E-Book, Deutsch, 20 Seiten
ISBN: 978-3-668-37843-8
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein
Auch unser Akku, und hier meine ich die psychische Gesundheit, hält nicht bei jedem auf Dauer. Sie macht eben nicht alles mit und kann durchaus mal aus dem Gleichgewicht geraten. Was dann? Wie gehe ich damit um? Wie geht es weiter? Eine Antwort auf diese und viele andere Fragen kann wohl niemand abschließend geben. So ist heute der erste Weg nicht etwa zum Arzt des Vertrauens, sondern zu Google. Das Internet bietet nicht nur viele Informationen, sondern auch den Vorteil der sicheren Anonymität. So können Probleme geschildert und auch Fragen gestellt werden ohne seine Identität preiszugeben und es wird das Gefühl vermittelt, dass man als Betroffener nicht alleine ist. Über die verschiedenen Internetseiten und vielleicht auch über die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co, gelangt der Betroffenen auch auf Seiten, die professionelle PSNV anbieten.
Insgesamt bietet das Internet also nicht nur eine enorme Informationsfülle, sondern ist grade durch die sozialen Medien in der Lage, viele Menschen in sehr kurzer Zeit zu erreichen. Da die Strukturen der PSNV in Deutschland mittlerweile sehr gut ausgebaut sind, können sie jedem Bedürftigen angeboten werden. Nun stellt sich folgende Frage: Ist es möglich, mit standardisierten psychometrischen Untersuchungen und einer Verbreitung über die neuen Kommunikationstechnologien, das bestehende PSNV-Konzept weiterzuentwickeln? Da eine Weiterentwicklung angestrebt ist und regelmäßige Konsensus-Konferenzen stattfinden, sollte auch ein Blick auf die neuen Medien gerichtet sein, da diese die Weiterentwicklung des PSNV-Konzepts erleichternd unterstützen können.