Müller | Der Sokratische Künstler: Studien Zu Rembrandts Nachtwache | Buch | 978-90-04-28525-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 235/, 330 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 617 g

Reihe: Brill's Studies in Intellectua

Müller

Der Sokratische Künstler: Studien Zu Rembrandts Nachtwache

Buch, Deutsch, Band 235/, 330 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 617 g

Reihe: Brill's Studies in Intellectua

ISBN: 978-90-04-28525-5
Verlag: BRILL ACADEMIC PUB


Im Fokus der Studie steht eine neue Deutung von Rembrandts Nachtwache aus dem Jahre 1642. Zentral ist dabei die Auseinandersetzung des Malers mit der klassizistischen Kunsttheorie von Franciscus Junius. Dessen Werk "De pictura veterum" war 1637 in lateinischer und 1641 in niederländischer Sprache erschienen. So lautet die These, dass Rembrandts Gruppenporträt auf eine Kritik italienisch-klassizistischer Imitatio-Konzepte zielt und zugleich Werke der Antike und der italienischen Hochrenaissance ironisiert. Der Leidener Maler orientiert sich an Raffaels Schule von Athen, um damit implizit die Frage angemessener und unangemessener Nachahmung zu stellen. Die Studie insgesamt will zeigen, wie differenziert Rembrandt mit Vorbildern umzugehen vermag. Steht auch die Nachtwache im Zentrum der Untersuchung, so werden auch andere Gemälde sowie Radierungen und Zeichnungen interpretiert und nach der ironischen Dimension von Rembrandts Kunst im Ganzen gefragt.
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Zielgruppe


Leser, die an Rembrandt und Fragen der Bildrhetorik interessiert sind.
Readers who are interested in Rembrandt and the rhetoric of the image.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


VORWORT
EINLEITUNG
Der scheißende Künstler
Methodenfragen und Gang der Untersuchung

I. Rembrandtmythen
1. Das Bild Rembrandts in der klassizistischen Kunstkritik
2. Das Amsterdamer Rembrandtdenkmal
3. Untergehende und Hinübergehende – Rembrandt als revolutionäres Genie
4. Wie Rembrandt zum Erzieher wurde
5. „Nichts von Wert“ – Hans Steinhoffs Film „Rembrandt“ von 1942

II. Ars humilis
1. Die Leidener Anfänge
2. Plötzlichkeit
3. Helldunkel als Erzählform
4. Nah und fern zum Bilde
5. Totlachen
6. Bildironie
7. Erasmus' Adagium „Sileni Alcibiadis“ oder „Schijn Bedrieght“
8. Der Maler als Proteus

III. Silenische Bilder
1. Das Problem der Nachahmung in der niederländischen Kunsttheorie
2. Imitatio oder Dissimulatio? Zur Praxis der Motivübernahme am Beispiel von Michelangelos Cascina-Schlacht
3. Obscuritas picturae
4. „Een antieckse Laechon“
5. Die Blendung Simsons – schöner oder hässlicher Schmerz?
6. Der Raub des Ganymed – Klassizismus als Witz
7. Augenzwinkern
8. Die Judenbraut

IV. Die Nachtwache
1. Rembrandt und Raffael
2. Personen und Figuren
3. Der Mythos von Rembrandts Nachtwache
4. Der Maler als Souverän
5. Komische Motive
6. Rembrandts Nachtwache und Raffaels Schule von Athen
7. Spielende Kinder und die Ikonographie des schlafenden Mars
8. „Handelinghe“ – von richtiger und falscher Nachahmung
9. Stil und Geschichte im „Welttheater“

Bibliographie

Abbildungsverzeichnis


Jürgen Müller, Ph. D. (1991) hat den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der TU Dresden inne. Er hat zahlreiche Monographien verfasst sowie Bücher und Ausstellungskataloge herausgegeben. Seine Themenschwerpunkte liegen in der Kunst der Frühen Neuzeit, der Film- und Fotogeschichte.

Jürgen Müller holds the Chair for Early Modern Art History at the Technical University Dresden. He has written several monographs and edited many books and exhibition catalogues. His fields of interest lie in Northern European Art of the early modern period, film history and history of photography.


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