Buch, Deutsch, 438 Seiten, Buch, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 745 g
Reihe: Haufe Praxisratgeber
Buch, Deutsch, 438 Seiten, Buch, Format (B × H): 172 mm x 240 mm, Gewicht: 745 g
Reihe: Haufe Praxisratgeber
ISBN: 978-3-648-09919-3
Verlag: Haufe
Inhalte:
- Aufbau und Anforderungen an ein Gutachten
- Ermittlung des Bodenwertes
- Wertermittlung bebauter Grundstücke: Vergleichswertverfahren, Ertragswertverfahren, Sachwertverfahren
- Kontrollen und Analysen: Sensitivitätsanalsysen, Plausibilitätskontrollen
- Neu in der 6. Auflage: die aktuellen Sachwert-, Ertragswert- und Vergleichwertsrichtlinien
Mit Arbeitshilfen online:
- Ausführliches Mustergutachten
- Berechnungsbeispiele
- Excel-Tools als Hilfsmittel zur Wertermittlung
- Gesetze, Richtlinien und Verordnungen
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Vorwort zur sechsten Auflage
Vorwort
Beschaffung der notwendigen Informationen
- Grundsätzliches zur Wertermittlung
- Der erste Schritt: Einsicht nehmen in das Grundbuch
- Informationen über ein eventuelles Erbbaurecht
- Wohnungs-und Teileigentum
- Weitere wichtige Informationen
Das Gutachten: Aufbau und Anforderungen
- Formulargutachten
- Frei erstellte Gutachten
- Einsatz von Wertermittlungssoftware
- Aufbau des Gutachtens
- Anforderungen an ein Gutachten
Ermittlung des Bodenwerts
- Bestimmung des Bodenwerts unter Zuhilfenahme geeigneter Bodenrichtwerte
- Ermittlung des Bodenwerts in sechs Schritten
- Das Residualwertverfahren
Verfahren zur Verkehrswertermittlung bebauter Grundstücke
- Das Vergleichswertverfahren
- Das Ertragswertverfahren
- Das Sachwertverfahren
Kontrollen und Analysen
- Sensitivitätsanalysen
- Plausibilitätskontrollen
Formeln und Hilfsmittel
- Ertragsvervielfältiger
- Aufzinsen: Berechnung des Endbetrags
- Diskontierung (Abzinsung)
- Alterswertminderung
- Kalkulationshilfe zum Sachwertverfahren
- Kalkulationshilfe zum Ertragswertverfahren (allgemeines Ertragswertverfahren)
- Kalkulationshilfe zum Ertragswertverfahren mit periodisch unterschiedlichen Erträgen
- Kalkulationshilfe zum Residualwertverfahren
- Hilfsmittel zur Bestimmung des ortsspezifischen Liegenschaftszinssatzes
Die relevanten gesetzlichen Normen und Regelungen
- Die wichtigsten Gesetze und Verordnungen im Überblick
- Wohnflächenverordnung und Betriebskostenverordnung
Anhang
- Anlage 1: Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV)
- Anlage 2: Richtlinien zur Ermittlung des Sachwerts (Sachwertrichtlinie, SW-RL)
- Anlage 3: Richtlinie zur Ermittlung des Ertragswerts (Ertragswertrichtlinie, EW-RL)
- Anlage 4:Richtlinie zur Ermittlung des Vergleichswerts und des Bodenwerts (Vergleichswertrichtlinie, VW-RL)
- Anlage 5: Richtlinien für die Ermittlung der Verkehrswerte (Marktwerte) von Grundstücken (Wertermittlungsrichtlinien - WertR 2006)
- Anlage 6: Beispielgutachten
Abkürzungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Kontrollen und Analysen
Ein Gutachten muss plausibel und prüffähig gestaltet sein. Aufbau und Inhalt müssen daher so dargestellt werden, dass auch der Empfänger und interessierte Laie das Gutachten verstehen und nachvollziehen kann. Eine Möglichkeit, die Eingangsdaten und somit das ermittelte Ergebnis im Gutachten zu untermauern, ist die Anwendung von Plausibilitätskontrollen und Sensitivitätsnachweisen.
Nachfolgend werden einige Möglichkeiten dargestellt, wie sich in einem Gutachten Plausibilitätskontrollen und Sensitivitätsanalysen aufführen und darstellen lassen. Bei der Anwendung von Sensitivitätsanalysen wird für unterschiedliche Ausgangsgrößen dargestellt, welche Auswirkungen sie auf das Wertermittlungsergebnis haben. Für den Wertermittler bedeutet dies, dass er für die Herleitung von Ausgangsgrößen, die sich besonders auf den Verkehrswert auswirken, mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit recherchieren muss. Besondere Auswirkungen auf den Ertragswert hat zum Beispiel der Liegenschaftszinssatz im Ertragswertverfahren. Variiert man diesen zum Beispiel um 0,5 Prozent, ergibt sich im Ertragswert eine Änderung (bei längerer Restnutzungsdauer) von circa zehn Prozent!
Plausibilitätskontrollen dienen in einem Gutachten dazu, das Wertermittlungsergebnis, also den ermittelten Verkehrswert, beispielsweise anhand von Faktoren oder unter Zuhilfenahme anderer Verfahren zu untermauern.