Schreiber | Die Kalksteine des Wildenfelser Zwischengebirges | Buch | 978-3-510-95970-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 159, 199 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 250 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Geologisches Jahrbuch Reihe A

Schreiber

Die Kalksteine des Wildenfelser Zwischengebirges

Petrographie, Stratigraphie und Chemismus

Buch, Deutsch, Band 159, 199 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 250 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: Geologisches Jahrbuch Reihe A

ISBN: 978-3-510-95970-9
Verlag: Schweizerbart'sche, E.


Die Arbeit berichtet erstmals näher über die umfangreichen stratigraphischen, paläontologischen, petrographischen und chemischen Untersuchungen der sehr zahlreichen und mannigfaltigen Kalksteine und ihrer Begleitgesteine des Wildenfelser Zwischengebirges. Die meisten von ihnen sind die östlichsten Vorkommen in Deutschland. Der Tentakuliten knollenkalk des Unterdevons liegt in zwei Ausbildungen vor. Der darüber folgende Tentakulitenschiefer führt nur bei Wildenfels zahlreiche, aber gering mächtige Kieselschiefer. Bisher wenig oder unbekannte Kalksteine kommen beiderseits der Liegendgrenze und vor allem im oberen Bereich der basischen Vulkanitserie des unteren Oberdevons vor. Im unteren Teil sind es dunkle, Pyrit-reiche Tonschiefer mit mikritischen, fossilarmen Kalksteinen. Im oberen Abschnitt treten z. T. Kalksteine mit häufigen Flachwasser-Fossilien auf, auch Riffkorallen und oftmals grobklastische Ablagerungen. Weiterhin kommen als Leitgerölle schwarze Kieselschiefer mit Karbonateinschlüssen vor, die bisher nur aus dem Wildenfelser Raum bekannt sind. Die meist dunklen und relativ mächtigen Kalksteine mit Schiefern des Brachiopodenkalkes führen zuunterst z. T. ebenfalls Kalksteine mit Flachwasserfossilien und meist umgelagerte basische Tuffe. Der mittlere Bereich enthält viel S und Corg, der oberste einen hohen Anteil umgelagerter Gesteine. Der Brachiopodenkalk gehört vor allem dem oberen Teil der Oberen rhenana-Zone (oberes Oberdevon I) an.Der Kellwasserkalk I ist in basische Tuffite oder Spilite eingeschaltet. Die meist kieseligen und sparitischen Kalksteine und Schiefer des Kellwasserkalkes II entstanden unter noch ausgeprägteren reduzierenden Verhältnissen. Die Kellwasser-Fazies beginnt in der longuiformis- Zone (an der Obergrenze des Oberdevons I) und reicht bis zur Oberen crepida-Zone (unteres Oberdevon II). Der Knotenkalk weist durch seinen meist geringen bis mittleren Schiefergehalt Parallelen zum NW-Rand des Bergaer Sattels auf. Dessen Pelite haben im Liegenden des annulata-events wie am Schwarzburger Sattel den geringsten Anteil. Die über dem Knotenkalk folgenden intensiv grünen und roten Schiefer mit flachen Kalksteinlinsen reichen bis zur Unteren (Mittleren?) praesulcata-Zone nahe an die Obergrenze des Oberdevons und führen 0,3 m Rhyodazittuff. Erst das Arundian (oberes Unter- bis Mittelvisé, V1b-V2 a) ist durch Korallen und Foramini feren belegt (WEYER 2001). Der Hauptteil besteht - von Nordostbayern abgesehen - aus dem mächtigsten Kohlenkalk des Saxothuringikums. Darin kommen zuoberst häufig Onkoide und Ooide vor. Das Arundian führt auch Keratophyr-Tuffe und zuunterst und zuoberst dunkle Schiefer mit Kalksteinen. Im Wildenfelser Raum bestehen wechselhafte Ausbildungsverhältnisse: die thüringische Fazies, z. T. Anklänge an die bayerische Ausbildung Nordostbayerns und regionale Besonderheiten.
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