Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 522 g
Reihe: Praxishandbuch
Ein Zugang mit Hausverstand für Unternehmer und Einsteiger
Buch, Deutsch, 276 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 522 g
Reihe: Praxishandbuch
ISBN: 978-3-7041-0767-1
Verlag: dbv-Verlag (Österreich)
Buchhaltung und Bilanzen verursachen bei vielen Anwendern und Adressaten Schwellenangst, Kopfschütteln und Resignation. Damit geht aber eine Fülle von wichtigen und hilfreichen Informationen verloren! Denn die Auswertung von Kennzahlen hilft, die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zu beurteilen, Stärken und Schwächen der verschiedenen Teilbereiche zu erkennen, Entwicklungen zu erfassen und die Vergleichbarkeit mit anderen Unternehmen herzustellen.
Das vorliegende Buch kommt aus der Praxis und hilft in der Praxis. Ziel ist, nach dem Prinzip Hausverstand das Informationssystem Rechnungswesen zu nutzen. Dazu dient vor allem die Vielzahl an praktischen Beispielen, die idealerweise einen „Aha-Effekt“ bewirken.
Nach dem Grundverständnis zu Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung bzw zu den bestimmenden Begriffen Investition und Finanzierung werden die Zusammenhänge von den Grundlagen bis zum großen Ganzen, dem Jahresabschluss, nähergebracht – also wie die einzelnen Teile des Rechnungswesens „zusammenspielen“.
Vermeintlich komplexe Fragen werden dabei Schritt für Schritt plausibel beantwortet. Durch die vielen Praxisbeispiele (und Lösungen) gelingt es, sich nach und nach in die Materie einzulesen und schlussendlich aus Praktikersicht (als Anwender) mit dem Informationssystem Rechnungswesen nicht nur gut zurecht zu kommen, sondern es aktiv als Lenkungsinstrument zur erfolgreichen Unternehmungsführung zu nutzen.
Zielgruppe
Unternehmer, Führungskräfte, Mitarbeiter in Steuerberatungskanzleien, Studierende
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Kapitel 1 Grundlagen des Rechnungswesens
1.1 Das Informationssystem Rechnungswesen - Fragen und Antworten
1.1.1 Wie viel habe ich investiert, was ist daraus geworden? Wie reich bin ich zu einem Stichtag?
1.1.2 Bin ich zum nächsten Stichtag ärmer oder reicher geworden?
1.1.3 Von der groben Gesamtbetrachtung des Unternehmens ins Detail - was habe ich investiert und wie habe ich das finanziert
1.1.4 Warum bin ich ärmer oder reicher geworden?
1.1.5 Bedeutet Gewinn gemacht zu haben auch Geld zu haben? - das Verursachungs- oder Verpflichtungsprinzip
1.1.6 Können Sie sich alle Zahlungen rechtzeitig leisten?
1.1.7 Zuordnungskriterien zu Informationsträgern (Konten, Bilanz) - Soll und Haben
1.1.8 Mittelverwendung (Soll) und Mittelherkunft (Haben) in der Bilanz
1.1.9 Mittelverwendung (Soll) und Mittelherkunft (Haben) in der Gewinn- und Verlustrechnung
1.1.10 Kontenrahmen und Kontenplan als Wegweiser
1.1.11 Methodik der Verbuchung der Umsatzsteuer
1.2 Die Parkordnung der Informationen (Organisation)
1.2.1 Konten
1.2.2 Saldenlisten
1.2.3 Verständnisbeispiel Saldenliste
1.2.4 Ordnungsgemäße Buchhaltung (Belegwesen)
1.2.5 Die Erfassung von laufenden Buchungen - beispielhafte Geschäftsfälle
1.2.6 Jahresabschlussbuchungen
1.2.7 Die Qualität der Buchhaltung
1.3 Von der Gründung zur ersten Bilanz
1.3.1 Vom Privatvermögen in den Betrieb
1.3.2 Liquiditätsbeschaffung
1.3.3 Laufender Betrieb
1.3.4 Saldenliste
1.3.5 Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung
1.4 Gesetzliche Gliederungsvorschriften - Ausweissystem
1.4.1 Die Gliederung der Bilanz
1.4.2 Die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung
Kapitel 2 Jahresabschluss
2.1 Was ist zu tun?
2.1.1 Abstimmung - Querverprobung
2.2 Bilanzierungsgrundsätze
2.2.1 Allgemeine Grundsätze
2.2.2 Bewertungsvorschriften für einzelne Bilanzpositionen
2.2.3 Bewertungswahlrechte (beispielhaft)
2.3 Unternehmensführung mit dem Rechnungswesen
2.3.1 Wie plane ich? - Finanzplanung
2.3.2 Wie komme ich zu Informationen - Fragen und Antworten?
2.4 Die Bilanz- und Rechnungswesenanalyse
2.4.1 Das Working Capital - Kommen Sie mit Ihrem Geld aus?
2.4.2 Positives oder negatives Eigenkapital (Überschuldung)
2.4.3 Die Cash-Flow Rechnung (Kapitalflussrechnung)
2.4.4 Die fiktive Schuldentilgungsdauer (Schuldentilgungskraft)
2.4.5 Die Eigenkapitalquote
2.4.6 Weitere finanzwirtschaftliche Kennzahlen
2.4.7 Zusammenfassende Betrachtung der Richter GmbH
2.5 Zusammenfassung: Analyse des Jahresabschlusses bzw des Rechnungswesens
2.6 Bilanzpolitik
2.6.1 Begriffsdefinitionen
2.6.2 Erkennen der Bilanzpolitik
Kapitel 3 Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
3.1 Was ist die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
3.2 Wer darf eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung aufstellen?
3.3 Unterschiede E-A-R und Bilanz
3.4 Nutzung des Informationssystems E-A-R
3.5 Umrechnung des Ergebnisses der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung zum Ergebnis laut System Bilanz (doppelte Buchhaltung)
Kapitel 4 Vertiefung: Anwendungsbeispiele samt Musterlösung
4.1 Anwendungsbeispiel 1: Eigenkapital vs Fremdkapital
4.1.1 Aufgabenstellung
4.1.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 1
4.2 Anwendungsbeispiel 2: Bestandskonten vs Erfolgskonten - Mittelverwendung vs Mittelherkunft
4.2.1 Aufgabenstellung
4.2.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 2
4.3 Anwendungsbeispiel 3: Auswirkung von Geschäftsfällen auf das Eigenkapital I
4.3.1 Aufgabenstellung
4.3.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 3
4.4 Anwendungsbeispiel 4: Auswirkung von Geschäftsfällen auf das Eigenkapital II
4.4.1 Aufgabenstellung
4.4.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 4
4.5 Anwendungsbeispiel 5: Buchungskreislauf in der doppelten Buchhaltung
4.5.1 Aufgabenstellung
4.5.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 5
4.6 Anwendungsbeispiel 6: Auswirkung der Abschreibung auf die Bilanz
4.6.1 Aufgabenstellung
4.6.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 6
4.7 Anwendungsbeispiel 7: Forderungsbewertung - Auswirkung auf die Bilanz
4.7.1 Aufgabenstellung
4.7.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 7
4.8 Anwendungsbeispiel 8: Bewertung von Waren - Auswirkung auf das Ergebnis und auf die Bilanz
4.8.1 Aufgabenstellung
4.8.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 8
4.9 Anwendungsbeispiel 9: Bilanzanalyse
4.9.1 Anwendungsbeispiel 9/1: Bilanzanalyse - Erstellung einer Liquiditätsbilanz
4.9.2 Anwendungsbeispiel 9/2: Bilanzanalyse - Berechnung des Working Capital
4.9.3 Anwendungsbeispiel 9/3: Bilanzanalyse - Berechnung des Cash-Flows
4.9.4 Anwendungsbeispiel 9/4: Bilanzanalyse - Berechnung der fiktiven Schuldentilgungsdauer
4.9.5 Anwendungsbeispiel 9/5: Bilanzanalyse - Berechnung der Eigenkapitalquote
4.9.6 Anwendungsbeispiel 9/6: Bilanzanalyse - Berechnung der Umschlagshäufigkeiten
4.9.7 Anwendungsbeispiel 9/7: Zusammenfassende Darstellung der Richter GmbH
4.10 Anwendungsbeispiel 10: Auswirkung von Bilanzfälschungen
4.10.1 Anwendungsbeispiel 10/1: Bestandsveränderungen
4.10.2 Anwendungsbeispiel 10/2: Forderungen
4.10.3 Anwendungsbeispiel 10/3: Rückstellungen
4.11 Anwendungsbeispiel 11: Erkennen der Bilanzpolitik
4.11.1 Aufgabenstellung
4.11.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 11
4.12 Anwendungsbeispiel 12: Auswirkung von Geschäftsfällen in der E-A-R auf den Erfolg
4.12.1 Aufgabenstellung
4.12.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 12
4.13 Anwendungsbeispiel 13: Betriebswirtschaftliche Analyse der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung
4.13.1 Aufgabenstellung
4.13.2 Musterlösung zum Anwendungsbeispiel 13
4.14 Österreichischer Einheitskontenrahmen
Anhang
Schlusswort
Stichwortverzeichnis
Vorwort zur Neuauflage
Die Partnerschaft von Prof. Mag. Rudolf Siart mit Herrn Mag. René Lipkovich war Anlass dieses Werk komplett zu überarbeiten und neue Ideen einfließen zu lassen.
Ziel war es, vermehrt auf die Informationsbedürfnisse der Anwender einzugehen und dadurch den Nutzen des Informationssystems und Lenkungsinstruments Rechnungswesen zu verbessern. Aus der Praxis – für die Praxis.
Dem Anwender wie auch Studierenden jeglicher Stufe – egal ob Fachgymnasium oder Universität – soll dabei die Scheu vor den sperrigen Themen Rechnungswesen, Buchhaltung und Bilanz genommen werden.
Auch Mitarbeitern in Steuerberatungskanzleien kann bzw soll unser Buch Auffrischung und vielleicht auch besseres Verständnis und damit bessere Praxis bringen.
Dazu dient vor allem auch die Vielzahl an praktischen Beispielen, die idealerweise einen „Aha-Effekt“ bewirken – Sie werden sehen, dass es gar nicht so schlimm ist.
Gutes Gelingen und viel Freude, wenn dann hoffentlich vieles klarer und leichter verständlich ist!
Lassen Sie uns wissen, ob der geplante „Aha-Effekt“ eingetreten ist – wir freuen uns auf Ihre Anregungen und auch Kritik.
Umsatzsteuer in den Beispielen und Buchungssätzen:
Die Umsatzsteuer haben wir in den Beispielen und Buchungssätzen nicht berücksichtigt, weil es in diesem Buch auf das grundlegende System und das Verständnis dafür ankommt. Zur generellen Methodik der Verbuchung der Umsatzsteuer finden Sie Punkt 1.1.11.
Danke!
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SIART Lipkovich + TEAM haben mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis des Steuerberatungsbetriebes, Anregungen und Hinweisen ganz wesentlich zum Entstehen dieses Buches und zum erwünschten und erhofften Beitrag für die Praxis beigetragen – nicht zuletzt was das ökonomische Herangehen an die Praxis betrifft. Claudia Buchinger und Dominik Kowarsch etwa haben bei diesem Buchprojekt intensiv mitgearbeitet. Dominik Kowarsch hat das Projekt am Laufen gehalten und so wesentlich zum Gelingen beigetragen – vielen Dank!
Wien, im September 2020
Prof. Mag. Rudolf Siart und Mag. René Lipkovich