Buch, Deutsch, 366 Seiten, GB, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 691 g
Alle Werkzeuge für eine erfolgreiche Unternehmensführung
Buch, Deutsch, 366 Seiten, GB, Format (B × H): 152 mm x 228 mm, Gewicht: 691 g
ISBN: 978-3-593-36993-8
Verlag: Campus
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Vorwort
Einführung
1. Instrumente zur Strategie des Unternehmens
1.1 Analysebezogene Instrumente
Vision
Geschäftsdefinition
Portfolio-Analyse
Kompetenz-Mapping
Wertkettenanalyse
Szenario-Analyse
Organisatorische Fit-Analyse
Konkurrenzaufklärung
2.2Umsetzungsbezogene Instrumente
Optionenauswahl
Supply Chain Management
Instrumente des Qualitätsmanagements
Instrumente des Wissensmanagements
Instrumente für das Outsourcing
Balanced Scorecard
Investor Marketing
Polaritätsmanagement
2. Instrumente zur Strategie von Geschäftseinheiten
2.1 Analysebezogene Instrumente
Strategische Geschäftsfeld-Analyse
Comstrat-Analyse
Benchmarking
SWOT-Analyse
Erfahrungskurven-Analyse
Lebenszyklus-Analyse
Brand-Equity-Analyse
Analyse des Kaufverhaltens
2.2 Umsetzungsbezogene Instrumente
Value-to-Customer
Marktsegmentierung
Instrumente des Produkt-Bundling
Instrumente des Pricing
Instrumente der Marktkommunikation
Instrumente der Distribution
Decision-Support-Systeme
Kundenbindungsmaßnahmen
Weitere Autoren der einzelnen Beiträge
Register
aus der Einführung
Bei der Gliederung des vorliegenden Buches unterscheiden wir nach Instrumenten für die Strategie des Unternehmens sowie Instrumenten für die Strategie von Geschäftseinheiten. Diese Abgrenzung lässt sich nicht immer scharf vollziehen, da manche Instrumente auf beiden Ebenen eingesetzt werden können. Auch strategische Geschäftseinheiten sind ja oft wie "kleine" Unternehmen aufgestellt, mit Untereinheiten, Produkten, Teilmärkten. Beim Thema Kundenbindung kann man sich beispielsweise darüber streiten, ob es primär darum geht, den Kunden an ein Produkt zu binden, oder ob er im Sinne eines bereichsübergreifenden Cross-Selling an das Unternehmen als Ganzes gebunden werden soll. Der Leser wird für seinen spezifischen Fall zu entscheiden wissen, auf welcher Ebene er ein bestimmtes Instrument einsetzt.
Innerhalb der beiden Blöcke teilen wir jeweils in analysebezogene sowie umsetzungsbezogene Instrumente ein. Auch hier ist die Trennung nicht immer eindeutig vollziehbar, da viele Instrumente beide Elemente enthalten. Die Schwerpunkte liegen jedoch unterschiedlich: Analysebezogene Instrumente haben Planungscharakter, sind tendenziell eher quantitativ und eindeutiger strukturiert. Die umsetzungsbezogenen Instrumente sind stärker auf Führung ausgerichtet, haben eher qualitative Merkmale und zielen oft auf die inneren Mechanismen eines Unternehmens - ein typisches Beispiel ist Wissensmanagement.
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Alle Beiträge weisen durchgängig einen einheitlichen Aufbau auf. Nach einer kurzen einführenden Gesamtsicht folgt ein Abschnitt zu Definition und Zielsetzung des Instrumentes. Im Abschnitt Darstellung wird das Instrument inhaltlich beschrieben und diskutiert, dabei werden häufig Grafiken, die in der Strategie eine große Rolle spielen, zur Illustration herangezogen. Ein dritter Abschnitt, mit Umsetzung überschrieben, behandelt die Anwendung. Durchgängig streben wir Praxisnähe und -relevanz an.
Es ist uns wichtig darauf hinzuweisen, dass die Instrumente das eigene strategische Denken nicht ersetzen, sondern nur unterstützen können. Sie dürfen nicht als Patentlösungen für standardisierte Probleme missverstanden werden. Strategie zeichnet sich gerade dadurch aus, dass eigenständiges, kreatives Denken unverzichtbar ist. Die schematische Anwendung eines Instrumentes und die Imitation der Konkurrenz führen nie zur Überlegenheit im Wettbewerb. Ein Vergleich mit der Kunst beleuchtet das Problem: Auch dort verfügen alle Maler oder Bildhauer im Wesentlichen über die gleichen Werkzeuge. Was sie daraus machen, ist allerdings sehr unterschiedlich. Notwendige, aber keineswegs hinreichende Bedingung für Meisterschaft ist, dass man die Instrumente kennt und sie beherrscht. Danach erst kann die hinreichende Bedingung wirksam werden: die kreative und problemadäquate Anwendung dieser Instrumente. Für diese Anwendung ist die Einsicht entscheidend, dass jedes Unternehmen seinen eigenen Weg finden und gehen muss. Es muss wissen, was es will, muss seine Stärken und Schwächen ergründen, die Kunden und die Wettbewerber verstehen und aus diesen Erkenntnissen die richtigen Schlussfolgerungen für die Umsetzung ziehen.