Schweim Untersuchungen zum Arzneimittelversandhandel aus Verbrauchersicht
Buch, Deutsch, Reihe: Schriftenreihe Masterstudiengang Consumer Health Care
Band: 2
140 Seiten, Kartoniert, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 185 g
1. Erstauflage 2010,
Band: 2, 140 Seiten, Kartoniert, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 185 g
Reihe: Schriftenreihe Masterstudiengang Consumer Health Care
ISBN: 978-3-8382-0071-2
Verlag: ibidem
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Janna K. Schweim widmet sich in ihrer Untersuchung der Einstellung von Verbrauchern zu diesem neuen Vertriebsweg für Arzneimittel und zeigt auf, welche Anforderungen von Verbrauchern an Versandapotheken gestellt werden.
Der erste Teil ihrer Untersuchung beschreibt die Ergebnisse einer im März 2008 durchgeführten Analyse von 20 verschiedenen Internetforen, in denen Versandapotheken, ihre Leistungen, Preise und Lieferzeiten diskutiert werden. Dabei werden die von den Internetnutzern festgestellten Vor- und Nachteile erfasst und einander gegenübergestellt.
Im zweiten Teil werden zum Vergleich die Ergebnisse von insgesamt acht verschiedenen wissenschaftlichen und kommerziellen Untersuchungen zu den Veränderungen des Gesundheitsmarktes referiert.
In der Untersuchung bestätigt sich die These, dass unter der Vielzahl von Internetapotheken nur eine kleine Anzahl von Versandapotheken existiert, die einer breiteren Verbrauchergruppe bekannt sind und sich vermutlich längerfristig am Markt werden platzieren können. Die aufgezeigten Vorteile von Versandapotheken sind differenziert zu betrachten, da sich insbesondere das Argument der angeblichen Preisersparnis im Vergleich zur öffentlichen Apotheke relativiert, sobald die regelmäßig anfallenden Versandkosten in die Kalkulation einbezogen werden. Auf Seiten der Nachteile vermitteln Berichte über beschädigt gelieferte Waren oder gänzlich nicht erfolgte Arzneilieferungen den Eindruck einer deutlich unterschätzten Verantwortung der Versandapotheker und ihrer Lieferanten im Umgang mit der speziellen Ware Arzneimittel. Einige Nutzer von Internetapotheken offenbaren zudem einen erschreckend unkritischen Umgang mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, deren illegale Beschaffung ohne Rezept durch den Bezug über das Internet erheblich erleichtert wird.
Schweim, Janna K.
Janna K. Schweim studierte nach dem Abitur in Köln von 2001 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln (Dipl.-Jur.) und von 2008 bis 2009 Consumer Health Care an der Charité Universitätsmedizin Berlin (M. Sc.). Sie war von 2007 bis 2008 wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Drug Regulatory Affairs der Universität Bonn. Seit 2009 ist sie Rechtsreferendarin am Landgericht Aachen und widmet sich weiterhin ihrem Schwerpunkt Arzneimittelrecht.
Janna K. Schweim widmet sich in ihrer Untersuchung der Einstellung von Verbrauchern zu diesem neuen Vertriebsweg für Arzneimittel und zeigt auf, welche Anforderungen von Verbrauchern an Versandapotheken gestellt werden.
Der erste Teil ihrer Untersuchung beschreibt die Ergebnisse einer im März 2008 durchgeführten Analyse von 20 verschiedenen Internetforen, in denen Versandapotheken, ihre Leistungen, Preise und Lieferzeiten diskutiert werden. Dabei werden die von den Internetnutzern festgestellten Vor- und Nachteile erfasst und einander gegenübergestellt.
Im zweiten Teil werden zum Vergleich die Ergebnisse von insgesamt acht verschiedenen wissenschaftlichen und kommerziellen Untersuchungen zu den Veränderungen des Gesundheitsmarktes referiert.
In der Untersuchung bestätigt sich die These, dass unter der Vielzahl von Internetapotheken nur eine kleine Anzahl von Versandapotheken existiert, die einer breiteren Verbrauchergruppe bekannt sind und sich vermutlich längerfristig am Markt werden platzieren können. Die aufgezeigten Vorteile von Versandapotheken sind differenziert zu betrachten, da sich insbesondere das Argument der angeblichen Preisersparnis im Vergleich zur öffentlichen Apotheke relativiert, sobald die regelmäßig anfallenden Versandkosten in die Kalkulation einbezogen werden. Auf Seiten der Nachteile vermitteln Berichte über beschädigt gelieferte Waren oder gänzlich nicht erfolgte Arzneilieferungen den Eindruck einer deutlich unterschätzten Verantwortung der Versandapotheker und ihrer Lieferanten im Umgang mit der speziellen Ware Arzneimittel. Einige Nutzer von Internetapotheken offenbaren zudem einen erschreckend unkritischen Umgang mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, deren illegale Beschaffung ohne Rezept durch den Bezug über das Internet erheblich erleichtert wird.
Schweim, Janna K.
Janna K. Schweim studierte nach dem Abitur in Köln von 2001 bis 2007 Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln (Dipl.-Jur.) und von 2008 bis 2009 Consumer Health Care an der Charité Universitätsmedizin Berlin (M. Sc.). Sie war von 2007 bis 2008 wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Drug Regulatory Affairs der Universität Bonn. Seit 2009 ist sie Rechtsreferendarin am Landgericht Aachen und widmet sich weiterhin ihrem Schwerpunkt Arzneimittelrecht.
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