Schleich | Schleich, N: Zur Bestimmung der Funktion der Einbildungskraf | Buch | 978-3-8260-7147-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 326 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Epistemata : [...], Reihe Philosophie

Schleich

Schleich, N: Zur Bestimmung der Funktion der Einbildungskraf

Buch, Deutsch, 326 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm, Gewicht: 500 g

Reihe: Epistemata : [...], Reihe Philosophie

ISBN: 978-3-8260-7147-8
Verlag: Königshausen & Neumann


Der Anblick bedrohlicher Gebirgsmassen und tiefschwarzer Donnerwolken löst nicht etwa Angst oder bloße Ehrfurcht vor der Naturgewalt aus; es ist das eigene übersinnliche Vermögen, dessen das sinnlich-vernünftige Subjekt sich in der erhabenen Erfahrung bewusst wird. Bei Kant kommt dieses ›Geistesgefühl‹ im Ästhetisch-Erhabenen als Verschränkung zwischen subjektiver Sinnlichkeit und Intelligibilität zum Ausdruck. Mit einer Aufwertung der Einbildungskraft und einer Betonung der Ästhetizität des Erhabenen wird deutlich, dass nicht die Moral zentral ist, sondern die Oszillation zwischen Natur- und Freiheitsdetermination. Das Subjekt erfährt seine natürliche Beschränktheit sowie die Anlage zur Freiheit. Ausgehend von einer Kritik an der zeitgenössischen Auslegung der Theorie weist diese Studie auf, dass mit einer vernunftzentrierten Lesart ein Kompatibilitätsproblem mit den Grundpfeilern der Ästhetik Kants entsteht: Die Vernunft kann nicht das für das Geistesgefühl verantwortliche Vermögen sein. Die Bestimmung und Rekonstruktion der Funktion der Einbildungskraft legt die transzendentale Grundlage der erhabenen Erfahrung frei und weist auf, dass das Übersinnliche im Erhabenen ästhetisiert und in Ausrichtung auf den Gemütszustand des Subjekts subjektiviert wird.
Schleich Schleich, N: Zur Bestimmung der Funktion der Einbildungskraf jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Nora Schleich hat Philosophie in Luxemburg und Mainz studiert. Ihre Forschung gilt vorwiegend dem Kritizismus und der nachkantischen Philosophie sowie der philosophischen Ästhetik. Promoviert hat sie zur ›Analytik des Erhabenen‹ in Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.