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E-Book, Deutsch, Band Band 10, 15 Seiten

Reihe: Aus der Reihe - Publikationen der Universität Hohenheim

Sander Die Beziehungen der Europäischen Union zum Staate Israel

E-Book, Deutsch, Band Band 10, 15 Seiten

Reihe: Aus der Reihe - Publikationen der Universität Hohenheim

ISBN: 978-3-638-14582-4
Verlag: GRIN Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Rechtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und dem Staate Israel reichen bis zu
den Anfängen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) zurück. Israel erkannte
die Gemeinschaft als einer der ersten Staaten völkerrechtlich an und war sich damit
schon früh der zunehmenden wirtschaftlichen und politischen Bedeutung der EG bewußt.
1 Im Verhältnis der EG zu Drittstaaten läßt sich eine Völkerrechtssubjektivität der
Gemeinschaft nur durch direkte oder indirekte Anerkennung begründen. Die israelische
Regierung hatte mit der EWG Ende 1957, also bereits wenige Monate vor Inkrafttreten
der Römischen Verträge, Gespräche aufgenommen. Außerdem war Israel im April 1958 das dritte Land, das um Akkreditierung einer diplomatischen Vertretung bei der Gemeinschaft
bat. Israel gehörte somit zu den ersten Ländern, die diplomatische Beziehungen
zur Gemeinschaft begründet haben. Die Beziehungen werden durch die Ähnlichkeit der Kultur, die sich aus der Bevölkerungszusammensetzung
und der Geschichte Israels erklärt, den hohen Entwicklungsstand
Israels, die hohe Qualifikation der Arbeitskräfte sowie die technologischen Möglichkeiten,
die sich in Israel bieten, geprägt. Zudem hat die rapide Bevölkerungszunahme
von 800.000 auf vier Millionen Einwohner, von 1948 bis Mitte der 80er Jahre, die Wirtschaftsentwicklung
Israels befördert. Durch dieses starke Bevölkerungswachstum konnte
Israel die Zahl der Erwerbstätigen auf über 1,4 Millionen steigern. Zugleich ging von
den Einwanderern eine zunehmende Nachfrage aus, die sich auf alle Versorgungsbereiche
erstreckt und die Wirtschaft ankurbelte.2 Heutzutage sind es vor allem jüdische Einwanderer
aus Rußland, die mittlerweile einen sehr beachtlichen Teil der Einwohner Israels
ausmachen.
Diesen Gesichtspunkten wird in den einzelnen Übereinkommen zwischen Israel
und der Europäischen Gemeinschaft (EG) Rechnung getragen. Sie sehen für die kommerziellen
und tariflichen Zugeständnisse eine weitergehende Reziprozität vor, als die
Abkommen der EG mit anderen Staaten des Mittelmeerraumes, die ökonomisch weniger
entwickelt sind. Andererseits eröffnen die Abkommen über die bloße wirtschaftliche
Zusammenarbeit hinaus, weitaus größere Perspektiven für eine umfassende Kooperation,
vor allem auch im Bereich der Spitzentechnologie. [...]
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