Sabharwal | Willy Haas | Buch | 978-3-631-64107-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 2039, 141 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 194 g

Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes

Sabharwal

Willy Haas

Die Begegnung mit Indien als Exilort

Buch, Deutsch, Band 2039, 141 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 194 g

Reihe: Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes

ISBN: 978-3-631-64107-1
Verlag: Peter Lang


Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts brachte infolge des Hitlerfaschismus die größte Vertreibung von Menschen in der bisherigen Geschichte Europas mit sich. Im Ausmaß ist diese übertroffen nur von der Menschenflucht als Folge der Teilung des Subkontinents in Indien und Pakistan 1947. Beide Ereignisse waren Manifestationen des Imperialismus und des Kolonialismus in der Neuzeit, beide erzeugten einen Literaturkorpus, etikettiert als Exilliteratur im deutschsprachigen Europa und als Partition Literatur auf dem südasiatischen Subkontinent. In diesem Buch über das Exil von Willy Haas in Indien zerfließen die Schnittstellen dieser historischen Entwicklungen, um aufzuzeigen, wie einzelne Biographien durch besondere Momente in der Geschichte beeinflusst werden. Diese Mikrostudie über das Exil in einer asiatischen Kolonie des Britischen Imperiums kann auch als eine Folge der neuen interdisziplinären Ansätze und der erweiterten Exilforschung auf außereuropäische und außeramerikanische Exilorte des frühen 21. Jahrhunderts betrachtet werden. Die Ausweitung führt zu neuen Impulsen für die repräsentativen Konzepte um Genre und Topoi der Exilliteratur. Darüber hinaus ergänzt diese Mikrostudie das Quellenmaterial der Exilgeschichte.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Inhalt: Forschungsprobleme zum Exil in einer britischen Kolonie – Haas als Film- und Literaturkritiker und Herausgeber der Literarischen Welt der Weimarer Jahre – Von der Weimarer Sachlichkeit zum Bombayer Tonfilm der 1940er Jahre – Ankunft des Drehbuchautors in kolonialen Indien – Das Schreiben in der Fremde – Literarizität und Drehbuch – Die Möglichkeiten des Essays als Gattung der Exilliteratur – Das Indienbild im deutschsprachigen Europa – Die Besonderheit der Exilerfahrung – Faschismus und literarischer Widerstand in den Exilessays – Der Mythos und die Antike Indiens im komparatistischen Rahmen – Der Abbau der hegemonialen eurozentrischen Perspektive mittels des Essays – Erinnerungen und Schreiben über das Fremde in der Fremde – Die Autobiographie, das schreibende Ich und die erlebte Welt.


Jyoti Sabharwal promovierte am Centre for German Studies, School of Language, Literature and Culture Studies, Jawaharlal Nehru Universität, New Delhi, und arbeitet als Assistant Professor am Department of Germanic and Romance Studies, Universität Delhi.


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