Mahlstedt | Das Mesolithikum im westlichen Niedersachsen | Buch | 978-3-7749-3991-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 7, 229 Seiten, PAPPE, Format (B × H): 210 mm x 300 mm

Reihe: Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung

Mahlstedt

Das Mesolithikum im westlichen Niedersachsen

Untersuchungen zur materiellen Kultur und zur Landschaftsnutzung
Erscheinungsjahr 2015
ISBN: 978-3-7749-3991-2
Verlag: Habelt, R

Untersuchungen zur materiellen Kultur und zur Landschaftsnutzung

Buch, Deutsch, Band 7, 229 Seiten, PAPPE, Format (B × H): 210 mm x 300 mm

Reihe: Frühe Monumentalität und soziale Differenzierung

ISBN: 978-3-7749-3991-2
Verlag: Habelt, R


Das bisher kaum erforschte Mesolithikum im westlichen Niedersachsen wird in vier regionalen Stichproben von jeweils ca. 400 km2 in Ostfriesland, auf der Wildeshauser Geest, im Hasetal bei Haselünne und rund um den Dümmer untersucht. Auswahlkriterien sind Fundreichtum und unterschiedliche landschaftliche Gegebenheiten. Die Funde stammen fast ausschließlich von Oberflächenfundplätzen und viele der untersuchten Siedlungsplätze wurden offenbar über das Mesolithikum hinaus genutzt, so dass eine quellenkritische Betrachtung unabdingbar ist.

Das Fundmaterial besteht ausschließlich aus geschlagenen Feuersteinartefakten, die mithilfe verschiedener Verfahren der vergleichenden Statistik umfassend dargestellt werden. Besonders die Mikrolithen als Leitform des Mesolithikums eignen sich gut für eine überregionale Einordnung der mesolithischen Sachkultur. Anhand von multivariaten Analysen der Fundkombinationen werden chronologische und funktionale Unterschiede der mesolithischen Siedlungsplätze herausgearbeitet.

Die Datierung durch die Mikrolithkombination zeigt eine nachvollziehbare Entwicklung in der Landschaftsnutzung: von hohen, trockenen und exponierten Orten in feuchtere, niedrigere und geschütztere Lagen. Die Auswertung der Landschaftsparameter hinsichtlich einer unterschiedlichen Funktionalität der Fundplätze führt zu heterogeneren Ergebnissen: In den vier Stichprobenregionen passten die mesolithischen Jäger und Sammler ihr Siedlungsverhalten jeweils den unterschiedlichen Gegebenheiten an.

Auch mögliche Hintergründe für das herausgearbeitete Siedlungsverhalten der mesolithischen Jäger und Sammler werden erörtert und modellhaft ökonomische Beweggründe, ldeen zur Mobilität und Orientierung und zur Tradierung von Siedlungsverhalten diskutiert.

Insgesamt zeigt die Einordnung der mesolithischen Sachkultur im Arbeitsgebiet in den europäischen Kontext, dass sich diese Region deutlicher als bisher angenommen vom Gebiet des nordischen Mesolithikums in Schleswig-Holstein und Skandinavien abhebt.

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