Pelluchon | Pelluchon, C: Wovon wir leben | Buch | 978-3-534-27241-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 416 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 222 mm, Gewicht: 650 g

Pelluchon

Pelluchon, C: Wovon wir leben

Buch, Deutsch, 416 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 222 mm, Gewicht: 650 g

ISBN: 978-3-534-27241-9
Verlag: wbg academic


Wir werden durch die Welt der Natur ernährt: eine Existenzphilosophie für das 21. Jahrhundert

In unserem politischen System stehen der Mensch und sein Wohlergehen im Mittelpunkt. Doch angesichts des Klimawandels hat das fatale Auswirkungen. Unter Rückgriff auf die Phänomenologien von Levinas, Derrida und Ricœur entwirft Corine Pelluchon deswegen eine Existenzphilosophie, die nicht nur den Menschen, sondern auch Tierwohl, Ökologie und Umweltschutz im Blick hat.
- Alles Leben ist wertvoll: ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag
- Leben heißt „Leben von“: eine Phänomenologie der Nahrung
- Politik, Ethik und die Irrwege unserer Ernährung
- Eine gemeinsame Welt aufbauen: Partizipation, Demokratie und Kultur
- Denken und Handeln im Einklang mit der Natur: die Grundlagen einer neuen Existenzphilosophie

Die Wertschätzung alles Lebendigen als Chance, die Demokratie neu zu erfinden

Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. 2020 wurde sie mit dem „Günther-Anders-Preis für kritisches Denken“ ausgezeichnet, der herausragende Leistungen im Bereich philosophischer, kulturwissenschaftlicher und politischer Essayistik würdigt.

In ihrem Buch „Eine Ethik der Wertschätzung“ entwickelte sie aus Sorge um das Lebendige in Zeiten von Massentierhaltung und erschöpften Ressourcen eine universale Tugendethik. Nun folgt mit „Wovon wir leben“ das neue Werk der engagierten Denkerin - ein mutiger Entwurf für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der allem Leben gerecht wird!
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Weitere Infos & Material


Einleitung 9
Die Körperlichkeit des Subjekts 10
Eine Phänomenologie der Nahrung 18
Die Existenzialanalytik revidieren. Ontologie und Politik 26
Erster Teil: Eine Phänomenologie der Nahrung 33
Kapitel 1: Leben von 35
Der Genuss 36
Das Gourmand-Cogito 42
Der Geschmack 51
Die Teezeremonie 60
Die irdische Verfasstheit (condition terrestre),
die Lokalisierung und die Geburt 64
Kapitel 2: Der Raum, das Milieu und die anderen Seienden 79
Das Geografische des Seins, die Ökumene und
das Konzept der Medianz (fudosei) 80
Wohnen, Bauen, Bewirtschaften 93
Empathie, Kommunikation mit den Tieren und Teilen der gemeinsamen Welt 114
Zoopolis und Gerechtigkeit gegenüber den Tieren 133
Die fleischliche Ernährung und die Liebe zu den Tieren 148
Kapitel 3: Irrwege der Ernährung 165
Der Hunger als Ausgangspunkt der Ethik 165
Ein Problem der Gerechtigkeit, nicht des Mangels: Der Befähigungsansatz 171
Politik und Ethik der Ernährung 176
Phänomenologie der Nahrung und der Landwirtschaft 183
Anorexie, Bulimie und Adipositas: Die schmerzhafte Oralität 188
Zweiter Teil: Eine gemeinsame Welt aufbauen 211
Kapitel 1: Ein neuer Gesellschaftsvertrag 213
Hobbes’ Bestehen auf der Künstlichkeit des Vertrages oder der Gesellschaftsvertrag als Antwort auf die Gewalt 217
Der gemäßigte Liberalismus Lockes: Autonomie ohne Verschwendung und Ausbeutung 226
Der allgemeine Wille bei Rousseau und das Gefühl der Verpflichtung 239
Der Urzustand bei Rawls und der neue Gesellschaftsvertrag 252
Die Prinzipien der Gerechtigkeit als Teilen der Nahrung 273
Kapitel 2: Die Demokratie wieder aufbauen 282
Das repräsentative System vervollständigen 284
Die Hypothese einer dritten Kammer und die Rolle der Experten 289
Von der Konkurrenzdemokratie zur deliberativen Demokratie 300
Die Heterogenität des öffentlichen Raums und die Partizipation 307
Kultur und Demokratie. Die Intellektuellen, die Medien und die Schule 314
Kapitel 3: Jenseits der nationalen Grenzen 325
Im Schatten der Bombe 327
Globalisierung, Souveränität und methodologischer Kosmopolitismus 335
Das kosmopolitische Recht seit Kant 342
Globale Zivilgesellschaft und kosmopolitische Demokratie 349
Das Imaginäre, die Utopie und das Erbe der Aufklärung 354
Schluss 364
Die Erschließung des Möglichen und die Geselligkeit 365
Die Liebe zum Leben 371
Radikale Phänomenologie des Fühlens und politischer Konstruktivismus 375
Nachwort 381
Bibliografie 390
Register 408

Einleitung 9
Die Körperlichkeit des Subjekts 10
Eine Phänomenologie der Nahrung 18
Die Existenzialanalytik revidieren. Ontologie und Politik 26
Erster Teil: Eine Phänomenologie der Nahrung 33
Kapitel 1: Leben von 35
Der Genuss 36
Das Gourmand-Cogito 42
Der Geschmack 51
Die Teezeremonie 60
Die irdische Verfasstheit (condition terrestre),
die Lokalisierung und die Geburt 64
Kapitel 2: Der Raum, das Milieu und die anderen Seienden 79
Das Geografische des Seins, die Ökumene und
das Konzept der Medianz (fudosei) 80
Wohnen, Bauen, Bewirtschaften 93
Empathie, Kommunikation mit den Tieren und Teilen der gemeinsamen Welt 114
Zoopolis und Gerechtigkeit gegenüber den Tieren 133
Die fleischliche Ernährung und die Liebe zu den Tieren 148
Kapitel 3: Irrwege der Ernährung 165
Der Hunger als Ausgangspunkt der Ethik 165
Ein Problem der Gerechtigkeit, nicht des Mangels: Der Befähigungsansatz 171
Politik und Ethik der Ernährung 176
Phänomenologie der Nahrung und der Landwirtschaft 183
Anorexie, Bulimie und Adipositas: Die schmerzhafte Oralität 188
Zweiter Teil: Eine gemeinsame Welt aufbauen 211
Kapitel 1: Ein neuer Gesellschaftsvertrag 213
Hobbes’ Bestehen auf der Künstlichkeit des Vertrages oder der Gesellschaftsvertrag als Antwort auf die Gewalt 217
Der gemäßigte Liberalismus Lockes: Autonomie ohne Verschwendung und Ausbeutung 226
Der allgemeine Wille bei Rousseau und das Gefühl der Verpflichtung 239
Der Urzustand bei Rawls und der neue Gesellschaftsvertrag 252
Die Prinzipien der Gerechtigkeit als Teilen der Nahrung 273
Kapitel 2: Die Demokratie wieder aufbauen 282
Das repräsentative System vervollständigen 284
Die Hypothese einer dritten Kammer und die Rolle der Experten 289
Von der Konkurrenzdemokratie zur deliberativen Demokratie 300
Die Heterogenität des öffentlichen Raums und die Partizipation 307
Kultur und Demokratie. Die Intellektuellen, die Medien und die Schule 314
Kapitel 3: Jenseits der nationalen Grenzen 325
Im Schatten der Bombe 327
Globalisierung, Souveränität und methodologischer Kosmopolitismus 335
Das kosmopolitische Recht seit Kant 342
Globale Zivilgesellschaft und kosmopolitische Demokratie 349
Das Imaginäre, die Utopie und das Erbe der Aufklärung 354
Schluss 364
Die Erschließung des Möglichen und die Geselligkeit 365
Die Liebe zum Leben 371
Radikale Phänomenologie des Fühlens und politischer Konstruktivismus 375
Nachwort 381
Bibliografie 390
Register 408


Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie an der Université Gustave Eiffel (Marne-La-Vallée), Mitglied des Hannah Arendt Interdisciplinary Laboratory for Political Studies und war Fellow bei The New Institute in Hamburg. Ihr Schwerpunkt liegt auf Moralphilosophie, politischer Philosophie und angewandter Ethik (Medizin-, Umwelt- und Tierethik). Prof. Dr. Pelluchon ist Trägerin des Günther Anders-Preises für kritisches Denken 2020.


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