Patt | Checkliste Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft (§§ 20, 25 UmwStG) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 78 Seiten

Patt Checkliste Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft (§§ 20, 25 UmwStG)

E-Book, Deutsch, 78 Seiten

ISBN: 978-3-95554-659-5
Verlag: HDS-Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Einbringungstatbestand gemäß § 20 Abs. 1 UmwStG
Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG für die aufnehmende Kapitalgesellschaft/Genossenschaft
Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG für den Einbringenden

Die sich kontinuierlich ändernden Rahmenbedingungen für Unternehmen im Hinblick auf das Marktgeschehen, innerbetriebliche Vorgänge und steuerliche Faktoren erfordern eine ständige Überprüfung der Betriebsorganisation. Hierzu gehört auch die Frage der Anpassung der Gesellschaftsform des Unternehmens. Die wirtschaftlichen Ziele können nämlich durch die jeweiligen Gesellschaftsstrukturen in un-terschiedlicher Weise erreicht werden.

Um wirtschaftlich gebotene Umstrukturierungen nicht wegen einer Steuerbelastung zu erschweren, sieht § 20 UmwStG unter bestimmten Bedingungen die Möglichkeit der steuerneutralen Einbringung von Betriebsvermögen in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft vor. Das Buch behandelt den in der Praxis häufig vorkommenden Sachverhalt der Umwandlung einer Personengesellschaft. Hier sind neben den Besonderheiten des Umwandlungssteuerrechts auch die Unterschiede in der Besteuerungskonzeption der beteiligten Gesellschaften (z.B. hinsichtlich des Umfangs des steuerlichen Betriebsvermögens – Stichwort: Sonderbetriebsvermögen bei Personengesellschaften - und der Eigenkapitalausstattung - Stichwort: Kapital- und Gesellschafterkonten bei Personengesellschaften) zu beachten. Das Buch gibt anhand von Übersichten, Schaubildern und Prüflisten einen Überblick zu den relevanten Problemen rund um den Tatbestand der steuerbegünstigten Umstrukturierung und der Bewertung des übergehenden Vermögens (mit Verweisen zu den einzelnen Themenfeldern auf weiterführende Fundstellen).

Das Buch unterstützt die Planung und Durchführung der Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft und richtet sich daher an Gesellschafter, Entscheidungsträger in Unternehmen und Steuerberater. Da die Checklisten die Systematik der Einbringungsvorschriften der §§ 20 bis 25 UmwStG verdeutlichen, ist das Werk auch für Personen im Lehr- und Lernbereich zum Unternehmensteuerrecht von Interesse.

Die Checkliste vermittelt einen Überblick über die steuerlichen Rahmenbedingungen der Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft.
Patt Checkliste Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft (§§ 20, 25 UmwStG) jetzt bestellen!

Zielgruppe


Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Finanzverwaltung, Praktiker in den Unternehmenssteuerabteilungen, Fachanwälte für Steuerrecht.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhaltsverzeichnis
Der Autor. V
Vorwort VII
Abkürzungsverzeichnis XIII
1. Überblick zur Umwandlung von Personengesellschaften in eine
Kapitalgesellschaft/Genossenschaft.1
1.1 Regelungsbereich/Abgrenzung zu anderen Vorschriften. 1
1.2 Vorgänge der Einbringung nach §§ 20, 25 UmwStG. 2
Checkliste: Umwandlung einer Personengesellschaft in eine
Kapitalgesellschaft/Genossenschaft. 3
1.3 Schaubild zum Einbringungstatbestand (Sacheinlage). 5
2. Einbringungstatbestand gemäß § 20 Abs. 1 UmwStG. 7
2.1 Nur betriebliche Sachgesamtheiten begünstigt. 7
Checkliste zur Prüfung der nach § 20 Abs. 1 UmwStG begünstigten
Einbringungsgegenstände. 8
2.2 Einbringung gegen Gewährung neuer Gesellschaftsanteile. 14
Checkliste zur Prüfung der nach § 20 Abs. 1 UmwStG notwendigen Einbringung
gegen Gewährung neuer Gesellschaftsanteile bei Gründung. 15
Checkliste zur Prüfung der nach § 20 Abs. 1 UmwStG notwendigen
Einbringung gegen Gewährung neuer Gesellschaftsanteile bei Kapitalerhöhungen
. 19
Checkliste: Keine neuen Anteile i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG. 22
2.3 Einbringung gegen neue Anteile und Zusatzleistungen
(Sonderfall: Pensionszusagen an Mitunternehmer). 23
2.3.1 Sonderfall: Pensionszusagen an Mitunternehmer. 23
Checkliste zur Behandlung der Pensionszusage an einen
Mitunternehmer bei der Umwandlung einer Personengesellschaft
in eine Kapitalgesellschaft. 24
Checkliste zur Behandlung der Pensionszusage an einen
Mitunternehmer bei der Umwandlung einer Personengesellschaft
in eine Kapitalgesellschaft (Pensionsempfänger). 26
2.3.2 Sonderfall: Eigen- oder Fremdkapitalkonten der
Personengesellschaft. 29
Checkliste zur Umstrukturierung einer Personengesellschaft
mit festen und variablen Kapitalkonten. 30
2.3.3 Sonderfall: Fremdmittel zur Finanzierung von Entnahmen. 31
2.4 Gegenstand der Einbringung bei Umwandlung einer Personengesellschaft
in eine Kapitalgesellschaft/Genossenschaft. 31
Checkliste zum Gegenstand der Einbringung bei Umwandlung einer
Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft/Genossenschaft. 32
3. Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG für die
aufnehmende Kapitalgesellschaft/Genossenschaft. 33
3.1 Ansatz des übernommenen Betriebsvermögens. 33
3.1.1 Besteuerung bestimmter Einkünfte und Anwendung von DBA
(§ 50i EStG). 33
3.1.2 Überblick der Bewertung nach dem UmwStG. 35
3.1.3 Regelbewertung und Antrag auf Minderbewertung. 37
3.1.4 Buch- und Zwischenwertansatz. 37
Checkliste zur Buchwertfortführung. 38
Checkliste zum Ansatz eines Zwischenwerts. 43
3.2 Zeitpunkt der Einbringung. 44
Checkliste zur Rückbeziehung des Einbringungsstichtags. 45
3.3 Rechtsfolgen und weitere Besteuerung des eingebrachten Vermögens
bei der Übernehmerin. 48
4. Rechtsfolgen der Einbringung i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG für den
Einbringenden.52
4.1 Unmittelbare Folgen der Einbringung (Einbringungsgewinn,
Erwerb der neuen Anteile). 52
4.2 Mittelbare Folgen der Einbringung auf andere Vorgänge. 52
5. Literaturhinweise. 53
Stichwortverzeichnis. 59


Vorwort
Die Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft
bedarf (auch) in steuerlicher Hinsicht der genauen Planung und gewissenhaften
Betreuung. Schließlich hat dieser Vorgang Auswirkungen für verschiedene
Ertrag- und Verkehrsteuern auf den unterschiedlichen Besteuerungsebenen
der an der Umstrukturierung beteiligten Steuer- und Einkünfteerzielungssubjekte.
Die Einbringungsvorschriften der §§ 20 bis 23 und 25 UmwStG bieten ein spezialgesetzliches
Instrument, eine betriebswirtschaftlich notwendige Umstrukturierung
einer Personengesellschaft steuerneutral zu gestalten (Stichwort: Buchwertfortführung).
Nach allgemeinen Grundsätzen ist der Wechsel des Besteuerungsregimes von
einem Personenunternehmen zu einem Körperschaftsteuersubjekt eigentlich durch
einen gewinnrealisierenden Betriebsvermögenstransfer gekennzeichnet.
Aus diesem Grund sollte große Sorgfalt darauf gelegt werden, dass die beabsichtigte
Umstrukturierung allen Tatbestandsanforderungen an eine steuerbegünstigte Sacheinlage
i.S.d. § 20 Abs. 1 UmwStG genügt. Dabei sind auch die Besonderheiten beim
mitunternehmerischen Betriebsvermögen einer Personengesellschaft einzubeziehen.
Eine 'missglückte' Einbringung würde nämlich zu einer maximalen Steuerbelastung
ohne Liquiditätszufluss bei den Gesellschaftern der Personengesellschaft
führen. Da nach der Konzeption der §§ 20 ff. UmwStG die dort zugelassene Buchwertfortführung
nur zu einem Besteuerungsaufschub führen soll, ist diese antragsabhängig
und in der Sache stets dann eingeschränkt, wenn und soweit es zu einem
Besteuerungsausfall kommen könnte.
Die in dem Buch enthaltenen Übersichten, Schaubilder und Prüflisten sollen einen
Überblick über die wesentlichen Problempunkte geben, die bei der Umwandlung
einer Personengesellschaft hinsichtlich des steuerlichen Sacheinlagetatbestands
und der Durchführung einer Buchwertfortführung (z.B. Formerfordernisse, Fristen)
einer besonderen Prüfung bedürfen. Dies soll dazu beitragen, dass keine entscheidungserheblichen
Fragen unerörtert bleiben, um so die Umstrukturierung im Einzelfall
steuerlich optimal zu gestalten.
Mühleip, im April 2020 Joachim Patt


Patt, Joachim
Joachim Patt, Dipl.-Finw., leitet ein Sachgebiet in der Finanzverwaltung. Er hat sich schwerpunktmäßig durch Veröffentlichungen zum Umwandlungssteuerrecht, zur Betriebsaufspaltung und zur Besteuerung der Mitunternehmerschaften hervor getan. Er ist Mitautor in den Kommentaren Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer und Herrmann/Heuer/Raupach, EStG – KStG.


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