Seiler | Der souveräne Verfassungsstaat zwischen demokratischer Rückbindung und überstaatlicher Einbindung | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 124, 453 Seiten

Reihe: Jus Publicum

Seiler Der souveräne Verfassungsstaat zwischen demokratischer Rückbindung und überstaatlicher Einbindung

E-Book, Deutsch, Band 124, 453 Seiten

Reihe: Jus Publicum

ISBN: 978-3-16-157979-0
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Christian Seiler widmet sich aus staatsrechtlicher Perspektive den Rückwirkungen der völker- und europarechtlichen Integration auf den Verfassungsstaat, betrachtet am Beispiel der Bundesrepublik Deutschland. Die oftmals überladenen Kernbegriffe von Staat und Verfassung werden auf ihren eigentlichen, historisch gewachsenen Bedeutungsgehalt zurückgeführt, um sie dergestalt systematisierend erfassen, in die zeitgeschichtliche Evolution einordnen und in sinnwahrender Kontinuität fortführen zu können. Rechtswissenschaftlich betrachtet bleiben nahezu alle die Verfassungsstaatlichkeit prägenden Elemente von der aktuellen Entwicklung unberührt oder können jedenfalls modifiziert fortgeschrieben werden. So weisen die Staatlichkeit als solche sowie die sie kennzeichnende Eigenschaft der Souveränität eine spezifische Wechselbezüglichkeit von Staat und Recht auf, die ersteren an der Beweglichkeit des letzteren teilhaben, die Staatlichkeit mithin als von vornherein entwicklungsoffen deutlich werden läßt. Auch die am autonomen, zur sittlichen Selbstgesetzgebung befähigten Individuum ausgerichteten Grundprinzipien der Verfassung können in ihren Grundgedanken weitgehend kontinuierlich beibehalten werden. Lediglich die Demokratie, die Selbstorganisation einer Gemeinschaft Zugehöriger, wird durch einen partiellen Übergang vom parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren zur konsens- und kompromissorientierten überstaatlichen Entscheidungsfindung geschwächt, eine Entwicklung, die sich derzeit weder auf völker- noch auf europarechtlicher Ebene kompensieren, wohl aber durch ein eigenständig interpretiertes Subsidiaritätsprinzip mäßigen läßt.
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1;Cover;1
2;Titel;4
3;Vorwort;6
4;Inhaltsübersicht;8
5;Inhaltsverzeichnis;10
6;Abkürzungsverzeichnis;20
7;Einleitung: Staats- und verfassungsrechtliche Rückwirkungen der überstaatlichen Einbindung des Verfassungsstaates;24
8;Erster Teil: Souveräne Staatlichkeit und Recht;30
8.1;§ 1: Die Geschichte der Staatsidee;30
8.1.1;I. Vorläufer des modernen Staates;30
8.1.1.1;1. Frühe Herrschaftsformen;30
8.1.1.2;2. Die Antike;31
8.1.1.2.1;a) Griechenland;31
8.1.1.2.2;b) Rom;33
8.1.1.3;3. Das Mittelalter;34
8.1.1.3.1;a) Das Weltbild;34
8.1.1.3.2;b) Die verschiedenen Machtfaktoren;37
8.1.1.4;4. Vorbedingungen der Entwicklung zum modernen Staat;38
8.1.2;II. Der moderne Staat;41
8.1.2.1;1. Einheitsbildung und Säkularisation;41
8.1.2.1.1;a) Die Souveränität: Einheit, Oberhoheit und Gewaltmonopol des Staates;41
8.1.2.1.2;b) Der Gesellschaftsvertrag: Rechtfertigung des verweltlichten Staates;44
8.1.2.1.3;c) Konzentration und Abgrenzung;47
8.1.2.2;2. Absolutismus und Aufklärung;49
8.1.2.2.1;a) Der englische Sonderweg;49
8.1.2.2.2;b) Der unaufgeklärte Absolutismus insbesondere Frankreichs;50
8.1.2.2.3;c) Aufgeklärter Absolutismus und deutsche Entwicklung;51
8.1.2.2.4;d) Die Volkssouveränität;53
8.1.2.3;3. Die französische Revolution;56
8.1.2.3.1;a) Die herrschaftsbegründende und -begrenzende Funktion des Individuums;56
8.1.2.3.2;b) Ausbau des Staates;57
8.1.2.3.3;c) Die Nation;58
8.1.2.4;4. Der liberale Rechtsstaat;59
8.1.2.4.1;a) Der Liberalismus;59
8.1.2.4.2;b) Immanuel Kant;60
8.1.2.4.3;c) Der Rechtsstaat deutscher Prägung;62
8.1.2.5;5. Staat und Gesellschaft;63
8.1.2.5.1;a) Staat und Gesellschaft bei Hegel;63
8.1.2.5.2;b) Die soziale Frage;64
8.1.2.5.3;c) Der deutsche Konstitutionalismus;66
8.1.2.6;6. Fortentwicklung der allgemeinen Staatslehre;69
8.1.2.6.1;a) Soziologischer und rechtlicher Staatsbegriff;69
8.1.2.6.2;b) Innere und äußere Souveränität (Bundesstaat und Völkerrecht);71
8.1.2.7;7. Der Weimarer Methoden- und Richtungsstreit;74
8.1.2.8;8. Das Grundgesetz;76
8.1.3;III. Entwicklungstendenzen;78
8.1.3.1;1. Die im Staat organisierte Gemeinschaft;78
8.1.3.2;2. Staat und Weltbild;79
8.1.3.3;3. Staat und Recht;80
8.2;§ 2: Der souveräne Verfassungsstaat und sein Recht;83
8.2.1;I. Moderner Staat und Verfassungsstaat;83
8.2.1.1;1. Abgrenzung nach dem Rechtfertigungsgrund;83
8.2.1.2;2. Formale Staatlichkeit und einzelner Rechtsinhalt;87
8.2.2;II. Der moderne Staat;88
8.2.2.1;1. Sichtweisen der Staatlichkeit;88
8.2.2.1.1;a) Die rechtliche Einheit der Institution Staat;88
8.2.2.1.1.1;aa) Die einheitliche Staatsgewalt;89
8.2.2.1.1.1.1;(1) Gewaltmonopol und Souveränität;89
8.2.2.1.1.1.2;(2) Unteilbarkeit und Ausschließlichkeit der Staatsgewalt;93
8.2.2.1.1.1.3;(3) Trägerschaft, Innehabung und Ausübung der Staatsgewalt;94
8.2.2.1.1.1.4;(4) Nichtstaatliche Träger hoheitlicher Gewalt;95
8.2.2.1.1.2;bb) Die drei Elemente der Staatlichkeit;96
8.2.2.1.2;b) Der Staat als Gemeinwesen;100
8.2.2.1.3;c) Der Staat als Einheitstifter;101
8.2.2.1.4;d) Der Staat als soziales Gebilde;102
8.2.2.1.5;e) Versuch eines (Rechts-) Begriffs vom Staat;102
8.2.2.2;2. Das Recht als positives Recht;103
8.2.2.3;3. Staat und Recht;110
8.2.2.3.1;a) Die geschichtliche Verbundenheit von Staat und Recht;110
8.2.2.3.2;b) Der Staat als rechtliches Konstrukt;112
8.2.2.3.2.1;aa) Die konstituierende Bedeutung des Rechts für den Staat;112
8.2.2.3.2.2;bb) Der Staat als juristische Person;112
8.2.2.3.2.3;cc) Tatsächliche Grundlagen des Rechtsgebildes Staat;117
8.2.2.3.3;c) Der Staat als Urheber des Rechts;121
8.2.2.3.3.1;aa) Der Geltungsgrund des positiven Rechts;121
8.2.2.3.3.2;bb) Souveränität und positives Recht;123
8.2.2.3.3.2.1;(1) Rechtsgeltung und Souveränität;123
8.2.2.3.3.2.2;(2) Die rechtliche Natur der Souveränität;124
8.2.2.3.3.2.3;(3) Positives Recht und Ausschließlichkeit der Souveränität;128
8.2.2.3.3.2.4;(4) Die Souveränität als Eigenschaft des Staates;129
8.2.2.3.3.3;cc) Erscheinungsformen staatlicher Rechtserzeugung;131
8.2.2.3.3.3.1;(1) Staatliches Recht und Völkerrecht;131
8.2.2.3.3.3.2;(2) Öffentliches Recht und Privatrecht;134
8.2.2.3.3.3.3;(3) Objektives Recht und subjektives Recht;134
8.2.2.3.4;d) Der Staat als Vollzieher des Rechts;135
8.2.2.3.5;e) Staat und Einheit des Rechts;136
8.2.2.3.5.1;aa) Die Einheit des innerstaatlichen Rechts;136
8.2.2.3.5.2;bb) Die fehlende Einheit des Völkerrechts;138
8.2.2.3.5.3;cc) Übernahme des Völkerrechts in innerstaatliches Recht;139
8.2.2.3.5.4;dd) Einheit des Rechts und Rechtswidrigkeit;140
8.2.2.4;4. Staat und faktische Macht;140
8.2.2.4.1;a) Die Gründung und Auflösung von Staaten;140
8.2.2.4.2;b) Souveränität und faktische Macht;141
8.2.2.4.3;c) Der Mißbrauch staatlicher Macht;143
8.2.3;III. Der Verfassungsstaat als legitimer Staat;143
8.2.3.1;1. Die Grundprinzipien des Verfassungsstaates;145
8.2.3.1.1;a) Die Grundrechte;145
8.2.3.1.2;b) Das Demokratieprinzip;147
8.2.3.1.2.1;aa) Leitgedanken;147
8.2.3.1.2.1.1;(1) Das Prinzip gemeinschaftlich ausgeübter Selbstbestimmung;147
8.2.3.1.2.1.2;(2) Legitimation der Hoheitsgewalt;148
8.2.3.1.2.2;bb) Volkswille und repräsentierende Institution;151
8.2.3.1.2.3;cc) Staats- und Volkssouveränität;155
8.2.3.1.2.3.1;(1) Souveräne Staatlichkeit als Instrument der Demokratie;155
8.2.3.1.2.3.2;(2) Legitimierende Funktion der Volkssouveränität;156
8.2.3.1.2.3.3;(3) Ideelle Vorgaben der Volkssouveränität für das Demokratieprinzip;158
8.2.3.1.2.4;dd) Das demokratiefähige Legitimationssubjekt;160
8.2.3.1.2.4.1;(1) Volk und Nation;160
8.2.3.1.2.4.2;(2) Demokratische Legitimation auf mehreren Ebenen;164
8.2.3.1.3;c) Das Rechtsstaatsprinzip;165
8.2.3.1.4;d) Das Sozialstaatsprinzip;166
8.2.3.1.5;e) Das Bundesstaatsprinzip;167
8.2.3.1.6;f) Die Entscheidung des Grundgesetzes für die internationale Zusammenarbeit;170
8.2.3.1.7;g) Weitere Grundprinzipien;171
8.2.3.2;2. Aufgaben des Verfassungsstaates;171
8.2.3.3;3. Weitere Leitgedanken verfassungsstaatlicher Strukturen;173
8.2.3.3.1;a) Staat und Gesellschaft;173
8.2.3.3.1.1;aa) Der Dualismus von Staat und Gesellschaft;173
8.2.3.3.1.2;bb) Freiheitliche und demokratische Wurzel des Dualismus;174
8.2.3.3.1.3;cc) Dualismus und Einheit des Staates;176
8.2.3.3.1.4;dd) Dualismus und Souveränität;178
8.2.3.3.1.5;ee) Anklänge im Grundgesetz;178
8.2.3.3.2;b) Subsidiarität des Verfassungsstaates;178
8.2.3.3.2.1;aa) Subsidiarität gegenüber der Gesellschaft;179
8.2.3.3.2.2;bb) Subsidiarität zwischen Hoheitsträgern;180
8.2.3.3.3;c) Recht und gestaltender Wille im Verfassungsstaat;182
8.2.3.4;4. Kernfrage: Ausgleich zwischen Individuum und Staat;186
9;Zweiter Teil: Anfragen an den Staat der Gegenwart;188
9.1;§ 3: Der Staat in der internationalen Gemeinschaft;188
9.1.1;I. Entwicklungstendenzen von Hoheitsgewalt und Recht;188
9.1.1.1;1. Aufgabenbezogene Kooperation;188
9.1.1.1.1;a) Internationale Kooperation statt bloßer Koexistenz;188
9.1.1.1.2;b) Sachbereiche vernetzter Aufgabenwahrnehmung;189
9.1.1.1.2.1;aa) Der Staatsfundamentalzweck Sicherheit: Die internationale Friedensordnung;190
9.1.1.1.2.1.1;(1) Kapitel VII der Charta der Vereinten Nationen;190
9.1.1.1.2.1.2;(2) Systeme kollektiver Selbstverteidigung (NATO);192
9.1.1.1.2.1.3;(3) Die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union;193
9.1.1.1.2.1.4;(4) Bi- und multilaterale Kooperationen;194
9.1.1.1.2.1.5;(5) Verfassungsrechtliche Rückbindung;194
9.1.1.1.2.2;bb) Grenzen der Hoheitsgewalt: Der internationale Schutz der Menschenrechte;195
9.1.1.1.2.3;cc) Staat und Gesellschaft: Die internationale Wirtschaftsordnung;198
9.1.1.1.2.3.1;(1) Die Welthandelsorganisation (WTO);199
9.1.1.1.2.3.2;(2) Die Europäische Gemeinschaft;199
9.1.1.1.2.3.3;(3) Die Europäische Währungsunion;202
9.1.1.1.2.3.4;(4) Nationale Regelungen;203
9.1.1.1.2.4;dd) Interdependenz als Regelfall;203
9.1.1.1.3;c) Sachangemessene Aufgabenwahrnehmung als Leitmotiv;205
9.1.1.2;2. Strukturen international vernetzten Rechts;207
9.1.1.2.1;a) Die Akteure der internationalen Rechtsentwicklung;207
9.1.1.2.1.1;aa) Erweiterte Völkerrechtsfähigkeit;207
9.1.1.2.1.2;bb) Überstaatliche Organisationen als Urheber von Sekundärrecht;209
9.1.1.2.1.3;cc) Durchgriff in die innerstaatliche Rechtsordnung;210
9.1.1.2.1.4;dd) Der Staat als „Zwischengewalt“;210
9.1.1.2.2;b) Partielle Lösung vom Willen;211
9.1.1.2.2.1;aa) Das völkerrechtliche ius cogens;211
9.1.1.2.2.2;bb) Rechtspflichten erga omnes;213
9.1.1.2.2.3;cc) Naturrechtliche Strömungen im Völkerrecht?;214
9.1.1.2.3;c) Wahrnehmung des weltweiten Rechts als einheitliche Rechtsordnung;215
9.1.1.2.3.1;aa) Ebenen- und sachbezogene Einteilung;216
9.1.1.2.3.2;bb) Statik und Dynamik des internationalen Rechts;217
9.1.1.2.3.3;cc) Begriffliche Erfassung gewandelter Strukturen;219
9.1.1.2.3.3.1;(1) Die internationale Gemeinschaft;219
9.1.1.2.3.3.2;(2) Konstitutionalisierung internationalen Rechts;220
9.1.1.2.3.3.3;(3) Völkerrecht oder internationales öffentliches Recht?;223
9.1.2;II. Historische Einordnung;223
9.1.2.1;1. Vergleich zum mittelalterlichen Recht;223
9.1.2.2;2. Vergleich zum Vernunftrecht;224
9.1.2.3;3. Vergleich zum 19. Jahrhundert;225
9.1.3;III. Rückwirkungen auf den Verfassungsstaat;226
9.1.3.1;1. Staatlichkeit;227
9.1.3.1.1;a) Das Gewaltmonopol;227
9.1.3.1.2;b) Die Souveränität;228
9.1.3.1.2.1;aa) Anfragen an das Souveränitätskonzept;228
9.1.3.1.2.1.1;(1) Ersatzlose Aufgabe der Souveränität?;228
9.1.3.1.2.1.2;(2) Globalisierende Lösungsansätze;231
9.1.3.1.2.1.2.1;(a) Souveränität der Vereinten Nationen?;231
9.1.3.1.2.1.2.2;(b) Souveränität der internationalen Gemeinschaft?;233
9.1.3.1.2.1.2.3;(c) Souveränität des Völkerrechts?;234
9.1.3.1.2.1.3;(3) Konkurrenzlösungen;235
9.1.3.1.2.1.3.1;(a) Verdoppelung oder Teilbarkeit der Souveränität?;235
9.1.3.1.2.1.3.2;(b) Funktionelle Souveränität?;238
9.1.3.1.2.1.4;(4) Ansätze zur Modifikation fortbestehender Souveränität des Staates;240
9.1.3.1.2.1.4.1;(a) Trennung von innerer und äußerer Souveränität?;240
9.1.3.1.2.1.4.2;(b) Relativität der Souveränität?;240
9.1.3.1.2.1.4.3;(c) Territoriale Neuzuordnung?;241
9.1.3.1.2.2;bb) Kontinuität und Entwicklungsoffenheit des Souveränitätsprinzips;242
9.1.3.1.2.2.1;(1) Kontinuität des Prinzips souveräner Staatlichkeit;242
9.1.3.1.2.2.2;(2) Übertragbarkeit der Souveränität;245
9.1.3.1.3;c) Die drei Elemente der Staatlichkeit;246
9.1.3.1.4;d) Staat und Recht;248
9.1.3.2;2. Die Grundprinzipien des Verfassungsstaates;249
9.1.3.2.1;a) Die Grund- und Menschenrechte;250
9.1.3.2.2;b) Das Demokratieprinzip;251
9.1.3.2.2.1;aa) Beschränkung auf die staatliche Ebene;251
9.1.3.2.2.2;bb) Umfang und Art staatlicher Willensbildung und -betätigung;253
9.1.3.2.2.3;cc) Bindung als Zustand und Vorgang;254
9.1.3.2.2.3.1;(1) Gebundene Staatlichkeit;254
9.1.3.2.2.3.2;(2) Legitimation aktiver Selbstbindung;254
9.1.3.2.2.3.2.1;(a) Die ursprüngliche Zustimmung als entscheidender Legitimationsakt;255
9.1.3.2.2.3.2.2;(b) Mitwirkung an kooperativem Handeln;257
9.1.3.2.2.4;dd) „Formale“ Demokratie;258
9.1.3.2.3;c) Das Rechtsstaatsprinzip;261
9.1.3.2.4;d) Das Sozialstaatsprinzip;262
9.1.3.2.5;e) Das Bundesstaatsprinzip;262
9.1.3.2.6;f) Aufgaben des Verfassungsstaates;263
9.1.3.3;3. Zwischenergebnis;264
9.2;§ 4: Die Europäische Gemeinschaft als supranationale Organisation;266
9.2.1;I. Strukturelemente europäischer Integration;266
9.2.1.1;1. Supranationalität;267
9.2.1.2;2. Grundsätzlich funktionaler, aber erweiterter Charakter der EG;268
9.2.1.3;3. Dynamik und Finalität der europäischen Integration;271
9.2.2;II. Rechtliche Einordnung der EG;273
9.2.2.1;1. Rahmenbedingungen der Rechtsentwicklung;273
9.2.2.1.1;a) Legale Evolution statt Revolution;273
9.2.2.1.2;b) Institutionell erzeugtes Recht und rechtsgeprägte Institution;274
9.2.2.2;2. Normlogische Strukturen des Europarechts;275
9.2.2.2.1;a) Genuin europarechtliches und völkerrechtliches Erklärungsmodell;275
9.2.2.2.2;b) Die Souveränität als normlogischer Ausgangspunkt des Europarechts;277
9.2.2.2.2.1;aa) Die Souveränität als normlogisches Bindeglied;278
9.2.2.2.2.2;bb) Die Souveränität als Garantin der Gestaltbarkeit des Rechts;281
9.2.2.2.3;c) Vertrag und Zustimmungsgesetz;285
9.2.2.2.4;d) Klarstellende Abgrenzungen;287
9.2.2.2.4.1;aa) Juristische, nicht politische Souveränität;287
9.2.2.2.4.2;bb) Kein Schluß aus der Kompetenz-Kompetenz auf die Prüfungskompetenz;289
9.2.2.3;3. Die Grundprinzipien legitimer Hoheitsgewalt;290
9.2.2.3.1;a) Rechtfertigungsbedarf auch der EG;290
9.2.2.3.2;b) Übertragbare oder zumindest wandlungsfähige Prinzipien;291
9.2.2.3.2.1;aa) Die Grundrechte und das Rechtsstaatsprinzip;291
9.2.2.3.2.2;bb) Das Sozialstaatsprinzip;293
9.2.2.3.2.3;cc) Das Bundesstaatsprinzip;293
9.2.2.3.3;c) Das Demokratieproblem;294
9.2.2.3.3.1;aa) Grundlagen und Rahmenbedingungen;296
9.2.2.3.3.1.1;(1) Normative Maßstäbe der Demokratie in Europa;296
9.2.2.3.3.1.1.1;(a) Das Demokratieprinzip als Bestandteil des Europarechts;296
9.2.2.3.3.1.1.2;(b) Grundgesetzliche Maßstäbe der Integration Deutschlands;298
9.2.2.3.3.1.2;(2) Staatlichkeit als ausschließliche oder primäre Bezugsgröße der Demokratie;298
9.2.2.3.3.1.2.1;(a) Artikel 20 Absatz 2 Satz 1 GG;299
9.2.2.3.3.1.2.2;(b) Ebenenverdoppelung im deutschen Bundesstaat;300
9.2.2.3.3.1.2.3;(c) Verallgemeinerbarer Grundgedanke;301
9.2.2.3.3.2;bb) Das Legitimationssubjekt;302
9.2.2.3.3.2.1;(1) Soziale Homogenität des legitimationsfähigen Verbandes;302
9.2.2.3.3.2.2;(2) Voraussetzungen eines legitimationsfähigen Verbandes aller Unionsbürger;303
9.2.2.3.3.2.3;(3) Fehlen einer europäischen Bewußtseinsgesamtheit;306
9.2.2.3.3.2.4;(4) Entwicklungsperspektiven;308
9.2.2.3.3.3;cc) Die institutionelle Ausgestaltung der EG;310
9.2.2.3.3.3.1;(1) Der Rat;310
9.2.2.3.3.3.2;(2) Das Europäische Parlament;311
9.2.2.3.3.3.3;(3) Die Kommission;315
9.2.2.3.3.4;dd) Demokratische Legitimation der Gemeinschaft;315
9.2.2.3.3.4.1;(1) Die beiden Legitimationsstränge;315
9.2.2.3.3.4.1.1;(a) Demokratische Legitimation auf mitgliedstaatlicher Ebene;315
9.2.2.3.3.4.1.2;(b) Demokratieähnliche Legitimation auf europäischer Ebene;317
9.2.2.3.3.4.2;(2) Normative Bewertung der demokratischen Legitimation der Gemeinschaft;320
9.2.2.3.3.4.2.1;(a) Zusammenwirken beider Legitimationsstränge;320
9.2.2.3.3.4.2.2;(b) Kein rechtliches Demokratiedefizit;320
9.2.2.3.3.4.2.3;(c) Das Verhältnis von Rat, Europäischem Parlament und Kommission;323
9.2.3;III. Das Gemeinschaftsrecht als Recht der Völker und eines Bundes;325
9.2.3.1;1. Beschreibende Gesamt- und normative Einzelanalyse;325
9.2.3.2;2. Der Vertrag als Verfassung;328
9.2.3.2.1;a) Der Verfassungsbegriff;328
9.2.3.2.2;b) Strukturelle Eigenheiten europarechtlichen Verfassungsdenkens;330
9.2.3.2.2.1;aa) Die verfassungändernde als verfassunggebende Gewalt;330
9.2.3.2.2.2;bb) Funktionen einer europäischen Verfassung;332
9.2.3.2.2.3;cc) Die Verfassung als dauerhafte Ordnung im Grundsätzlichen;334
9.3;§ 5: Der Verfassungsstaat zwischen demokratischer Rück- und überstaatlicher Einbindung: entwicklungsleitende Grundgedanken;336
9.3.1;I. Von der Souveränitätsfrage zum Problem legitimer Rechtsinhalte;336
9.3.2;II. Übereinstimmende und widerstreitende Rechtsinhalte;337
9.3.2.1;1. Das Zusammenwirken individualschützender Rechtsinhalte;337
9.3.2.2;2. Das Spannungsverhältnis von Aufgabenangemessenheit und Demokratie;338
9.3.2.2.1;a) Aufgabenangemessenheit als Motiv konkreter Bindungen und Kompetenzen;338
9.3.2.2.2;b) Demokratie als abstrakt kompetenzwahrender Leitgedanke;339
9.3.2.2.3;c) Spannungslage der Ideen und rechtliche Folgen;340
9.3.3;III. Die Suche nach einem angemessenen Verhältnis von Ein- und Rückbindung;342
9.3.3.1;1. Einführende Leitgedanken;343
9.3.3.1.1;a) Die Perspektive künftiger Entwicklungen als Schwerpunkt der Fragestellung;343
9.3.3.1.2;b) Die Idee der Subsidiarität;343
9.3.3.1.2.1;aa) Kernaussage;343
9.3.3.1.2.2;bb) Verbindung von Subsidiarität und Demokratie;345
9.3.3.1.2.3;cc) Subsidiarität im weiteren Sinn;347
9.3.3.1.2.3.1;(1) Subsidiarität als Kompetenzausübungsschranke;347
9.3.3.1.2.3.2;(2) Subsidiarität als Auslegungshilfe;347
9.3.3.2;2. Ausgleich auf überstaatlicher Ebene;349
9.3.3.2.1;a) Völkerrecht;349
9.3.3.2.1.1;aa) Zur Subsidiarität als Maßstab internationalen Sekundärrechts;349
9.3.3.2.1.2;bb) Zur Subsidiarität als Auslegungskriterium internationalen Rechts;350
9.3.3.2.1.3;cc) Subsidiarität als Umschreibung gegenwärtiger Aufgabenteilung;351
9.3.3.2.2;b) Europarecht;352
9.3.3.2.2.1;aa) Normative und ideelle Grundlagen;352
9.3.3.2.2.1.1;(1) Subsidiaritäts- und Demokratieprinzip im geltenden Europarecht;352
9.3.3.2.2.1.1.1;(a) Das Subsidiaritätsprinzip;352
9.3.3.2.2.1.1.2;(b) Das Demokratieprinzip;355
9.3.3.2.2.1.1.3;(c) Verbindung von Subsidiarität und Demokratie;355
9.3.3.2.2.1.1.4;(d) Subsidiarität im weiteren Sinn;359
9.3.3.2.2.1.2;(2) Subsidiaritätsidee und Integrationsdichte;360
9.3.3.2.2.2;bb) Ausgleich von Aufgabendenken und demokratischer Legitimation;361
9.3.3.2.2.2.1;(1) Die rechtliche Kompetenzausübungsschranke der Subsidiarität;362
9.3.3.2.2.2.1.1;(a) Grundgedanken aufgabenbezogener Subsidiarität;362
9.3.3.2.2.2.1.2;(b) Vorschlag einer effektiveren Interpretation;364
9.3.3.2.2.2.1.3;(c) Das Beispiel der Ausübung marktbezogener Kompetenzen;366
9.3.3.2.2.2.2;(2) Handhabung sonstigen Gemeinschaftsrechts im Lichte der Subsidiarität;367
9.3.3.2.2.2.2.1;(a) Das Beispiel der Interpretation von Kompetenznormen;367
9.3.3.2.2.2.2.2;(b) Das Beispiel der Auslegung der Marktfreiheiten;371
9.3.3.2.2.2.3;(3) Subsidiarität im Zusammenspiel von positiver und negativer Integration;373
9.3.3.3;3. Ausgleich auf verfassungsrechtlicher Ebene;375
9.3.3.3.1;a) Die Begründung überstaatlicher Verpflichtungen;375
9.3.3.3.1.1;aa) Demokratie und offene Staatlichkeit;375
9.3.3.3.1.2;bb) Subsidiarität als konkludenter Maßstab überstaatlicher Bindungen;377
9.3.3.3.2;b) Beteiligung an der intergouvernementalen Kooperation;378
9.3.3.3.2.1;aa) Die derzeitige Rechtslage;378
9.3.3.3.2.2;bb) Rechtspolitische Erwägungen;379
9.3.3.3.3;c) Sensibilisierung der Verantwortungsträger;380
10;Zusammenfassung und Gesamtergebnis: Kontinuität und Wandel souveräner Verfassungsstaatlichkeit;382
11;Literaturverzeichnis;412
12;Register;450


Seiler, Christian
Geboren 1967; Studium der Rechtswissenschaft in Freiburg i.Br. und Heidelberg; 1999 Promotion; 2003 Habilitation; Professor an der Universität Erfurt; seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht, Universität Tübingen.


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