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E-Book

E-Book, Deutsch, 470 Seiten

Reihe: RWS Kommentar

Michalski / Michalski/Römermann (Hrsg.) / Römermann PartGG

Kommentar zum Partnerschaftsgesellschaftsgesetz

E-Book, Deutsch, 470 Seiten

Reihe: RWS Kommentar

ISBN: 978-3-8145-5423-5
Verlag: De Gruyter
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Problem, eine effektive Haftungsbegrenzung unter Wahrung einer freiberuflichen Gesellschaftsstruktur zu erlangen, war bis vor Kurzem nicht zufriedenstellend gelöst worden. Kein Wunder, dass viele Freiberufler sogar in ausländische Rechtsformen wie insbesondere die Limited Liability Partnership (LLP) nach englischem Recht ausgewichen sind. Die Bundesregierung hat dem nun in einer wesentlichen Ergänzung des PartGG etwas entgegengesetzt: Die Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB). Das Gesetzgebungsverfahren hat im Juli 2013 den Bundesrat passiert und ist bereits in Kraft getreten. Da sich bereits jetzt ein enormes Interesse an dieser neuen Rechtsformvariante abzeichnet, nimmt dies der RWS Verlag zum Anlass, den ersten Kommentar zum PartGG (1. Aufl. im Juli 1995 mit Inkrafttreten des Gesetzes) in neuer, vollständig überarbeiteter Auflage vorzulegen. Das Werk ist ein wertvolles Arbeitsmittel und enthält konkrete, praxisgerechte Informationen über den Umgang mit der neuen Gesellschaftsform.
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Verordnung über die Einrichtung und Führung des Partnerschaftsregisters (Partnerschaftsregisterverordnung – PRV) vom 16. Juni 1995, BGBl I, 808 zuletzt geändert durch Artikel 5 Abs. 3 des Gesetzes vom 10. November 2006, BGBl. I 2006, 2553 § 1 Anwendbares Recht (1) Die Einrichtung und Führung des Partnerschaftsregisters bestimmen sich nach den Vorschriften der Handelsregisterverordnung, soweit nicht nachfolgend etwas anderes vorgeschrieben ist.*) (2) Dabei steht die Partnerschaft einer offenen Handelsgesellschaft gleich; an die Stelle der persönlich haftenden Gesellschafter treten die Partner, an die Stelle der Firma der offenen Handelsgesellschaft tritt der Name der Partnerschaft. § 2 Einteilung und Gestaltung des Registers (1) 1Jede Partnerschaft ist unter einer fortlaufenden Nummer (Registerblatt) in das Register einzutragen. 2Das Register wird nach dem beigegebenen Muster in Anlage 1 geführt. (2) Bei der Führung des Registers sind die beigegebenen Muster (Anlagen 1 bis 3) zu verwenden.**) § 3 Anmeldung (1) 1In der Anmeldung der Partnerschaft zur Eintragung in das Register ist die Zugehörigkeit jedes Partners zu dem Freien Beruf, den er in der Partnerschaft ausübt, anzugeben. 2Bedarf die Berufsausübung der staatlichen Zulassung oder einer staatlichen Prüfung, so sollen die Urkunde über die Zulassung oder das Zeugnis über die Befähigung zu diesem Beruf in Urschrift, Ausfertigung oder öffentlich beglaubigter Abschrift vorgelegt werden. 3Besteht für die angestrebte Tätigkeit keine anerkannte Ausbildung oder ist zweifelhaft, ob die angestrebte Tätigkeit als freiberuflich im Sinne von § 1 Abs. 2 des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes einzustufen ist, können die anmeldenden Partner die Ausübung freiberuflicher Tätigkeit auf sonstige Weise, notfalls auch durch schlichte Erklärung, darlegen. 4Das Gericht legt in diesem Fall bei der Eintragung die Angaben der Partner zugrunde, es sei denn, ihm ist deren Unrichtigkeit bekannt (§ 4 Abs. 2 Satz 2 des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes). (2) 1Die anmeldenden Partner sollen eine Erklärung darüber abgeben, daß Vorschriften über einzelne Berufe (§ 1 Abs. 3 des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes), insbesondere solche über die Zusammenarbeit von Angehörigen verschiedener Freier Berufe, einer Eintragung nicht entgegenstehen. 2Absatz 1 Satz 4 gilt entsprechend. (3) Bedarf die Partnerschaft auf Grund von Vorschriften über einzelne Berufe (§ 1 Abs. 3 des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes) der staatlichen Zulassung, so tritt an die Stelle der in Absatz 1 und 2 genannten Nachweise die Bestätigung der zuständigen Behörde, daß eine solche Zulassung erfolgen kann. (4) Die Absätze 1 bis 3 gelten bei Anmeldung des Eintrittes eines Partners in eine bestehende Partnerschaft oder der Umwandlung in oder auf eine Partnerschaft entsprechend.*) § 4 Stellungnahme der Berufskammer 1Bestehen für in der Partnerschaft ausgeübte Berufe Berufskammern, so soll das Gericht diesen in zweifelhaften Fällen vor Eintragung Gelegenheit zur Stellungnahme geben. 2Die anmeldenden Partner sollen dem Gericht mit der Anmeldung mitteilen, ob und welche Berufskammern für die in der Partnerschaft ausgeübten Berufe bestehen. 3Dabei sollen auch die Anschriften der Berufskammern mitgeteilt werden. 4Weicht das Gericht von einer Stellungnahme ab, so hat es seine Entscheidung der Berufskammer, die die Stellungnahme abgegeben hat, unter Angabe der Gründe mitzuteilen. § 5 Inhalt der Eintragungen (1) In Spalte 1 ist die laufende Nummer der die Partnerschaft betreffenden Eintragungen anzugeben. (2) 1In Spalte 2 sind unter Buchstabe a der Name, unter Buchstabe b der Sitz und die Errichtung oder Aufhebung von Zweigniederlassungen, und zwar unter Angabe des Ortes einschließlich der Postleitzahl und, falls dem Namen der Partnerschaft für eine Zweigniederlassung ein Zusatz beigefügt ist, unter Angabe dieses Zusatzes und unter Buchstabe c der Gegenstand der Partnerschaft und die sich jeweils darauf beziehenden Änderungen anzugeben. 2Zum Namen der Partnerschaft gehören auch die Berufsbezeichnungen aller in der Partnerschaft vertretenen Berufe (§ 2 Abs. 1 des Partnerschaftsgesellschaftsgesetzes). 3Dies gilt auch für Partnerschaften, an denen Steuerberater, Steuerbevollmächtigte, Wirtschaftsprüfer oder vereidigte Buchprüfer beteiligt sind, es sei denn, die Partnerschaft soll als Steuerberatungs-, Wirtschaftsprüfungs- oder Buchprüfungsgesellschaft anerkannt werden (§ 53 des Steuerberatungsgesetzes, §§ 31, 130 Abs. 2 der Wirtschaftsprüferordnung). (3) 1In Spalte 3 ist unter Buchstabe a die allgemeine Regelung zur Vertretung der Partnerschaft durch die Partner und die Liquidatoren einzutragen. In Spalte 3 unter Buchstabe b sind die Partner und die als solche bezeichneten Liquidatoren mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum, dem in der Partnerschaft ausgeübten Beruf und Wohnort einzutragen. Ferner ist in Spalte 3 unter Buchstabe b jede Änderung in den Personen der Partner oder Liquidatoren einzutragen. Weicht die Vertretungsbefugnis der in Spalte 3 unter Buchstabe b einzutragenden Personen im Einzelfall von den Angaben in Spalte 3 unter Buchstabe a ab, so ist diese besondere Vertretungsbefugnis bei den jeweiligen Personen zu vermerken. (4) 1In Spalte 4 ist unter Buchstabe a die Rechtsform einzutragen. 2In Spalte 4 unter Buchstabe b sind einzutragen: 1.  die Auflösung, Fortsetzung und die Nichtigkeit der Partnerschaft; das Erlöschen des Namens der Partnerschaft sowie Löschungen von Amts wegen; 2.  Eintragungen nach dem Umwandlungsgesetz; 3.  die Eröffnung, Einstellung und Aufhebung des Insolvenzverfahrens sowie die Aufhebung des Eröffnungsbeschlusses; die Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters unter den Voraussetzungen des § 32 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des Handelsgesetzbuchs sowie die Aufhebung einer derartigen Sicherungsmaßnahme; die Anordnung der Eigenverwaltung durch den Schuldner und deren Aufhebung sowie die Anordnung der Zustimmungsbedürftigkeit bestimmter Rechtsgeschäfte des Schuldners nach § 277 der Insolvenzordnung; die Überwachung der Erfüllung eines Insolvenzplans und die Aufhebung der Überwachung und die sich jeweils darauf beziehenden Änderungen. (5) In Spalte 5 erfolgt unter a die Angabe des Tages der Eintragung, unter b sonstige Bemerkungen.*) (6) Enthält eine Eintragung die Nennung eines in ein öffentliches Unternehmensregister eingetragenen Rechtsträgers, so sind Art und Ort des Registers und die Registernummer dieses Rechtsträgers mit zu vermerken.**) § 6 Mitteilungen an Berufskammern Besteht für einen in der Partnerschaft ausgeübten Beruf eine Berufskammer, so sind dieser sämtliche Eintragungen mitzuteilen. § 7 Bekanntmachungsblätter (1) Die Bekanntmachungen erfolgen in dem für das Handelsregister bestimmten Veröffentlichungssystem (§ 10 des Handelsgesetzbuchs).***) (2) (weggefallen)****) § 8 Namenslöschung wegen Nichtausübung freiberuflicher Tätigkeit Wird der Name einer Partnerschaft gelöscht, weil unter diesem keine freiberufliche Tätigkeit ausgeübt wird, so kann auf Antrag der Gesellschafter in der Bekanntmachung der Grund der Löschung erwähnt werden. § 9 Übergangsregelung (weggefallen)*) § 10 Inkrafttreten Diese Verordnung tritt am 1. Juli 1995 in Kraft. Anlage 1 (zu § 2 Abs. 1 und 2)*) Partnerschaftsregister des Amtsgerichts   Nummer der Partnerschaft: PR Nummer der Eintragung a)  Name b)  Sitz, Zweigniederlassung c)  Gegenstand a)  Allgemeine Vertretungsregelung b)  Partner, Vertretungsberechtigte und besondere Vertretungsbefugnis a)  Rechtsform b)  Sonstige Rechtsverhältnisse a)  Tag der Eintragung b)  Bemerkungen 1 2 3 4 5 1 a)  Müller und Partner, Rechtsanwälte und Steuerberater b)  München c)  Ausübung rechtsanwaltlicher und steuerberatender Tätigkeit a)  Jeder Partner ist zur Vertretung der Partnerschaft berechtigt b)  Müller, Peter, Rechtsanwalt, Starnberg, geb. 1. Januar 1966; Schmidt, Christian, Steuerberater, München, geb. 12. Mai 1967; Dr. Mittler, Gabriele, Rechtsanwältin, Dachau, geb. 25. April 1968 a)  Partnerschaft a)  28. Juli 2001 Röcken 2   b)  Jung, Ute, Rechtsanwältin, Augsburg, geb. 15. Oktober 1965. Ute Jung ist als Partnerin in die Partnerschaft eingetreten.*) Ute Jung ist nur gemeinsam mit Peter Müller oder Christian Schmidt vertretungsberechtigt.   a) 10. Oktober 2001...


Lutz Michalski, Universität Bayreuth; Volker Römermann, Humboldt-Universität zu Berlin.


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