Buch, Deutsch, 382 Seiten
SED- Bibliothekspolitik 1945/46 bis zum Ende der 1960er Jahre
Buch, Deutsch, 382 Seiten
ISBN: 978-3-945610-51-0
Verlag: Simon Verlag für Bibliothekswissen
Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Akteure der SED-Bibliothekspolitik. Diese brachen allerdings mit wesentlichen Traditionen der deutschen Volksbibliothekare, indem sie die sowjetkommunistische Volksbibliothek zur Blaupause für eine erzieherische, radikal parteiliche Gesinnungs-Volksbibliothek erklärten. Damit zielten sie für die DDR-Deutschen auf nicht weniger als deren geistige Umerziehung durch rote Bibliotheken.
Die Darstellung behandelt den Zeitraum bis zur hinreichenden institutionellen Konsolidierung der beiden obersten „sozialistischen Leiteinrichtungen“ des DDR-Bibliothekswesens gegen Ende der 1960er Jahre: das „Zentralinstitut für Bibliothekswesen“ für den Bereich der Volksbüchereien und die „Deutsche Bücherei Leipzig“ für die wissenschaftlichen Bibliotheken.
Die Untersuchung stützt sich auf die Auswertung von DDR-Gesetzen und -Verordnungen mit bibliothekspolitischer Bedeutung, von Partei- und Staatsdokumenten im Bundesarchiv sowie zahlreicher bibliothekspolitischer Publikationen zu Kontroversen der damaligen Zeit.
Zielgruppe
Politiker, Wissenschaftler, Bibliothekare, Studenten