch sehr gut aus, aber auf diesem Foto kann man das gar nicht erkennen.«

Johnstone schwieg weise. Schönheit lag im Auge des Betrachters. Offensichtlich betrachtete Chandler-Smith seine jüngste Tochter mit den blinden Augen der Liebe.

»Sie werden wieder mit Kentucky zusammenarbeiten«, sprach Chandler-Smith weiter. »Er wird den Wohnwagen bewachen, wenn Sie nicht da sind.«

Johnstone nickte. »Er ist ein guter Mann.«

»Das Gleiche hat er auch von Ihnen behauptet.«

»Was ist mit Bonner?«

»Er arbeitet noch immer als verdeckter Ermittler.« Chandler- Smith zögerte, dann lächelte er beinahe über seinen tief verwurzelten Reflex, alles geheim zu halten. Wenn er diesem schwarzhaarigen Mann nicht trauen konnte, der in diesem Augenblick vor seinem Schreibtisch saß, dann war Chandler-Smith ein toter Mann. Im wahrsten Sinne des Wortes. »Wir haben Gerüchte gehört ...«

Johnstone bewegte sich nicht, doch etwas an seiner Haltung veränderte sich, wie bei einem Löwen, wenn er Wild gerochen hat. »Ich höre.«

Chandler-Smith bezweifelte das nicht. Die Augen seines Gegenübers brannten mit einer Eindringlichkeit, die die meisten Menschen unsicher gemacht hätte. Doch Chandler-Smith störte das nicht. Er tolerierte keine Männer um sich, die nicht die Geduld, die Intelligenz und die Konzentration eines äußerst geschickten Raubtiers besaßen.

»Der Mann, den Sie Barrakuda nennen, hat damit geprahlt, mich umzubringen«, erklärte Chandler-Smith ruhig.

»Das tut er schon, seit Sie sein gemütliches kleines Terroristenlager in Ost Bumblefuck im Libanon haben hochgehen lassen.«

»Eigentlich waren Sie es ja, der die ganze Schießerei erledigt hat.«

»Schützen bekommen Sie das Dutzend für einen Zehner. Strategen aber nicht.«

Johnstone war viel mehr als nur ein Schütze, und niemand wusste das besser als sein Boss. Doch Chandler-Smith widersprach ihm in dieser Hinsicht genauso wenig, wie er versuchte, Johnstone dazu zu überreden, seine Arbeit draußen für einen Job am Schreibtisch aufzugeben. In den letzten acht Jahren hatte Johnstone jede Beförderung abgelehnt, die er ihm angeboten hatte. Wenn er nach dem Grund dafür gefragt wurde, behauptete er einfach nur: »Ich bin nicht gut an einem Schreibtisch. Wenn ich nicht rauskomme, dann höre ich ganz auf.«

Chandler-Smith wusste, dass Johnstone – wenn er überlebte – eines Tages ausgebrannt sein würde. Jedem, der draußen blieb, ging das so. Doch bis dieser Tag kommen würde, war er der beste Agent, den Chandler-Smith je gehabt hatte.

»Wenn Sie Barrakuda wären, wie würden Sie mich dann umbringen?«, fragte Chandler-Smith.

»Würde ich dabei überleben wollen, um die Geschichte weiter zu erzählen?«

»Das müssen Sie. Ich lebe doch noch.«

Johnstone lächelte dünn. Er wusste besser als die meisten Menschen, wie unmöglich es war, sich gegen einen Terroristen zu schützen, der bereit war, sein Leben einzusetzen, um jemanden umzubringen. Glücklicherweise waren nur sehr wenige von ihnen dazu bereit. Sie wollten töten und dann damit prahlen und nicht töten, um dann selbst zu sterben.

»Ich würde mir eine Ihrer Töchter schnappen«, sagte Johnstone, »dann würde ich Ihre Tochter gegen Sie austauschen und Sie umbringen. Wahrscheinlich Ihre Tochter noch dazu.«

Chandler-Smith nickte. »Das habe ich mir auch gedacht.«

»Die Frage ist, ob Barrakuda das auch begriffen hat«, gab Johnstone zurück. »Und ist er bereit, dieses Risiko einzugehen?«

»Die Antwort auf die erste Frage ist ja. Und was die zweite Frage betrifft ...« Chandler-Smith zuckte mit den Schultern. »Ich wette, das ist er. Er ist vor sechs Tagen untergetaucht.«

»Nicht gut«, erklärte Johnstone deutlich.

»Wem sagen Sie das. Lorraine und die älteren Mädchen sind hinter Schloss und Riegel, aber Baby Lorraine ist anders.« Er verzog das Gesicht. »Ich kann sie nicht aus dem Verkehr ziehen, ohne sie auch aus der Olympiade herauszuholen. Und das werde ich nicht tun. Nicht nach den Informationen, die wir bisher haben.«

»Sie haben einen Mann in Barrakudas Organisation. Fangen Sie damit an, ihn unter Druck zu setzen.«

»Das tue ich ja.«

»Dann verstärken Sie den Druck.«

»Bonner arbeitet daran, er ist ganz nah an ihm dran und sehr, sehr persönlich. Aber bis ich etwas Genaues habe, werde ich Baby nicht von den Sommerspielen wegholen. Teufel, ich bin nicht einmal sicher, ob ich das überhaupt schaffen würde. Sie ist eine erwachsene Frau.«

»In diesem Fall würde sie sicher auf Sie hören, sie würde die Gefahr abwägen und dann freiwillig auf die Spiele verzichten.«

Chandler-Smith lachte laut auf. »Sie ist Military-Reiterin und keine verdammte Dressur-Artistin. Die Art von Reiten, die sie macht, ist viel gefährlicher, als bei einem Rodeo auf einen Brahmanen-Bullen zu steigen.«

»Dann sehen Sie ihr nicht zu.«

»Ich verstehe nicht, wie Sie das meinen.«

»Barrakuda hat schon seit Jahren auf seine Chance gewartet. Es gibt zwei Gründe, warum er Sie bis jetzt noch nicht erwischt hat. Der erste Grund ist der, dass er nicht sterben will. Der zweite ist, dass Ihre Bewegungen niemals – ich wiederhole, niemals – vorhersehbar gewesen sind. Wenn Sie aber jetzt darauf bestehen, bei Babys Ritt anwesend zu sein, dann wird er sich gar nicht erst die Mühe machen müssen, Ihre Tochter zu entführen. Sie werden sich selbst freiwillig direkt in das Fadenkreuz seines Zielfernrohres begeben.«

»Deshalb sind Sie ja...



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